SbZ-Archiv - Stichwort »Von Der Wiege Bis Zur Bahre«

Zur Suchanfrage wurden 40 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. Juni 1993, S. 15

    [..] ohl so, daß wir eine Mitte verloren haben, die in uns das Bewußtsein wirklicher Zusammengehörigkeit ermöglicht hat, nicht nur für einige Festtage, sondern auf Gedeih und Verderb, im Leben und im Tod, von der Wiege bis zur Bahre: das Wissen von gemeinsamem Schicksal und gemeinsamer Verantwortung. Wir unten in Siebenbürgen haben diese Mitte verloren, weil die Strukturen zusammengebrochen sind, innerhalb derer sich solches Bewußtsein erhalten konnte. Und Ihr hier habt sie verlor [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1992, S. 11

    [..] diglich Volksangehörige oder Glaubensgenossen sind. Es sind die eigenen Kinder, Eltern, Geschwister, durch deren Verlust wir die Familien und das Familienleben verloren haben. Es sind die Freunde, mit denen man ein geselliges Leben führte und gesellschaftlichen Umgang hatte. Es sind die Nachbarn, die einen von der ,,Wiege bis zur Bahre" begleitet haben, über Generationen. Es sind die Jugendlichen und Kinder, die die Voraussetzung für eine Zukunft darstellen. Es sind viele lie [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1990, S. 5

    [..] e Strukturen des Zusammenlebens im Geiste der Nächstenliebe entwickelt, durch die man hineingenommen war in das Leben der Gemeinschaft, durch die man sich geborgen und getragen gefühlt hat, die einen von der Wiege bis zur Bahre schützend begleitet haben. Durch die radikale und plötzliche Schrumpfung unsrer Kirche sind diese Ordnungen in Frage gestellt und in ihrer Existenz bedroht. Die Endlichkeit und Vergänglichkeit dieser geschichtlich gewordenen Ordnungen wird uns bewußt. [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1990, S. 2

    [..] ten sich hier einmalige Ordnungen und Strukturen des Zusammenlebens herausgebildet, durch die man hineingenommen worden sei in die Gemeinschaft, durch die man sich geborgen und getragen gefühlt habe, von der Wiege bis zur Bahre schützend begleitet worden sei. Durch die radikale und plötzliche Schrumpfung der Kirche seien nun diese Ordnungen in Frage gestellt und in ihrer Existenz entscheidend bedroht. ,,Die Endlichkeit und Vergänglichkeit dieser geschichtlich gewordenen Ordnu [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1985, S. 5

    [..] ie der Verfasser des Siebenbürgischen Jägerliedes, der den Hirsch im wilden Forst und die Ente auf dem siebenbürgischen Entensee schießen wollte, den es nicht gibt. Aber eine gewisse Romantik liegt in beiden Liedern, in dem vom harten Jägersmann, der die Liebe auch gefühlt hat, und im Lied von Siebenbürgen, der ,,grünen Wiege einer bunten Völkerschar", wo doch diese Wiege so oft einer Bahre glich. Dieser Hymnus auf ein Siebenbürgen, wie es sein könnte, wenn die Völker einande [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1985, S. 3

    [..] " -- ich glaub' es nicht und weine. Denn diese Hand, gebräunt und voller Schwielen, Die liegt so starr nun in des Sarges Dielen; Sie hat so fleißig, ach! im Schweiß und Qualme Geschnitten auf dem Feld die goldnen Halme. O teure Hand, du schuftest ohn' Ermatten! Du wiegtest einst mich in der Garben Schatten; Du schlepptest Dich, daß ich gebettet liege. Von Feld zu Feld mit mir und meiner Wiege. Um mich der Ähren flutendes Gewimmel Und über mir dein Auge und der Himmel, So schl [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1983, S. 8

    [..] c h i n g e r (Klavier) und Frau Margret B e r g e n (Cello) klang der Abend stimmungsvoll aus. Manfred Huber .führte Filme über Siebenbürgen vor: ,,September in Siebenbürgen", Einblick in Bräuche ,,von der Wiege bis zur Bahre" in Michelsberg; und ,,Siebenbürger Sachsen in Deutschland" -- dieser Film war geeignet, den Siebenbürgern zu helfen, die ihren Standort hier noch nicht fanden. Die Filme waren keine siebenbürgische Selbstdarstellung, sondern Einbettung ins gesamtdeuts [..]

  • Folge 8 vom 31. Mai 1979, S. 3

    [..] em Bildmaterial umrahmt eine siebenbürgisch-sächsische Dorfgemeinschaft auf ihrem Weg durch die Jahrhunderte vorgeführt. Man erlebt diese Gemeinschaft im Alltag bei der schweren Arbeit, an Festtagen, von der Wiege bis zur Bahre, eingebettet in ein Jahrhunderte altes Brauchtum. Dank dieser Gemeinschaft gelang es den Treppenern, die harten Schicksalsschläge zu überwinden, von denen sie im Laufe ihrer Geschichte immer wieder heimgesucht wurden. Bis das Ende des . Weltkrieges na [..]

  • Beilage LdH: Folge 153 vom Juli 1966, S. 2

    [..] den Vlumenbuketts des Gärtners, der Festtagskleidung und dem schönen Wetter. Aber wir halten etwas von einer Volkskirche, die das flutende Leben der Gemeinden wirklich in feiner Ganzheit durchdringt von der Wiege bis zur Bahre. Es gibt im Leben keine ausgesparten Räume, die dem Auge und der Weisung Gottes nicht unterstehen, ganz gleich, ob es sich nun um die werktägliche Verufsausübung oder auch um den feiertäglichen Tanz der Jugend handelt. Wir gehören in unserer Ganzheit u [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 4

    [..] richtet war, zahllose Bilderbogen und Öldrucke mit erregenden Darstellungen, etwa mit gierigen Wölfen, die Schlittenfahrer überfallen. Staunenswert waren prächtige Öldrucke, auf denen die Lebensalter von der Wiege bis zur Bahre gezeigt wurden. Auf der obersten Plattform der Stufenpyramide stand ein kräftiger schöner Mann, sieghaft und tatkräftig, er stand mit beiden Beinen fest auf der Erde, mit gebieterischer Gebärde, so als dirigierte er von einem hohen Podest aus zahllose [..]