SbZ-Archiv - Stichwort »Goethe«

Zur Suchanfrage wurden 668 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 15. Januar 1973, S. 2

    [..] d unveräußerbar. Aber sie sind -- und nur darin liegt ihre Lebensfähigkeit -- wandelbar. ,,Wenn du dies nicht hast, dieses stirb und werde, bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde", notierte Goethe. Diesen Prozeß werden im Blick auf ein vereinigtes Europa alle seine Nationen und Völker durchmachen müssen. Wer sich die seinerzeit berühmte Äußerung eines Japaners vor Augen hält: daß seinem Dafürhalten nach die europäischen Sprachen nur Dialekte derselben Stammsprache s [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1972, S. 3

    [..] Trotzdem wird man sich der erstaunten Frage nicht enthalten können, wie dies alles zusammengekommen sein mag. Vierzig Jahre sind wenig und sind auch wieder sehr viel. ,,Mein Acker ist die Zeit", sagt Goethe in seinen Sprüchen. Es kommt also auf Eifer und Maß des Säers an. Beständige Impulse in einer bestimmten Richtung zwingen magnetische Hilfskräfte in ihren Bann. Der Sammler hat es eben in sich und geht an nichts vorüber, das ihn betrifft. Der Ertrag ist dann erstaunlich. I [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1972, S. 7

    [..] r, das in den Jahren / in Hermannstadt ein Privatmann, der Buchdrukker Hochmeister, in eine alte Bastei hatte hineinbauen lassen. In dem Rokoko-Raum, der einem Brand zum Opfer fiel, wurden Goethe und Schiller, Lessing und Shakespeare geboten. Es war, wie Teutsch in seinem Geschichtswerk über die Siebenbürger Sachsen schreibt, ,,das vornehmste Zeichen der größeren Welt, deren sich Hermannstadt rühmte". Doch wie zeitnah klingt die auch von Teutsch zitierte Klage eine [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1972, S. 3

    [..] ahrungsund Erkenntnispotential heraus auf eine selbstverständliche Weise in Begriffe wie die obengenannten mit einklammern. Die selbstverständliche Einbeziehung aber dieses ,,Inkommensurabeln" -- wie Goethe es nannte und schätzte (,,Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nie erjagen" urteilte er im ,,Faust") -- macht ihnen, den Älteren, die Frage nach der begreifbar-konkreten Definition, nach ihrer rein rationalen Logik fast zum Schock, d. h. sie empfinden schon die bloße Frage [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1972, S. 2

    [..] n. Denn wir brauchen die Welt und die Welt braucht uns. Stefan Gottschling jun. Walldorf . Das Wort zum Nachdenken Es ist nicht damit zu rechnen, daß die Vernunft jemals populär werde. Goethe iebenbürgifd)e Erscheint fünfmal vierteljährlich. Verlag: Klinger-Verlag, Verlag und Anzeigenwerbung Walter Richter, München , . Pur den Inhalt verantwortlich: Hans Bergel, München . , Telefon . Postscheckkonto [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1972, S. 1

    [..] bst Grundstück, das zu einem Begegnungsort kultureller, sportlicher u. a. Art vor allem für die Jugend gestaltet werden soll. Einstimmig, spontan hieß der Vorstand den Gedanken gut! Lieber Leser, von Goethe stammt ein Hinweis, der an Aktualität nichts verloren hat und solange nicht verlieren wird, solange Menschen mit dem Leben -- mit seinen bequemen und unbequemen, seinen angenehm und unangenehm empfundenen Entwicklungen fertig werden müssen. Dieser Hinweis lautet: ,,Halte d [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1971, S. 2

    [..] will -- ,,Aufgabe": sie bereichern die Sprache durch sog. neue Wortschöpfungen, suchen in Satzbau und Wortfügung über den Wortinhalt hinaus eine Aussage u. ä. Die Wenigsten wissen, daß beispielsweise Goethe die deutsche Sprache um viele Wörter reicher gemacht hat; daß es Jahrzehnte gebraucht hat, bis sich ein Wort wie elektrischer ,,Strom" u. a. durchgesetzt haben. Immer sind Dichter und Schriftsteller über die überlieferte, zur Konvention gewordene Sprache hinausgegangen, d. [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1971, S. 3

    [..] n, die nach wie vor zu den Favoriten .der Verleger gehören: Dostojewski (), Balzac (), Dickens und Plato (je ), Mark Twain (), Victor Hugo (), Puschkin (), Maupassant (), Stendhal (), Goethe (), Homer (), Aristoteles (), Defoe () und Cicero (). Die Liste der zeitgenössischen Autoren zeigt nachstehende Reihenfolge: Pearl S. Bück (), Hemingway (), Steinbeck (), Sartre (), Greene (), Moravia (), Simone de Beauvoir (), Faulkner (), Camus [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1971, S. 4

    [..] che Bildung und Menschenkenntnis vor Bigotterie und seelischer Enge geschützt blieb; ein Pfarrer, der auch kein Eiferer wurde, weil ihn von Jugend an die Einsicht begleitete, die er wohl Shakespeare, Goethe, Nietzsche und dem Christentum abgelauscht hat: daß wir in unserem Begreifen und Vermögen unzulänglich eingerichtet, daß unserem Denken und Handeln Grenzen gesetzt sind. Daraus erklärt sich die Grunderfahrung, der ich beim Jubilar so häufig begegnet bin: daß im Leben so we [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 7

    [..] , ist auch eine Aufgabe im Dienst der Gemeinschaft. Solche Menschen sind der geistige Sauerteig für die Masse; sie helfen vielen Mitmenschen zum Personsein und damit zur Errettung vor der Vermassung. Goethe hat gesagt, daß wir die Person wahren müssen. Wie viel brennender ist diese Frage heute, wenn aus der Masse ein lebendiger Organismus werden soll. Wissenschaft, Technik und Zivilisation allein, so bedeutsam sie sind, können keine wahrhaft schöpferischen Kräfte auslösen und [..]