SbZ-Archiv - Stichwort »Kaiser«

Zur Suchanfrage wurden 1388 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] wie er sie aus friedlichen Paradetagen kannte, ließ von früh bis abends nichts weiter tun als exerzieren und ahnte nicht, daß man mit Griffeklopfen noch nicht zum Krieger wird. Bald wurde er nur der kaiser- und königliche Friedhofdeserteur genannt, ein keineswegs zutreffender Spitzname, denn wie sich ihm die militärischen Triebe auffrischten, so setzte er -- dieweil es zum Überfluß Frühling war -auch lenzliche Knospen an, und nach kurzem schwatzte man im Städtchen, daß er um [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] mit dem Untergang auszulielern. Das historische Beispiel einer solchen Tragödie war die Österreichisch-Ungarische Monarchie. Ihr Versagen in der Waffentechnik, das nicht zuletzt auch ein Versagen des Kaisers, vor allem aber eine Folge ungarischer Opposition war, wirkte mit am Untergang des Donaustaates.j Es kostete auch die verbündeten Deutschen unzählige Menschenleben. Der folgende Aufsatz greift zurück in jene Tage und schildert das Wesentliche einer Entwicklung, die zwar s [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 2

    [..] henburgen und fast uneinnehmbaren Städten befestigt und gesichert war. Niemand, nicht die Türken, die das unbewehrte Deutschtum Binnenungarns restlos auslösch- · ten, weil es unbewehrt war, nicht der Kaiser, nicht der vom Sultan abhängige ungarische Thronräuber Zapolya, niemand dachte daran, dem sächsischen Freitum die Anerkennung zu versagen oder es zu brechen, denn es war eben ein politischer Faktor, mit dem man rechnen mußte. Die jetzige Lage der Sachsen in Siebenbürgen je [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 5

    [..] gen vieler ein verrufenes, dem Tode geweihtes Staatsgebilde, ein übler Völkerkerker: das hat sich nach , vor allem aber nach gründ-. lieh gewandelt. Aber die immer positivere Beurteilung des Kaiserstaates an der. Donau ist im Grunde ebensowenig 'wissenschaftlich unterbaut wie die Verdammung von einst. Wie ist aber die geschichtliche Wirklichkeit? Wir haben es mit einem Staat zu tun, 'der im Grunde kein Staat, wenigstens kein Staat im modernen Sinne ist. Ganz abgesehe [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] Ich muß klar sehen, was in der Welt passiert. Wir, fern vom Reiche, treuer dem Deutschtum als mancher Deutsche, besitzen mehr Diplomatie. Und Diplomaten haben sie nicht besessen. Warum habt Ihr Euren Kaiser abgesetzt? Ein Oberhaupt muß sein!" Bei diesen Fragen und diesem Gespräch habe ich an Herrn F. gedacht und habe gesprochen, wie es mir ums Herz war. Wie alte Bekannte schieden wir. ,,Wenn Sie wiederkommen, besuchen Sie mich, ein Liter Wein und Brot und Speck sind immer da. [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 11

    [..] e leben sollten, wie wir alle leben möchten. Robert von Ranke-Graves NAUSIKAA UND IHRE FREIER Seiten, Ganzleinen DM ,. Dies ist das bedeutendste Werk des bekannten Autors von ,,Ich, Claudius, Kaiser und Gott". Nausikaa war die ebenso liebreizende, wie lebenskluge Prinzessin von der Sonrieninsel Sizilien, die mit ihren Freiern so listenreich und ungewöhnlich verfuhr, daß es selbst ein Homer der Überlieferung für wert hielt. Der Roman des geistvollen Kenners der Antike [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 6

    [..] landes Ostpreußen, der Kolonisationsarbeit des deutschen Ritterordens geben einen Abriß über die geschichtliche Entwicklung, und die Photokopie der Goldbulle von Rimini bringt in Erinnerung, daß Kaiser und Papst dam Orden das Land vor Jahren verliehen haben. Andere Darstellungen zeigen den Anteil Europas am Aufbau des Ordensstaates, einer Leistung, an der alle deutschen Stämme aber auch Holländer, Dänen, Schotten, französische Hugenotten, Salzburger und deutschsprech [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 2

    [..] gen. Vielleicht werden die Feinde Chruschtschows bereits dabei sein, den Passivsaldo der unter seiner Verantwortung eingeschlagenen Linie festzustellen. ,,Ein Element heilsamer Unruhe" Bundesminister Kaiser über die Rolle der Landsmannschaften LANDSMANNSCHAFTEN Heimatpolitik Nachdem von Seiten der Bundesregierung in letzter Zeit wiederholt zum Ausdruck gebracht worden ist, daß die Frage der Oder-Neiße-Linie allein erst in die Zuständigkeit einer gesamtdeutschen Regierung fall [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 6

    [..] äre mir trotzdem nie eingefallen, vor seinem Bild etwas Unerlaubtes zu tun. Mir war schon früh viel des Löblichen über den sagenhaften Urahn bekannt, der meine mütterliche Sippe bis an die Stufen des Kaiserthrones berühmt gemacht, Staatspräsidenten die Hand geschüttelt und Presseleute in aller Welt in Bewegung gehalten hatte. Auch wußte ich: er war, aus einem Kantorenhaus gebürtig, anfangs Tischler gewesen, der bald eine Fabrik besaß und darin kaum zählbare Scharen von Knecht [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 1

    [..] enbürgen, dlie Kaiiserpfalzen in Böhmen und Thüringen und im Elsaß, das Schwarzhäupterhaus zu Riga, die Burg Tirol jenseits des Brenners und den Heldenplatz in Wien vor der Hofburg, wo dlie Deutschen Kaiser jahrhundertelang herrschten. Und 'der Aberwitz folterte mich, daß all diese Insiegel unserer Geschichte heute in Gebieten ragen, die Gewalt voneinander trennte, ohne Befragung des Volkes, scheinbar zum Nutzen anderer Völker und, genau betrachtet, zu niern«rx'es Vorteil al [..]