SbZ-Archiv - Stichwort »Zu Hause«

Zur Suchanfrage wurden 4183 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 1

    [..] Jungen und Mädeln an, daß sie mit der meist selbstgestickten Tracht kein Kostüm, sondern vielmehr einen Ausdruck des Stolzes auf ihre sächsische Herkunft und Vergangenheit und der Achtung der vielen zu Hause lebenden Landsleute trugen. Den vielen jungen Mensehen, die mit den anderen säumten, ist dieses Fühlen vielleicht auch gekommen. Ob sie im nächsten Jahr auch in Tracht dabei sein werden? Am späten Nachmittag des Sonntags fand sich auf der Terrasse der Jugendhe [..]

  • Folge 8 vom August 1958, S. 5

    [..] Jahren mit meinem Dorf und seinen Wäldern und Feldern auf das innigste verwachsen war, sträubte ich mich mit Händen und Füßen dagegen, nach Äbsolvierung der vier Volksschulklassen das Gymnasium in der nahen Stadt zu besuchen, wie das damals üblich war. Meine gute Mutter, die sich mit dem Gedanken an die Trennung auch nicht recht befreunden konnte, schlug meinem Vater, dem ehemaligen Lehrer von Latein und Griechisch vor, mich privat zuhause weiter zu unterrichten und mich für [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 7

    [..] n. Ich muß mir jeneZeUschrift k,au.£en, die ajles weiß. ,,Mannche", hatteOpa Oskar an seinem neunzigsten Geburtstag gesagt, ,,einmal möchte ich noch in die Stadt fahren. Hier vardümmern si« einen ja bloß. Kannst du nicht mal mit deinem. Auto -- wenn du Zeit hast...?" Seit der Vertreibung schon lebte der alte Oskar in. einem kleinen Dorf, fast hundert Kilometer von der, großen Stadt entfernt. Früher, als. sie noch in Passenneim gelebt hatten, da war er ein großer Geschäftemach [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 8

    [..] Akkusativ und Dativ, für: die man an der Spree gutstünde, war im Grunde ein geringfügiger Lapsus linguaes trotzdem wurde damals etwas aufgerührt, was das Bild des alten Bayreuth trübte. Die Presse riet dem Hause Wahnfried, bei der Vergabe von Rollen an Ausländer vorsichtiger zu verfahren. Wie liegt jene empfindliche Zeit weit von uns zurück, die wir in diesem Jahr den Enkel Wagners unter Umgehung gleichwertiger deutscher Darsteller ausländischen Kräften den Vorzug geben sahen [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1958, S. 1

    [..] und Deutschland uns eine neue Welt aufgebaut haben. Fast allen von uns geht es wieder gut. Aber der zerschnittene Faden zur Heimat quält uns, es trieft uns allen das Seelenblut ununterbrochen aus den zerrissenen Adern. Das ist das, was uns immer wieder nach Hause blicken läßt. Vergessen wir sie nicht, wir müssen an ihnen festhalten, wollen wir nicht untreu werden. Glaubt nicht, daß drei Viertel unseres Stammes bestehen können, wenn sie nicht wissen, daß jede Nacht, jeden Tag [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1958, S. 2

    [..] irid, ja sogar einen neuen Aufstieg erleben. Jugendliche Teilnehmer aber, denen das in Wels Gesehene neu war, erklärten: ,,Im nächsten Jahr kommen wir auch in Tracht" . . . ,,Jetzt wissen wir, wie es zu Hause war. Wir haben ja gar nicht geahnt, wie unsere Gemeinschaft beschaffen war." Trachtenumzug und Kundgebung Der Sonntag war ein Sonnentag wie schon der Samstag. Spielend zogen die Musikkapellen durch die Stadt. Bald strömte alles zur Kirche, die alsbald so überfüllt war, d [..]

  • Folge 6 vom 25. Juni 1958, S. 5

    [..] Seite. Drei hoffnungsvolle Söhne noch im Knabenalter, betrauern mit ihr den unersetzlichen Verlust des liebenden Vaters und Gatten. Und wenn gerade einige Tage nach seinem Tode das jährige Jubiläum dieses Hofes gefeiert wurde, die Fahne mit Trauerflor vom Hause wehte und warme Worte des Dankes und der Anerkennung von Seiten der Landwirtschaftskammer und der Bauernschaft die Leistungen des ehemaligen Leiters und Formers dieses Hofes, Emo Connert würdigten, dann war es aufric [..]

  • Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1958, S. 6

    [..] n Zusammenkünften aufführen kann. Ebenso heiteres oder ernstes Material zum Vorlesen oder Vortragen, Erzählungen oder Gedichte, die von der Heimat oder ihren Menschen zu uns sprechen. Für wirklich gut Verwendbares schicken wir ein Jugendbuch den Angehörigen nach Hause. Sollten sich solche Transylvanica hier im Bundesgebiet finden, bitte ich um Überlassungk derselben zwecks Vervielfältigung oder zum weiter Ausleihen. Am allerliebsten sind natürlich Schenkungen solcher Schrifte [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1958, S. 4

    [..] so schüchtern und bescheiden? Glaubt ihr, daß sich die Siebenbürger die ältesten Demokraten nennen dürften, wenn die Frauen in der Vergangenheit nicht auch ihre Meinung und Überzeugung gesagt hätten? Zu Hause haben wir vor Wahlen und Abstimmungen unseren Männern die eigene Meinung unter vier Augen gesagt! Auch wenn sie manches für undurchführbar hielten, brachten sie es im entscheidenden Augenblick doch als ihre eigene Auffassung vor. Ja, damals wirkten wir im stillen; heute [..]

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1958, S. 7

    [..] agt eine: ,, ... und dann müßt ihr euch die Gesichter pudern, denn sonst werdet ihr beim Tanzen unfein und erhitzt aussehen." Puder?! -- Ich sehe meine Cousine, die bei uns wohnt, verzagt an. Bei uns zu Hause gibt es solche Dinge nicht. Wir gehen bedrückt nach Hause. Unfein wollen wir doch nicht aussehen. Stotternd fühle ich bei Mutter vor, sage, es müsse sein. Mutter erklärt klipp und klar, das käme gar nicht in Frage. Und was Mutter sagt, ist gesagt. In schweren Sorgen sitz [..]