SbZ-Archiv - Stichwort »Steine«

Zur Suchanfrage wurden 326 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 25. Juli 1959, S. 5

    [..] zten Ausstellung wiedergegeben: Links oben: Märkische Heide Links unten: Zwiegespräch Rechts oben: Der Zwischenfall Rechts unten: Das Ende vom Lied (Flandern) 'Burzenländw 'Btrgt Ihr meerentstiegenen steinernen Tiere, im Morgenhimmel silbern aufgebaut, Wie ruht ihr fern und abgeschieden und doch so heimattreu und heimattraut! Ihr ruht bereift und duldet schweigend der Zeiten Last: Stier, Hirsch und Kuh, Verstummt und taub seit hunderttausend Jahren. Nur Gottes Wind weht immer [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1958, S. 6

    [..] okal nur schattenhaft zu vermuten. Ihr habt mir gerade noch gefehlt! dachte Milan und berichtete von Girrs Mißgeschick, der sich nach wie vor unter Schmerzen im Kreise drehte -- wie ein Hund, dem man Steine ins Kreuz geschmissen hat. Zum Zeichen, daß er sich die Behandlung anzusehen wünsche, ließ der Major sich auf den einzigen Stuhl des Ordinationszimmers nieder. Wie autorisierte Hofmarschälle plazierten sich die zwei Leutnante daneben., Ihre Gesichter sagten eindeutig: jetz [..]

  • Folge 9 vom 30. September 1958, S. 2

    [..] rüner Matte sitzt, verschneiden Waldesflächen ineinander voll Kühne, von links nach rechts, von rechts nach links. Aus ihnen rauschen hellaufglänzende Bäche aus hohen Gebirgstälern herab, munter über Steine weiter fließend, ihr Rauschen und Gleiten klingt zur Höhe hinauf. Und Berge ziehen, sind einzig in Höhen und Schwüngen. Fein gezirkelt stehen in Horizonthöhe die Silhouetten der Tannen. Ach, wie glücklich ist der Junker Herbst! Weit dehnt er die Arme! Ganz möchte er diese [..]

  • Folge 6 vom 25. Juni 1958, S. 8

    [..] Dächern und gewundenen Gassen, in denen sich kleine Gestalten bewegen. Die Glocke schläflFt im Kirchturm langsam und in Ruhe die Stunde. Beim Hinauskommen aus der Burg sehen wir auf die weißen großen Steine, die im Vorhofe liegen. ,,Entsinnst du dich der Legende, fragt mich die Freundin, die über diese runden Steine geht?' Diese waren die Kraftprobe der jungen sächsischen Bauern zur Zeit der Brautwerbung. Jeder junge Mann, der heiraten wollte, mußte .sich verpflichten, einige [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 2

    [..] ruch. Da liegen kleine flache Buchten, steinig und voller Geröll. Erst tun einem die Füße weh, weil der Sand der Nord- oder Ostsee fehlt, doch schließlich gewöhnt man sich daran, liebt das Rollen der Steine in der Brandung, hinauf und hinab, unten die kleinen, oben die großen. Wenn man sich auf sie niederlegt, wird man weiß wie von Kreide, und man nimmt sie in die Hand, leckt daran und merkt, daß es Salz ist. Neben den Buchten aber sind die Klippen. Darin gluckert es und schl [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 3

    [..] ht empfinden, und wir freuen uns jedesmal auf die blauen, schäumenden, salzigen Wellen, die unseren Körper rosig massieren, auf die Brandung, die die Klippen hinaufstürmt und -spritzt, auf die hellen Steine, die man noch bei drei oder vier Meter Wassertiefe erkennen kann, springen von oben in dieses unwahrscheinlich blaue und klare Wasser und schreien und brüllen, wenn Woge um Woge uns treibt und hebt. Die Ruhe, die man hier findet, die Zufriedenheit der Fischer und Matrosen, [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 3

    [..] stadt vorübergehend immer auch Orasul Stalin heißen und von fremden Völkerschaften überflutet sein: die Schwarze Kirche wird stets ein Zeugnis deutscher Baukunst bleiben. Und sollte die Sprache ihrer Steine einmal zum Schweigen gebracht werden, so ist der Stadtgrundriß des Orasul Stalin für alle Zeiten, solange diese Stadt steht, deutsch geprägt und eine deutsche Kulturleistung, nicht anders als Grundriß und templum Saxonum in Klausenburg, Bistritz, Mühlbach, Hermannstadt. An [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 4

    [..] nentores eich lehnen, wo er Jahre hindurch seine Wohnung hatte und nicht bereit war, sie gegen eine ihm zustehendere zu vertauschen. Hier trotzte er den Prophetieen des Untergangs und der bröckelnden Steine, immer wieder auch von jener Schwermut übermannt, die ihm die in ihrer Kürze so klassisch gemeißelte ,,Siebenbürgische Elegie" in die Feder diktierte. So sehen wir ihn auch jetzt, ihn, der einst glaubte, der Stadt entfliehen zu müssen und den sie nun behält, selbst nachdem [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 10

    [..] nenhirsch am Tompad? Nach einer weiteren Stunde nahm ich erneut die Fährte auf. Abwärts in den tiefen, wilden Graben hinein zeigen die schwarzen Schrammen der gespreizten Schalen. Windwürfe und große Steine lagen da unten auf sumpfigem Boden. Von jedem Absatz aus suche ich mit dem Glas genau das unter mir liegende, unübersichtliche Gelände ab. Da sah ich plötzlich die Keulen und den Spiegel dea Hirsches. Anscheinend war er niedergetan. Ich rückte leise etwas zur Seite, und nu [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] en Bäumen , die sich zwischen waldigen Hügeln dahinzieht, und er geht entlang, ohne Hast, mit ruhigem Atem, er sieht, als sei ihm das Bewußtsein dafür wiedergeschenkt, die Steine, das Gras, die schorfige Rinde der Bäume, den lieblichen Schwung der Hügel. Diese Vision verkörpert für ihn die Freiheit, es ist gleichsam ein Plakat derselben. Nun ist der Tag nicht mehr fern -- er starrt auf den Brief in seiner Hand und läßt sich auf den Bettrand nieders [..]