SbZ-Archiv - Stichwort »Wer Kennt Wen«

Zur Suchanfrage wurden 1947 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 31. Januar 1991, S. 16

    [..] ungsvollen Ganzen verbindet. An den .heiligen Tagen', besonders den .Higefirsteten' (den hochgefirsteten, höchsten Festtagen) nicht ,derhim' (daheim) sein zu dürfen, ist immer schweres Entsagen." Doch, Hand aufs Herz, wer kennt heute noch die religiös-kirchlichen und volkskundlich-weltlichen Hintergründe dieser Bräuche, so etwa des ,,Kathreinenabends"? Eine mündliche, informelle Umfrage (,,Was wird am Kathreinenabend, am Kathreinenball gefeiert?") ergab außer häufigem verwund [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1991, S. 6

    [..] Opferbereitschaft? Weiß man gar ihre künstlerischen Qualitäten nicht zu schätzen? Übersieht man, daß dies nicht nur der beste, sondern auch einzige siebenbürgische Chor dieser Art ist? Will man nicht wahrhaben, daß ihm, bleibt er weiter auf sich selbst gestellt, doch Existenzgefahr droht? Kennt man ihn vielleicht nicht? Das Niveau der letzten Darbietung vom . Dezember im Festsaal des Schlosses Horneck entsprach teilweise nicht dem des vorjährigen Jubiläumskonzertes in Stutt [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1990, S. 4

    [..] rer, ein lieber Freund, der sich in einem intensiven Gespräch mit einem deutschen Korrespondenten befindet, natürlich über die ,,Zukunft der Siebenbürger Sachsen in Rumänien". Des Seelsorgers Hauptproblem ist, daß er seine Schäflein gar nicht mehr genau kennt, denn die heute noch da sind, sind morgen schon weg, ohne Abmeldung. Es ist kaum mehr eine Schreibkraft zu gewinnen; in dem Ort fehlt es an qualifizierten Handwerkern; alles muß man allein machen, und man wird immer älte [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1990, S. 8

    [..] mer versucht, Schwarzmalerei zu betreiben. ,,Sagt Dank Gott dem Vater alle Zeit für alles", schreibt uns hier der Apostel. Natürlich ist uns die Klage nicht verwehrt. Die Bibel ist auch voller Klagepsalmen und unser Gesangbuch kennt auch die Klagelieder. Wir haben ein ganzes Buch der Klagelieder in der Heiligen Schrift. Es klagen Menschen und es sind viele unter uns an diesem Tag, die durch die finsteren Täler des Leidens und durch die bitteren Stunden der Einsamkeit gegangen [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1990, S. 2

    [..] hene Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT einen Artikel des bekannten Bonner Publizisten Ernst Weisenfeld zur Diskussion um den Artikel des Grundgesetzes veröffentlicht. Weisenfeld, der Rumänien aus eigener Anschauung gut kennt und lange Jahre in Paris Frankreich-Korrespondent für Rundfunk und Zeitungen in Deutschland war, hatte bereits einige Wochen vorher in der Rubrik ,,Zeitläufe" der gleichen Wochenzeitung eine äußerst sachkundige Analyse der jetzigen Situation in Siebenb [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1990, S. 2

    [..] betonte, daß die Stadt Munster die Anliegen der Heimatvertriebenen und Aussiedler unterstütze. Er bekannte sich zu den Veranstaltungen der Heimattreffen, die neben dem Wunsch, Bekannte zu treffen, gleichzeitig als friedliches Bekenntnis zur Heimat zu bewerten seien. Schröder sagte weiter: ,,Jedes Regime, das Völkergruppen aus deren Heimat vertreibt, verstößt gegen Menschenrechte und das Recht auf Heimat." Das Stadtoberhaupt hatte vor einiger Zeit selbst Rumänien und die dort [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1990, S. 4

    [..] ßen Ehrenwappen, der höchsten Auszeichnung der Landsmannschaft, aus Anlaß seines erst kürzlich begangenen achtzigsten Geburtstags gewürdigt worden. In seinem Dankesschreiben an Reissenberger habe Gassner seinerzeit und nur wenige Monate vor seinem Tode ein bedeutsames Bekenntnis abgelegt, das heute als sein Vermächtnis gelten könne und daher in besonderem Maße zitierenswert sei: ,,Mein oberstes Ziel war und ist, die Einheit der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft zu erhal [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1990, S. 6

    [..] n Autor wie folgt: ,,Pastior setzt nicht auf die Eigenmächtigkeit der Sprache, wie wir. . . meinen könnten, und er setzt auch nicht auf die Eigenmächtigkeit des Dichters, sondern erforscht die Reichtümer des Dazwischen. Er kennt die Metapher und das Mißtrauen, die Literatur und das Außerliterarische und läßt ihre Beziehung in der Schwebe." Er erinnerte an ein Wort von Wolfgang Hildesheimer: ,,Wenn ich Verse schreiben könnte, würde ich mir Pastior zum Vorbild nehmen." In einer [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1990, S. 7

    [..] o es bei Landsleuten eine Hochzeit gegeben hat. Oder wo man sich über Nachwuchs freut. Im engeren Freundeskreis rufen wir uns an, teilen wir es uns mit. Aber wie weit erstreckt sich doch bei uns Siebenbürgern der weitere Freundeskreis - und erst recht unser Bekanntenkreis! Und selbst dann, wenn man sich nicht persönlich kennt; wir wissen allzumal voneinander. Unsere siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft istund bleibtirgendwie überschaubar; wir bilden eine große Familie, in v [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1990, S. 7

    [..] Rankenwerk geschmückt. Die interessanten heraldischen Muster mit fauchenden Löwen stammen aus mittelalterlichen Musterbüchlein. Überrascht stößt man auf Goethes ,,Wer nie sein Brot mit Tränen aß und nie in kummervollen Nächten auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte." Woran wird Frau Sara Beer gedacht haben, als sie im Jahre den Wandbehang mit Zierbuchstaben stickte? Vielleicht an ihre Schulzeit, während der sie sich den sinnvollen Spru [..]