SbZ-Archiv - Stichwort »Oskar Pastior Und Die Securitate«

Zur Suchanfrage wurden 71 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 25. Juni 2019, S. 17

    [..] : der Autor, Maler und Verleger Martin Arz, geboren in Würzburg. Seine Schwulenkrimis spielen oft im Glockenbachviertel, zu dem er auch einen Stadtführer geschrieben hat. Eine ,,Premiere" in der Rezeption schwuler Sachsen bedeutete Herta Müllers Roman ,,Atemschaukel" (), der bekanntlich die Geschichte ihres Freundes Oskar Pastior erzählt, der als -Jähriger in ein russisches Arbeitslager kam. Die Geschichte, die auch Haas beschäftigte, nahm eine fast tragische [..]

  • Folge 18 vom 20. November 2018, S. 14

    [..] Filmemacher wird bleiben: Eindringlich und eindrucksvoll hat er mit dem ,,Glockenkäufer" den ersten Spielfilm über das Schicksal unseres Sachsenvolks gedreht (). Das geschriebene Theaterstück ,,Ossis Stein oder Der werfe das erste Buch", als Uraufführung auf der deutschen Bühne des Hermannstädter ,,Radu Stanca-Theaters" von Daniel Plier inszeniert, behandelt die Leidensgeschichte des überragenden Lyrikers und Büchnerpreisträgers Oskar Pastior, der sieben Jahre lang v [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 2017, S. 7

    [..] eraturwissenschaftler Ordnungsmuster, denn die einzelnen Darstellungen des Themas sind in ihrer Struktur und Aussage durchaus unterschiedlich zu werten. Doch da gibt es eben literarisch Hochwertiges, nicht nur von Hertha Müller, sondern auch von Oskar Pastior. ,,Deportationstexte" von Oskar Pastior sind Gegenstand des umfangreichsten Kapitels dieses Bandes, und das ungeachtet der Details, die in der Zwischenzeit über dessen Biographie bekannt geworden waren. Seine Werke faszi [..]

  • Folge 4 vom 15. März 2016, S. 10

    [..] Gulag-Literatur und deren namhaften Vertreter Solschenizyn, Schalamow und Sinjawskij. Die Behauptung aber, dass Herta Müller zugleich bei der ,,Darstellung des Hungers" in ihrem Buch, das in der Hauptsache auf die Lagererfahrungen des Dichters Oskar Pastior und deren Versprachlichung durch ihn selbst zurückgeht, dass also Herta Müller ,,im Besonderen an Knut Hamsuns bekannten Roman Hunger anknüpft" (S. ), ist allerdings gewagt. Eher mag es sich um zufällige Ähnlichkeiten [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 2015, S. 15

    [..] r deutsche Literatur an der HU Berlin) und der Historiker Dr. Florian KührerWielach (IKGS München), hatten sich bei der Konzeption der Tagung von den sehr kontroversen Fällen rumäniendeutscher Autoren wie Oskar Pastior und Eginald Schlattner inspirieren lassen, um Fragen zu stellen, die weit über die Belange dieser Gruppe hinausgehen und von allgemeiner gesellschaftlicher Gültigkeit sind: Was sagt der Inhalt einer Überwachungsakte tatsächlich über die kommunistische Epoche un [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 2014, S. 12

    [..] n nicht wegpacken kann. Erinnerungen, die den Protagonisten gegen seinen Willen ,,im Rudel heimsuchen" und deswegen nicht nur ,,im Kopf bleiben" sondern ein ,,Magendrücken" verursachen, ,,das in den Gaumen steigt" und ,,die Atemschaukel" zum Überschlagen bringt. Oskar Pastiors Erinnerungen an die Zeit der Deportation, sein detailliertes Erzählen darüber ließen Herta Müller seine Angst spüren. Sie reiste mit ihm in die Ukraine zu den Orten der Lager. Und so gelang der Autorin [..]

  • Folge 9 vom 5. Juni 2014, S. 9

    [..] auch hellsichtig. Er erkannte und überführte jenen, der uns heute immer noch verfolgt ­ den Reporter, ,,ein Glücksritter, dem jede Krise ­ vor allem aber ein Krieg ­ Anlass zum Gründen einer Zeitung werden kann". Dass die Medien zwar hellhörig, aber nicht immer hellsichtig sind, zeigt Edith Ottschofski in ihrem Beitrag ,,Wie gerät ein rumäniendeutsches Thema in die Schlagzeilen? Der Fall Oskar Pastior". Akribisch hat die Wissenschaftlerin das gesamte Material gesammelt, das [..]

  • Folge 11 vom 10. Juli 2013, S. 9

    [..] Struktur der Securitate, ihre brutalen Anwerbungspraktiken und Arbeitsweisen, detailliert von Sienerth beschrieben u.a. in Bezug auf Paul Schuster, Hermine Pilder-Klein, Georg Hoprich. Besondere, breite öffentliche Resonanz fanden Sienerths ausführliche und abwägende Ausführungen über die Anwerbung des Büchnerpreisträgers Oskar Pastior durch die Securitate. Kontrovers diskutiert vermittelten sie der bundesdeutschen literarischen Öffentlichkeit in bislang kaum wahrgenommener D [..]

  • Folge 7 vom 30. April 2013, S. 8

    [..] Seite . . April KULTURSPIEGEL Siebenbürgische Zeitung Im Zuge der heftigen Debatten um Oskar Pastiors IM-Akte stand von Anfang an die Frage im Raum, ob auch sein literarisches Werk neu bewertet werden müsse. Als Stefan Sienerth vor zweieinhalb Jahren mit seiner Entdeckung an die Öffentlichkeit trat, dass Oskar Pastior von Juni bis April als IM ,,Stein Otto" beim rumänischen Geheimdienst Securitate unter Vertrag gestanden hatte, plädierte er am . September [..]

  • Folge 6 vom 15. April 2013, S. 16

    [..] sehr gerne, sind doch immer Referenten zugange, die nicht nur unsere Landsleute gerne hören und sehen. So stieß auch die Einladung von Frieder Schuller auf regen Zuspruch, als sich am . März um . Uhr zahlreiche Zuhörer einfanden, die wohl alle vom Erfolg des Stückes ,,Ossis Stein" um den ,,Fall" Oskar Pastior (Michaela Nowotnick berichtete ausführlich über die Erstaufführung in Hermannstadt in Folge dieser Zeitung vom . Februar , Seite ) gehört hatten. Schuller [..]