SbZ-Archiv - Stichwort »Sie Verdienen Ihr Schicksal«

Zur Suchanfrage wurden 128 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] weiten Zeiten / Umhüllt mit tausendfach verwobnem Flor? Wach auf -- Umsonst! du mußt doch ewig' träumen. Schon schläft in Dunst gehüllt dort Baum an Baum. Das unbekannte Wort wirst du nie finden, Im Nebelschleier schemenhaft verschwinden -Dem liebsten Menschen kaum ein dumpfer Traum. Die Buchbesprechung Ein neuer Gedichtband Egon Hajeks Egon H a j e k , der unermüdlich. Tätige, hat im Bergland. Verlag Wien einen Band neuer Gedichte erscheinen lassen, die unsere volle Au [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 3

    [..] d Dollar. Diesen hohen Stundenlohn erhalten die Maurer und Zimmerleute. Die Woche hat Arbeitsstunden, für jede Stunde darüber wird Überstundenlohn bezahlt, wenn es sich um einen gewerkschaftlich organisierten Arbeiter handelt. In kleineren Betrieben hängt das allerdings vom Wohlwollen der Chefs ab. F r a u e n verdienen durchschnittlich bis Cent Stundenlohn. Was machen die Leute mit diesem für unsere Verhältnisse vielen Geld? Der Gegenwert eines Dollars ist doch im [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] uernsohn, als Flüchtling oder Heimkehrer nach Deutschland oder Österreich gekommen, suchten naturgemäß zunächst den Weg zum Bauern. Es ging ihm ja in der ersten Zeit nach dem Kriege gar nicht so sehr ums ,,Verdienen", nicht ,,um eine neue Existenz", sondern einfach darum, seiner im Blut steckenden Veranlagung folgend, zu arbeiten, zu schaffen, und zwar in der Art, wie er es von Zuhause her gewohnt war. Die deutsche, vor allen Dingen aber die österreichische (Landwirtschaft ha [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 1

    [..] chließt, was damals, in den Weiten des deutschen Ostens entwurzelt, nach dem Westen verschlagen wurde. Diese Zusammenschlüsse der Landsmannschaften, immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit tretend, verdienen unsere ganze Aufmerksamkeit. Was sind diese Landsmannschaften? Es sind Zusammenschlüsse von Menschen gleicher Heimat und gleicher Sprache, von Menschen, die sich zusammenfinden aus einem meist nicht vom Verstande hergeleiteten Impuls, den Nächsten zu suchen, den Mi [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] wien doch nicht hin. Wde glücklich wäre es für uns , wenn -wir in Freiheit kommen könnten und von unserer Freiheit auch etwas wissen, derim bis heute wissen wir noch nichts von einer Freiheit. Alle Tage nur arbeiten, daß wir das Brot verdienen und zu essen haben, und wenn man von der Arbeit kommt, dann noch für alles sorgen, und alles ich allein für meine armen verlassenen Geschwister und für mich selbst. Der Bruder und die Schwester fragen jeden Tag, wann, wir die Mami und [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 4

    [..] bürgischen Bücher dar. Es ist erfreulich, daß unsere Dichter uns hier behilflich sind und auch für die Kleinsten an die Ausgabe einer Siebenbürgischen Fibel denken. Wenn solcher Geist in unser ,,Bauernhaus" einzieht, dann kann es wieder ,,seliges Heim" werden, wie es Michael Albert schildert. Das Bild der Bauernjugend, die in berufsfremd den Zweigen sich das Brot verdienen muß, zeigt völlig andere Züge auf. Nach innen zu scheint sich eine Loslösung von den Familienangehörigen [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 3

    [..] en wir Ostgewohnten drängender als je, seitdem wir ins Antlitz des Westens blickten, damals, . Ihr habt wie alle Deutschen hier armselig gelebt, armseliger noch als sie, in Baracken habt Ihr gestöhnt, zusammengepfercht, habt mit leeren Händen zugepackt, wo sich ein Bissen verdienen ließ, seid beleidigt worden von Unverständigen, unterstützt von Gutwilligen, habt danach geschrien, daß man nicht bloß vergangenes deutsches Unrecht austrommeln möge, sondern auch das gegenwärt [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 4

    [..] st. Wer die Augen offen hat 'ind die S o r g e n u n d N ö t e u n s e r e r J u g e n d kennt, weiß, daß der Schüler, der Lehrling und der Student heute vielfach neben seiner Ausbildung seinen Unterhalt verdienen und oft auch noch für Familienangehörige sorgen muß. Die meisten haben in ihrer Fortbildung Lücken, die der Krieg gerissen hat, und sie nützen jede Minute, diese zu schließen. Es bleibt nur wenigen F r e i z e i t übrig, in der sie ihren Neigungen und Interessen nac [..]