SbZ-Archiv - Stichwort »Zimmer«

Zur Suchanfrage wurden 2517 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 1

    [..] , aus denen da und dort die Kerzen schon herausglänzten. Ich dachte, daß die Lichter an der Tanne, obsehon wir es uns sonst gar nicht bewußt machen, die Sterne bedeuten, die wir vom Himmel ins eigene Zimmer zu sammeln wünschen, und daß der strahlende Baum ein Abbild des Firmaments sei. Fünf Jahre verstrichen, und bei den nachfolgenden Christnächten, wenn sich das Weihnachtsvolk der Deutschen wieder unverändert freudig und lauschend wie je zur Heiligen Stunde rüstete, empfand [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] hr Los war, weiß ich nicht. Heuer ließ man mich frei. Zehn Jahre nach jenem Abend, von dem wir gehofft hatten, daß er der letzte in Unfreiheit sein würde. Jetzt sitze ich in einem warmen, gemütlichen Zimmer. Der Heilige Abend kommt. Meine Erinnerung kehrt schaudernd zurück. Ich muß an die vielen denken, die noch immer in Zellen oder Lagerbaracken hocken und den Schatten des Gitterfensters anstarren. Vergeßt sie nicht! Vergeßt sie am Heiligen Abend nicht! Was sie in diesenStun [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 5

    [..] sesseln, Büchern, Klavier und Radio ausgestatteter Raum, nimmt einen dann auf. Hier werden die Insassen des Heimes und die Gäste Stunden der Muße und Zerstreuung finden. -- Eine Flucht von geräumigen Zimmern schließt sich an. Alle sind parkettiert, jeder der Wohnräume ist mit fließendem Wasser, Zentralheizung und kunstvollen, behäbigen Kachelöfen ausgestattet. ICiüche, Bad, Keller, Garage und sonstige Netoenräumlichkeiten vervollständigen die Ausstattung des Hauses im Erdgesc [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 8

    [..] gerne eine Landsmännin bis Jahre heiraten möchte. Ernstgemeinte Zuschriften unter: / an Südost-Echo. Stellenangebot Arzthaushalt, ein Kind, Nähe Frankfurt, sucht Umsiedlerin als Haushaltshilfe. Zimmer vorhanden. Zuschriften unter / an Südost-Echo. Aus Torscha/Batschka wird Elise W e r t h m a n n , gebJ . Januar in Neuschowa, von ihrem Onkel Heinrich Werthmann gesucht. Elise Werthmänn befand sich in dem Lager Kakowa/Jugoslawien. Aus Glücksthal/Rumänien [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 6

    [..] n. Die Verschickungslisten erfaßten in erster Linie die ehemaligen Großund Mittelbauern, während die Kleinbauern zum Teil geschont wurden. In der Nacht vom . zum . Juni wurde gegen Uhr an meine Zimmertür getrommelt. Ich öffnete und stand einer Gruppe von Miliz-Soldaten gegenüber. Der Anführer, ein Offizier, legitimierte mich, blickte in eine Liste, sagte: ,,In Ordnung!" und nahm mir den Ausweis und sämtliche anderen Personalpapiere ab. Dann befahl er mir, mich fertig zu [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] deshalb zu bedauern, und man meinte sogar, es sei geradezu so, als.hätten sie keinen Vater, die Armen, die da wie Mäiuslein sitzen und mit den Beinen manchmal zappeln, als liefen sie schon ins Wunderzimmer. Es ist ja in dieser Stunde, als hörte auch ich die fernen Lichterglocken läuten, die kein Ohr vernimmt, sondern nur das Herz und jenes innere Lauschen, das uns durch Adern und Sinne wie ein heiliges Schwindligwerden dringt. Während ich hinausblicke durchs Fenster in die N [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 3

    [..] a, als die Leute fortgingen und mich allein in ihrer Wohnung zurückließen, und alles war offen. Ich mußte unwillkürlich an die Bäuerin in Süddeutschland denken, bei der ich als Heimatvertriebener ein Zimmer zugewiesen erhalten hatte. Die Bäuerin hatte sich breit vor den Schrank gestellt und heimlich hinter ihrem Rücken den Schlüssel abgezogen, bevor sie mir das Zimmer übergab." Ein junger Ostpreuße, der in der Einwanderungshalle in Edmonton-Alberta herumlungerte, beklagte sic [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 5

    [..] mes dringt, den Schlafraum der beiden Landser. In seinem Schein erheben sich jetzt zwei Bleichgesichter und greifen zähneknirschend nach der Pistole. Dann wanken sie im Schlafanzug zum ,,feindlichen" Zimmer, besetzen dessen Türe und schicken sich an, den Eindringling unschädlicn zu machen. Auf ein Rufzeichen stoßen sie blitzartig die Türe auf. Drohend und unerbittlich sind die Revolverläufe <auif den Gegner gerichtet.... Doch welch' ein jammervoller Gegner! Ein Häuflein Elend [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 5

    [..] err Vater, Gulasch und Spanferkel, Kraut und Speck, Debreziner Würste auf dem Rost gebraten, gebt ihnen, sonst wehe uns!" Die Küche nahm er unter Befehl. Alle seine zehn Kinder liefen mit Speisen ins Zimmer. Das Mahl ging flink, kaufn war ein Gang verzehrt, wurde die Türe zum zweiten aufgerissen, und dem Pfarrer, der zwischen den. Offizieren saß, stielten sich die Augen, als zu allen acht Gängen reine Teller gereicht wurden, seine Teller, obwohl er bloß zwei Reihen Gedecke fü [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] erbrett, sahen wir einen wehenden Schleier durch das Gartentor laufen, einem Menschen gleich, doch so schnell und flatlernd, daß uns der Atem stockte. Gleich darauf klingelte die Torsdielle, und alle Zimmer klangen wieder in dem weiten Haus. Hintennach ging beruhigend das Schreiten des Dienstmädchens die Wenigen Stufen hinab zum Tor. Wir horchten und hörten den Schlüssel lärmen, die Eichentüre ächzen -- dann schrie das Mädchen auf. Mutters Stimme fiel erschreckt darein. Sie f [..]