Quo vadis Europa ?

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wamba
schrieb am 14.09.2011, 20:15 Uhr (am 14.09.2011, 20:16 Uhr geändert).
Ich hab auch nix gegen die Chinesen - täten’s nicht die Hunderln fressen
Stell dir vor, mein kleiner Waldi, in am Wok von Garibaldi!

Aus Toleranz von EAV
Knuppes
schrieb am 14.09.2011, 21:33 Uhr
Anchen
schrieb am 14.09.2011, 23:23 Uhr
In Europas größter Krise kommt China zur Hilfe. Mit Mitleid hat das wenig zu tun. Das Land verfolgt knallhart seine eigenen Interessen.

In Rumänien waren „die Chinesen" erst kürzlich schon....

Rumänien will Chinas Tor nach Europa werden
lucky_271065
schrieb am 15.09.2011, 00:00 Uhr
Ich denke, Rumänien wird mit den Chinesen besser fahren als mit den Amerikanern.

Siehe die Affäre (sprich: das Fiasko) mit Bechtel, was den Bau der "Autostrada Transilvania" betrifft.

www.ziare.com/stiri/drumuri/rezilierea-contractului-cu-bechtel-ne-costa-peste-650-de-milioane-de-euro-1119393
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.09.2011, 08:07 Uhr
Anchen
schrieb am 15.09.2011, 09:55 Uhr (am 15.09.2011, 09:56 Uhr geändert).
Sie würden so bis zur Fußball-Europameisterschaft im Juni 2012 "befahrbar", Zitat aus P_C's Link

Manchmal kommt mir die Autobahn wie ein moderner Fetisch für Politiker und Bürgermeister vor, die damit einen wirtschaftlichen Aufschwung simulieren wollen. Das Fertigstellungsdatum soll die Fußball EM 2012 sein, Brot und Spiele ?!
Da frage ich mich doch, ob die Autobahn noch eine adequate Antwort auf eine moderene nachhaltige Infrastruktur ist.

Ob China Problem oder Lösung sein wird, wird sich zeigen, ich nehme aber das Erstere an.




sibihans
schrieb am 15.09.2011, 10:12 Uhr
Joachim
schrieb am 15.09.2011, 12:10 Uhr
China hat noch so viel wertloses amerik. Papier im Keller liegen, damit geht man noch schnell auf Einkaufstour (Shoppen), bevor es gar nichts mehr wert ist.
Immer noch besser ein(e) marode Firma, ein Gelände, eine Firmenbeteiligung, als wertloses Papier, das immer weiter ohne Gegenwert gedruckt wird......
Zur Zeit verarscht die USA die ganze Welt. Sie wollen Waren kaufen, mit einem Papier, dass nichts mehr wert ist.
Die USA sind genau so verschuldet wie Griechenland und ihr Bruttosozialprodukt und die Wirtschaftskraft reichen nicht mehr und werden auch nicht mehr ausreichen, um das Defizit
auszugleichen. China hat jetzt weltweit den Fuß in der Tür und sie werden die Tür aufstoßen (die Macht des Stärkeren).
Sie werden Bedingungen stellen und dort helfen, wo ihre Produkte ungehindert auf den Markt gelangen und wo sie sich Rohstoffe sichern können.
getkiss
schrieb am 15.09.2011, 15:38 Uhr (am 15.09.2011, 15:42 Uhr geändert).
...weltweit den Fuß in der Tür und sie werden die Tür aufstoßen (die Macht des Stärkeren).

Das ist eine alte (Wunsch)Theorie der Bolschewiki und nix neues...

Sie werden Bedingungen stellen und dort helfen, wo ihre Produkte ungehindert auf den Markt gelangen und wo sie sich Rohstoffe sichern können.

...und aus dieser Konsequenz sieht man: Die Theorie über die Dominanz des Imperialismus wirkt auch im (Post)Sozialismus...und auch warum die Oben zitierte Theorie aufgestellt wurde: Puren Altruismus, gültig für alle anderen, nur für die Theoretiker nicht...
lucky_271065
schrieb am 15.09.2011, 21:08 Uhr (am 15.09.2011, 21:10 Uhr geändert).
@ Anchen
Ob China Problem oder Lösung sein wird, wird sich zeigen, ich nehme aber das Erstere an.

Anchen, eigentlich haben Sie uns ja oft mit differenzierteren Kommentaren "verwöhnt".

Jede Beziehung zwischen Staaten beinhaltet wohl immer sowohl Chancen als auch Risiken.

War Deutschland im Zweiten Weltkrieg für Rumänien das Problem oder die Lösung? Oder Beides?

Waren die USA (und ihre Verbündeten) nach dem Zweiten Weltkrieg für Deutschland das Problem oder die Lösung? Oder Beides?

War Deutschland für die Siebenbürger Sachsen das Problem oder die Lösung? Oder Beides? Oder eventuell sogar so etwas wie ein "Lösungsmittel", in dem sie sich soeben (zum grössten Teil) auflösen? Ohne Dialektik kommen wir wohl nicht weiter...
Mynona
schrieb am 15.09.2011, 21:15 Uhr
Das Wort "Lösungsmittel " ,beihaltet doch Lösung....:-)))
lucky_271065
schrieb am 15.09.2011, 21:27 Uhr
Und manchmal ist es sogar ein Auflösen in Wohlgefallen.
Mynona
schrieb am 15.09.2011, 21:42 Uhr
und das ist auch gut so ;-))))

China übersetzt Wirtschaftskraft ein Stück weit in politische Macht....

" Früher kam der reiche Onkel Europas aus Amerika und brachte Geschenke mit. Heute kommt der reiche Onkel aus China, er bietet Hilfe an, stellt aber auch Forderungen. So gestern Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao zum Auftakt des dreitätigen Wirtschaftsforums in der nordchinesischen Hafenstadt Dalian. Wen bot weitere Investitionen an, die Europa gerade jetzt gut gebrauchen kann, .ieferte aber auch gleich eine Liste von Forderungen mit. Darauf steht unter anderem die offizielle Anerkennung Chinas als Marktwirtschaft. In Brüssel wurde diese Offerte nicht zuletzt mit Warnungen beantwortet, mit Warnungen vor einer zu großen Abhängigkeit vom Reich der Mitte."

Link
Koi
schrieb am 15.09.2011, 23:20 Uhr (am 15.09.2011, 23:21 Uhr geändert).
China dämpft Hoffnungen auf Hilfe für Europa

China hat überzogene Hoffnungen auf eine Rettung Europas in der Krise durch chinesische Investitionen gedämpft. Der Vizevorsitzende der mächtigen Reform- und Entwicklungskommission (NDRC), Zhang Xiaoqiang, forderte die Europäer auf, ihr eigenes Haus in Ordnung zu bringen.

«Jedes Land sollte die ihm angemessene Verantwortung erfüllen»
Anchen
schrieb am 16.09.2011, 00:02 Uhr
Ich denke, Rumänien wird mit den Chinesen besser fahren als mit den Amerikanern.

Ja, lucky, so viel Dialektik muß sein.

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