SbZ-Archiv - Stichwort »Letzte Zeitung«

Zur Suchanfrage wurden 4177 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 19 vom 30. November 1984, S. 9

    [..] G. G. Die Totengedenkfeier vor der Sigmarkapelle -- fand am . . vor dem Ehrenmal der Donauschwaben an der Sigmarkapelle statt. Musikalisch war die Feier von einem Bläserquartett und mit Liedern wie Gedichtvorträge umrahmt. Andrea Wagner trug ein Gedicht von Johann Stierl vor, der den Soldaten des letzten Krieges gewidmet war. Nachbarvater Grau gedachte der Toten und betonte, daß nur eine allgemeine Völkerverständigung und Versöhnung uns eine gesicherte Zukunft in Frieden [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1984, S. 2

    [..] el des nächsten Jahrhunderts wird auf diese Weise die Zahl der Westdeutschen, heute Millionen, auf rund Millionen sinken. Vom italienischen Bevölkerungsstatistiker Corrado Gini stammt der Nachweis: daß der Geburtenrückgang, mit dem das letzte Stadium absterbender Völker einsetzt, immer begleitet wird durch ausländische Einwanderung; diese leitet einen allmählichen ,,Umvolkungs'-Vorgang ein, die sogenannte Ethnomorphose. Sie ist, nach Fachkennern, heute in Westdeutschlan [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1984, S. 4

    [..] fragte man sich noch Jahrzehnte nach dem Examen: ,,Was würde Gustetante jetzt tun?" In heiter-besinnlicher Form versuchte Dorle W i i n g , an Begebenheiten aus dem Schulalltag zu zeigen, in welcher Weise Frau Martha Heltmann-Capesius, die zweite und letzte Direktorin, es verstand, ihre Schülerinnen nicht nur geistig zu fordern, sondern sie auch in ihrer menschlichen Entwicklung zu leiten. Die Reihe persönlicher Erinnerungen beschloß Ingeborg N e u s t ä d t e r mit der S [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1984, S. 7

    [..] rschiedenen Städten, Dörfern, Kirchenburgen, Trachten, Keramik, Goldschmiedearbeiten u. a. Der Vortrag war von einem abwechslungsreichen Liederprogramm, vorgetragen vom Rastätter Chor der Kreisgruppe unter der Leitung von Hans Amser, umrahmt. Zudem war der . . der letzte Tag an dem die Rastätter Gelegenheit hatten, die Trachten-, Karten- und Buchausstellung ,,Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer" im Rathaus zu besichtigen. Die farbenprächtige Ausstellung, die im Rahmen d [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1984, S. 3

    [..] siebenbürgens leben heute im Nösnerland und im Reener Ländchen noch etwa bis Deutsche. Es ist offensichtlich, daß seit etwa zehn Jahren in Nordsiebenbürgen nach einer stolzen Vergangenheit die letzte Phase des Verlöschens sächsischen Lebens begonnen hat. Von den lutherischen Kirchen Nordsiebenbürgens gingen inzwischen mehr als in das Eigentum der rumänisch-orthodoxen Kirche über. Diese verkauften Dorfkirchen -- zum größten Teil wichtige historische Baudenkmäle [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1984, S. 4

    [..] achen Um die Mitte der zwanziger Jahre hielt er als Gymnasiast der berühmten Honterusschule in Kronstadt/Siebenbürgen vor der Schülervereinigung der Oberstufe einen beachteten Vortrag über Matthias Grünewald und den Isenheimer Altar. Als Harald Meschendörfer die letzte Besuchsreise in den Westen gelang, ging sein sehnlicher Wunsch, den Isenheimer Altar in Kolmar noch einmal zu sehen, in Erfüllung. Dazwischen liegt ein Leben voll leidenschaftlicher Auseinandersetzung mit [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1984, S. 1

    [..] urch eine einheitliche, nach siebenbürgischen Vorlagen gestaltete Kleidung größere Wirkung auch im Optischen erreichen. Das wird im Aufgabenbereich des Bundeskulturreferates liegen. wies in einem vielbeachteten Referat auf das in den letzten Jahren erfreulich gut gewordene Verhältnis zum ,,Hilfskomitee der Siebenbürger Sachsen" hin. Man habe es heute, sagte Springer, im Vorstand des Hilfskomitees mit Menschen zu tun, die sich, gegenüber zurückliegenden Jahren, durch eine weit [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1984, S. 4

    [..] hier unserer Gemeinden gedenken, die Glocken der evangelischen Stadtpfarrkirche eine halbe Stunde lang läuten, um auch dort an den Auszug zu erinnern. So habe ich es vor einigen Tagen mit der dortigen Kirchenleitung vereinbart. Auf diese Weise soll in Gedanken die Verbindung zu jenen Brüdern und Schwestern hergestellt werden, die .in Nord-Siebenbürgen die letzte leidvö'lle Phase des völkischen Niederganges durchwandern. Diese Gedenkstätte hier hat weder zu Macht noch zu Poli [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1984, S. 5

    [..] läuten am Sonntag blieb. Die nicht mehr rückgängig zu machende Abwanderung der Gemeindesnitglieder geschieht aus einer Summe vielschichtiger anderer Gründe. Dieses ist eine Erscheinung, die auch in anderen in ihrer Entwicklung behinderten europäischen Gegenden zu beobachten ist. Die siebenbürgisch-lutherische Volkskirche ist dort der. letzte verbliebene gemeinsame Nenner und bietet auch Gemeinsamkeiten überlieferten Brauchtums, so daß immer noch völkische Erwartungen an sie a [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1984, S. 8

    [..] mstagnachmittag ein Film über das Treffen gezeigt wurde und sich viele im Festzug wiedererkannten. Daß auch Botscher und Niedereidischer die Gemeinschaft mit den Heidendorfern suchten, sei wohlwollend vermerkt. Beim Gedenktreffen war der große Saal ,,Zum Rappen" bis auf den letzten Platz besetzt. Beim Totengedenken läuteten die Heidendorfer Glocken, wie damals, als der große Treck Siebenbürgen verließ und niemand ahnte, daß es ein Auszug für immer sein sollte. Gewiß kann nich [..]