SbZ-Archiv - Stichwort »Germanissimi Germani«

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Zur Suchanfrage wurden 18 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 22. Mai 2023, S. 8

    [..] o bei der Aufarbeitung seiner Familiengeschichte mit historischen Recherchen hilft, gesteht: ,,Dein Vater war schon ein richtiger Siebenbürger. Im . Jahrhundert hat die Siebenbürger mal jemand als ,Germanissimi Germani` bezeichnet, vielleicht gibt es wirklich so etwas wie eine spezielle siebenbürgische Härte, die hatten da unten einen wahnsinnigen Behauptungsdruck als Deutsche. Aber ich erinnere mich vor allem an die schönen Abende bei euch am Kamin, wenn vorgelesen, gebete [..]

  • Folge 5 vom 27. März 2023, S. 11

    [..] ürgen zugewanderter Kolonisten könnten nach Deutsch-Lothringen, Flandern, Thüringen, Mecklenburg und Ostfriesland führen. Das von Martin Opitz stammende Diktum über die Siebenbürger Sachsen als den ,,germanissimi germani" trifft insofern zu, als sich ihre Abstammung auf ein halbes Dutzend historischer Provinzen Deutschlands zurückführen lässt, sie mithin ,,ganz echte Deutsche" wären. Walter Schuller Herkunftsgebiete der Siebenbürger Sachsen Zehntscheune in Scherfede, Wappen v [..]

  • Folge 5 vom 31. März 2012, S. 9

    [..] ist und Reformator Johannes Honterus (-), im Jahre behauptete, sie wären ,,nicht der unbedeutendste Teil der deutschen Erde", während ihn der deutsche Dichter Martin Opitz () als germanissimi Germani, also als sehr deutsche Deutsche bezeichnete. König Andreas II. verlieh ,,unseren teutonischen siebenbürgischen Gästen" (hospites nostri Theutonici Ultransilvani) im Jahre einen ,,Goldenen Freibrief", der für die Sachsen von Broos bis Draas ­ mit dem Ver [..]

  • Folge 7 vom 30. April 2008, S. 23

    [..] ch weniger sächsisch gedacht als auf den Dörfern. Ich bin durch drei Schulen gegangen und habe so lange kein sächsisches Wort gehört und auch nichts von uns Sachsen gelehrt bekommen. Nun lesen wir: ,,Germanissimi Germani" (Folge vom . März , Seite ) vom ,,Vater der deutschen Dichtung", Opitz, hundert Jahre nach Honterus in Latein! Und unsere Reformation verlief weithin ebenfalls nicht in Sächsisch, sondern in Latein! Und unsere Dörfer? Wer weiß noch, dass dort bis t [..]

  • Folge 5 vom 25. März 2008, S. 15

    [..] ter selbst noch Ahasverus. Engstirnigkeiten und Provinzialismen halten dort nur auf, wo Analyse und Kunst gefragt sind. Carl Gibson, Historiker und Belletrist ,,Deutsch gebliebene Deutsche" Wie ist ,,Germanissimi Germani" korrekt zu übersetzen? Gerald Igor Hauzenberger, Regisseur von ,,Einst süße Heimat", gebrauchte (in kritisch-ablehnender Intention) in seinem Aufsatz in Folge der Siebenbürgischen Zeitung vom . Dezember , Seite , die Formulierung ,,Germanissimi Ger [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 2004, S. 4

    [..] esien, den man später den ,,Vater der deutschen Dichtung" nannte. Er ist nicht lange in Siebenbürgen geblieben, aber nachdem er heimgekehrt war, hat er in einem Brief festgehalten, er habe dort die ,,germanissimi Germani" getroffen, was übersetzt heißt: die deutschesten Deutschen. Wir Siebenbürger Sachsen waren sehr stolz darauf, bis nach dem Zweiten Weltkrieg, als deutsch leider eher schlecht klang, einer unserer Professoren herausgefunden hat, dass man exakt nicht so überse [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 2003, S. 9

    [..] " genannt hat, injungen Jahren an der siebenbürgischen Akademie in Weißenburg gewirkt hat, denn vielleicht wäre er sonst nicht der geworden, der er geworden ist. Bekanntlich nannte er die Sachsen die Germanissimi Germani, was man nicht mit ,,die Deutschesten der Deutschen" übersetzen soll, sondern nur die erstaunte Feststellung ist, dass es lauter Deutsche sind. Wo er sie gefunden hat, gibt es sie nicht mehr, nur weit davon weg, jedenfalls in größerer Zahl. Man feiert in dies [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1998, S. 8

    [..] Sachsen fühlen sich heute geschmeichelt und in ihrem Deutschtum bestätigt, wenn sie die häufig und gerne zitierten Worte von Martin Opitz hören oder lesen, mit denen er ihre Vorfahren bedacht hat: ,,Germanissimi Germani", also ,,echte Deutsche" oder ,,ganz echte Deutsche". Eine andere, frühere, überhebliche Lesart der lateinischen Kennzeichnung als ,,die deutschesten der Deutschen", die Karl Kurt Klein Andreas Gryphius (zeitgenössischer Stich). argumentenreich und zu Recht w [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1997, S. 3

    [..] re deutsche Sprache nicht zu verlernen, und von denen schon vor Jahren niemand Geringerer als der schlesische Dichter Martin Opitz aus eigenem Erleben in Siebenbürgen gesagt hatte: dort gebe es ,,germanissimi Germani", was immer er darunter gemeint hat, der ,,Erneuerer der deutschen Sprache und Poesie". Nein, man brauchte sich damals, , keine Gedanken darüber zu machen, was ,,deutschstämmig" sei, wie und wann und warum und wodurch diese Verwandlung passiert sei, daß a [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1990, S. 6

    [..] Übersetzung aus dem Lateinischen des schlesischen Dichters zu einer ebenfallsfalschen lateinischen Rückübersetzung geführt habe: ,,germanissimi germanorum ". Karl Kurt Kleins Aufsatz ,,Zur Frage der Germanissimi Germani des Dichters Martin Opitz", erstmalig im Südostdeutschen Archiv, FV, , erschienen, ist auch im Sammelband ,,Saxonia septemcastrensia" (N. G. Elwert Verlag, Marburg ) zu finden. Darin stellt der Autor richtig: Nicht als die ,,deutschesten aller Deutsch [..]