"Miteinander und füreinander"

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Anchen
schrieb am 13.12.2013, 18:07 Uhr


Lucky bezog sich vielleicht auf das Aufenthaltsrecht:

Aufenthaltsrecht - Freizügigkeit für EU Bürger
lucky_271065
schrieb am 13.12.2013, 18:53 Uhr (am 13.12.2013, 18:53 Uhr geändert).
@Anchen

Danke, Du hast es auf den (EU-rechtlichen) Punkt gebracht.

Neue Richtlinie zum Aufenthaltsrecht verabschiedet

Jeder Unionsbürger hat das Recht, sich in der Europäischen Union frei zu bewegen, in jeden anderen Mitgliedstaat einzureisen und sich dort aufzuhalten. Dieses Recht ist in Art. 18 des EG-Vertrages garantiert. Ursprünglich war diese "Freizügigkeit" als wirtschaftliche, marktbezogene Freizügigkeit konzipiert, das heisst, es ging in erster Linie darum, den Staatsangehörigen der Mitgliedstaaten in jedem anderen Mitgliedstaat die Teilnahme am Wirtschaftsleben zu ermöglichen.

Mit fortschreitender Integration und vor allem mit Einführung der Unionsbürgerschaft durch den Vertrag von Maastricht mit Wirkung vom 1. November 1993 (Art. 18 EG-Vertrag) hat sich dieses Verständnis zu einer allgemeineren Bedeutung hin gewandelt. Das Recht, sich in einem anderen Mitgliedstaat aufzuhalten, ist nicht mehr länger an die wirtschaftliche Aspekte geknüpft. Einreise- und Aufenthaltsrecht bestehen auch unabhängig vom wirtschaftlichen Hintergrund.


(Aus obigem Link)
lucky_271065
schrieb am 13.12.2013, 19:03 Uhr (am 13.12.2013, 19:14 Uhr geändert).
Mal was ganz Anderes. Ein

RUMÄNIENADVENTSKALENDER, soeben von Freunden aus Deutschland erhalten.

Viel Spass!

P.S. "Dar din dar se face rai."

Kleiner Tipp: Beim Anklicken jeder Zahl auf dem Rahmen des Bildes auf der Startseite gibt es eine bebilderte Geschichte für das betreffende Datum. Allerdings kann man die Geschichten für die nächsten Tage nicht im Vorhinein lesen.
lucky_271065
schrieb am 13.12.2013, 20:30 Uhr
Gestern im MDR (allerdings schon vor einem Jahr gedreht):

Weihnachten in Siebenbürgen
lucky_271065
schrieb am 13.12.2013, 22:36 Uhr (am 13.12.2013, 22:38 Uhr geändert).
Und sind dabei gegen den Strom geraten, der in umgekehrte Richtung wanderte ...

Ja, das ist mir klar. Ich bin mir auch nicht als Vorbild vorgekommen. Auch hab ich mich nie gegen jene ausgesprochen – das sage ich gegen verbreitete Gerüchte – die auswanderten. Ich habe aber gegen die Stellung bezogen, die die Auswanderung zum Dogma erhoben haben, und zwar hauptsächlich vom Westen her: Die hatten bereits im Jahre 1954 an Bischof Müller einen feierlich-pathetischen Brief geschrieben, dass sie alles tun werden, um alle Siebenbürger Sachsen auszusiedeln und ihn, Müller, hatten sie fast bedroht, sich dagegen zu stellen. Die Aussiedlungsparole hatten sie in der deutschen Medienlandschaft als die einzige Möglichkeit der Rettung verkauft. Denen habe ich, zusammen mit anderen, widersprochen und so bin ich mit ihnen in einen innersächsischen Pressekrieg geraten. Aber mit denen, die von hier hinausgedrängt haben, hatte ich keine Konflikte. Es sei denn, sie wären nach ihrer Auswanderung in den dort geführten „Pressekrieg“ mit eingetreten.


Anlässlich Ihres 80. Geburtstages hatte ich nach Ihrem Credo gefragt und da hatten Sie gesagt, „es war zunächst die Überzeugung, dass das kirchliche Leben der siebenbürgischen Heimat, in das ich hineingeboren worden war, eine Gottesgabe darstellte. Der blieb ich dankbar verpflichtet. Einem unserer Auswanderer gegenüber, der mich in den achtziger Jahren fragte, was mich bewogen habe, meine Stellung in Deutschland mit Hermannstadt zu vertauschen, habe ich damals auf seinem Weg zum Bahnhof gesagt: Die Werte, für die wir als Gemeinschaft hier leben oder sterben, erscheinen mir größer als die Werte, für die wir dieses Zuhause als Einzelne (oder als Familien) verlassen.“ Diese Werte, oder dass diese Werte schwerer wiegen, stellt man erst fest, wenn man gegangen ist. Wie kann man vermitteln, welche Werte Leute verlassen, die sich zur Ausreise entscheiden, bevor sie es tun?

Das ist ausgesprochen schwer. Das habe ich selbst an Verwandten gemerkt, mit denen ich damals in Hermannstadt darüber gesprochen habe. Ich denke hier an einen Vetter, der das absolut nicht so sehen wollte wie ich. Auch habe ich aus Einzelschicksalen begriffen, dass es hier für manche Einzelne kaum auszuhalten war. Aber im Großen und Ganzen halte ich das Pathos, mit dem Ausgewanderte heute ihren Entschluss begründen und bekleiden, für falsch. Das gilt vor allem für die Auswanderer der Jahre nach 1990. Vor 1990 gingen die meisten, weil „die anderen“ gegangen waren. Weil „alle“ gehen, muss auch ich gehen. Auswanderer A hat den zunächst zum Bleiben entschlossenen B veranlasst, unsicher zu werden, C wurde durch ihn veranlasst einzureichen und wenn dann auch C, der „eingereicht“ hatte, gegangen war, hat auch der B „eingereicht“. Zirkelschlüsse und Sogwirkung! Auch trifft teilweise zu, was unser Freund Voltaire (Pfarrer Walther Seidner) formuliert hat: Die Skandinavier seien schuld an der Auswanderung: Nor wegen Dene Mark seien viele gegangen.


Der II. Teil des Interviews mit Prof. Dr. Paul Pilippi, anlässlich seines 90. Geburtstags.

http://www.adz.ro/artikel/artikel/theologe-um-dorfpfarrer-zu-werden/
Henny
schrieb am 14.12.2013, 09:38 Uhr
Danke, Du hast es auf den (EU-rechtlichen) Punkt gebracht.

... und wieder hängt lucky sein "Fähnchen" wie er es möchte in den Wind!

Anchen, wie lucky es meinte ist unschwer zu lesen. Dein "Rettungsring" aber, kam für ihn wohl sehr passend!
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.12.2013, 09:52 Uhr (am 14.12.2013, 09:53 Uhr geändert).
Lucky, du zitierst Paul Philippis Kritik an die Auswanderung tagein tagaus, unterschlägst aber jedes Mal, dass deine Familie genauso "schuldig" ist.
lucky_271065
schrieb am 14.12.2013, 12:17 Uhr (am 14.12.2013, 12:18 Uhr geändert).
@TAFKA

Lucky, du zitierst Paul Philippis Kritik an die Auswanderung tagein tagaus, unterschlägst aber jedes Mal, dass deine Familie genauso "schuldig" ist.

Kannst Du lesen? Und auch verstehen, was Du liesst?

Noch einmal ganz langsam, speziell für Dich:

Auch hab ich mich nie gegen jene ausgesprochen – das sage ich gegen verbreitete Gerüchte – die auswanderten. Ich habe aber gegen die Stellung bezogen, die die Auswanderung zum Dogma erhoben haben, und zwar hauptsächlich vom Westen her (...)

Zitat Paul Philippi.

Wo wird denn da von Schuld der Ausgewanderten gesprochen?

Vielleicht hat Du - wie Viele Andere - Paul Philippi einfach in eine "Schublade" gesteckt. Die seine Gegner und Verleumder angefertigt haben. Und bist nicht mehr wirklich aufnahmefähig für seine unverfälschte Botschaft. Es wäre nichts Neues. Viele Menschen funktionieren so.
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.12.2013, 14:50 Uhr
Wo wird denn da von Schuld der Ausgewanderten gesprochen?

Kannst du lesen und ... verstehen? Wo schrieb ich was von Schuld?
lucky_271065
schrieb am 14.12.2013, 15:30 Uhr (am 14.12.2013, 15:39 Uhr geändert).
@TAFKA

Wo...

Hier:

Lucky, du zitierst Paul Philippis Kritik an die Auswanderung tagein tagaus, unterschlägst aber jedes Mal, dass deine Familie genauso "schuldig" ist.

Oder willst Du jetzt etwas mit irgendeiner haarspalterischen Ausführung darüber kommen, dass "Schuld" und "schuldig sein" verschiedene Dinge sind?
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.12.2013, 15:49 Uhr
Wie (betriebs)blind bist du eigentlich Lucky? Hast du die Anführungszeichen nicht bemerkt, du "Experte" der deutschen Sprache?

Aber ich weiß schon, warum du so tust, als hättest du nichts kapiert! Anderen ständig schlechtes Gewissen einreden zu wollen wegen der "Zerstörung" der sächsischen Gemeinschaft, um vom eigenen familiären "Versagen" abzulenken.
lucky_271065
schrieb am 14.12.2013, 16:03 Uhr (am 14.12.2013, 16:09 Uhr geändert).
@TAFKA

Aber ich weiß schon, warum du so tust, als hättest du nichts kapiert! Anderen ständig schlechtes Gewissen einreden zu wollen wegen der "Zerstörung" der sächsischen Gemeinschaft, um vom eigenen familiären "Versagen" abzulenken.

Ich habe schon richtig verstanden, wie Du das meinst.

Trotzdem war Dein Hinweis auf angebliche Beschuldungen des Ausgewanderten durch Philippi schlichtweg falsch am Platz. Und darum ging es.

Dass Du im Gegenzug nun wieder - in moralisierender weise - auf persönliche bzw. familiäre Dinge zu spechen kommst, sehe ich als ein neues Armutszeugnis Deinerseits. Du kannst den Moralapostel wohl nicht ablegen?

P.S. Übrigens, meine jüngere Tochter ist begeistert von ihrem Aufenthalt in Temeswar. Zu den Feiertagen wird sie dann in Siebenbürgen Ferien machen. Zur Zeit gefällt ihr besonders das "Mers la Colindat". Dafür hätte sie ganz gerne auch eine Tracht geliehen. Egal, was für eine (deutsch, rumänisch, ungarisch). Hat vielleicht Jemand einen Tipp? Sie wollte mal beim Theater nachfragen. Ich meinte, sie könnte es auch beim Banater Forum (Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus) versuchen. Ich bin stolz auf sie. Auf ihre grosse Schwester sowieso. Willst Du mir etwa gerade irgendwelche Probleme einreden, die ich nicht habe? Auch meinen Eltern geht es gut. Vielen Dank der Nachfrage!
_grumpes
schrieb am 14.12.2013, 16:07 Uhr
Zur Zeit gefällt ihr besonders das "Mers la Colindat"

Der Apfel fällt nicht weit.....
lucky_271065
schrieb am 14.12.2013, 16:15 Uhr (am 14.12.2013, 16:31 Uhr geändert).
@grumpes

Der Apfel fällt nicht weit.....

vom Birnbaum.

(Einer dieser Sponti-Sprüche.)

Meine Tochter macht ihr FSJ bei einer katholischen Organisation. Und "La Colindat" geht sie mit einer international bunt gemischten Truppe. Mit einem mehrsprachigen Repertoire. Deshalb ist es ihr auch ziemlich egal, was für eine Tracht. Falls Du das Ganze falsch eingeordnet haben solltest.

Du lobst Dich doch mit Musik machen und so. Hast Du etwas gegen das "Colindat"? Du hattest doch (auch) eine rumänische Frau, wie Du uns wissen liessest. Eigentlich schade, dass Deine Tochter die Sprache ihrer Mutter nicht gelernt hat. Oder wie siehst Du das?

P.S. Fühlst Du Dich eigentlich irgendwie angesprochen, wenn TAFKA sich hier über familiäres Versagen auslässt?

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