SbZ-Archiv - Stichwort »Rumänische Botschafter«

Zur Suchanfrage wurden 692 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 15. Juli 1989, S. 2

    [..] te. Jenem Machtanspruch hatte sich Bukarest schon durch die Nichtteilnahme am Einmarsch in die CSSR entzogen und war in den Jahren danach erfolgreich um nationale Eigenständigkieit bemüht, indem es etwa Manöver des Warschauer Paktes auf rumänischem Territorium nicht zuließ und eigenmächtig Abrüstungspolitik betrieb. Ceaus,escu konnte sich zudem außenpolitische Eigenwilligkeiten erlauben, weil er mittels seiner stalinistisch geprägten Innenpolitik den Moskowitern stets ei [..]

  • Folge 8 vom 31. Mai 1989, S. 6

    [..] chlagen und zu Boden gestoßen worden ist. Die Frau befand sich mit ihrem Hund auf einem Spaziergang. Sie hatte sich sofort als Botschaftsangehörige zu erkennen gegeben. Unverzüglich ist daraufhin der rumänische Botschafter in Bonn in das Auswärtige Amt einbestellt worden, wo er mit dem schärfsten Protest der Bundesregierung über diesen Vorfall konfrontiert wurde. Bonn fordert eine eindeutige Aufklärung, die Bestrafung der Schuldigen und eine Entschuldigung des rumämischen Sta [..]

  • Folge 8 vom 31. Mai 1989, S. 7

    [..] tpolitik zur Pflege unmittelbarer Kontakte mit rumänischen Regierungsstellen zu nutzen. Die Ministerin erinnerte an den Heimattag in Dinkelsbühl, wo zum ersten Mal auch der in Bonn akkreditierte rumänische Botschafter teilnahm und es zu einer Begegnung mit Bundeskanzler Brandt, dem damaligen Ehrengast, kam. ,,Sie, Herr Dr. Bonfert," ergänzte Frau Dr. Peter, ,,haben diese Einladungspolitik, die damals ein Novum bei dem Treffen einer Landsmannschaft war, konsequent fortges [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1989, S. 3

    [..] ührung unumkehrbar?" In der Schlußprognose ihrer Analyse schreibt die Verfasserin: ,,Bei aller Virulenz der Ablehnung, die Nicolae Ceausescu und seinem Clan seitens beinahe aller Schichten der Bevölkerung zur Zeit entgegenschlägt, ist dennoch nicht damit zu rechnen, daß eine zukünftige rumänische Führung gänzlich mit der Politik Ceau§escus brechen wird. Voraussichtlich wird jede neue Führung, ganz gleich, aus welcher Gruppierung sie hervorgehen mag, zumindest nationale Konsta [..]

  • Folge 3 vom 28. Februar 1989, S. 1

    [..] em Ziel, sich ständig im Ausland niederzulassen, gestellt hat, muß in dem schriftlichen Ablehnungsbescheid auch über die ihm zu Gebote stehenden Rechtsmittel gegen die Entscheidung belehrt werden. Rumänische Einwände Aus dem insgesamt Seiten umfassenden Wiener Dokument haben vor allemjene Teile, die sich mit dem Menschenrecht auf Freizügigkeit und Ausreise befassen, harte Kritik seitens der Bukarester Regierung erfahren. In einer Erklärung zum Abschließenden Dokument des K [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1989, S. 1

    [..] auf das im Korb III verbriefte Recht auf Ausreise konzentriert - und dann natürlich auf die dort vereinbarten Fristen für die Erledigung der Ausreiseanträge durch die Behörden des Ausreisestaates. Der rumänische KSZE-Delegierte hat es aber schon sehr deutlich gesagt, und Kenner der bisher bei der Behandlung solcher Vereinbarungen gehandhabten Praktiken werden dazu nur traurig nicken können: Die rumänischen Bürger - seien es nun Rumänen, Ungarn, Deutsche oder andere - werden v [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1988, S. 1

    [..] Dörfer sollten allmählich ausgelöscht, kulturell Wertvolles nach Möglichkeit erhalten werden. Ceau§escu kategorisch: Es bleibt bei Dörferzerstörung Wie Reuter meldete, bekräftigte der rumänische Staats- und Parteichef Ceausescu, entgegen anderslautender Mediendarstellungen in der Bundesrepublik Deutschland (siehe auch SZ vom . . , Seite ), seine Absicht, Tausende von Dörfern zu schleifen und deren Bewohner in sogenannte agro-industrielle Zentren umzusiedeln. Wi [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1988, S. 2

    [..] st - die Regierung in Berlin im August beruhigend wissen ließ: nein, kein Mensch in Rumänien denke an eine Abwendung von Deutschland, und nirgendwo seien auch nur im geringsten Anzeichen einer rumänischen Absicht zu bemerken, die Fronten zu wechseln! Als Beweis der Glaubwürdigkeit seines Berichts führte er noch an: hohe rumänische Offiziere und Politiker hätten ihn soeben überaus freundschaftlich zu einer Hirschjagd nach Nordsiebenbürgen eingeladen . . . Na, also! Nun, d [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1988, S. 1

    [..] ein Wohnhäuser, die man ,,in den letzten Jahrzehnten absichtlich verwahrlosen" habe lassen, vor dem Abriß stünden, sondern daß ebenso die Einebnung von Friedhöfen und Kirchen ins Auge gefaßt sei. Alle Senatoren, die zu Wort kamen, sprachen von ,,der Not der rumänischen, ungarischen, deutschen und szeklerischen Bevölkerungsteile" - so Senator Dolle - in den betroffenen Gebieten. Die Resolution wurde vom US-amerikanischen Außenminister George Shultz paraphiert und der Regierung [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1988, S. 3

    [..] n Fragen ist keine Einmischung in innere Angelegenheiten. Das Schicksal der Minderheiten in Rumänien hat schon in der weiteren und jüngeren Vergangenheit Anlaß zur Besorgnis gegeben. Der nunmehr bekannte Plan der rumänischen Regierung, über Dörfer, von denen die meisten von Angehörigen der Minderheiten bewohnt werden, zu zerstören und die Bevölkerung zwangsweise in sogenannte agro-industrielle Zentren umzusiedeln, wird von vielen Staaten, darunter auch von Österreich, al [..]