SbZ-Archiv - Stichwort »Fremde Erde«

Zur Suchanfrage wurden 165 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 25. August 1959, S. 6

    [..] Hermannstädter Provinz) und vernichten die Siedlungen der Deutschen fast vollständig. Hier setzt der Wille der wenig Überlebenden ein, den christlichen Glauben -- und damit die Grenzen des Abendlandes -- mit Waffengewalt gegen die fremden Heiden zu verteidigen; Sie beginnen -- nach dem Vorbild der deutschen Ritter -- Burgen zu bauen und holen sich Festungsbaumeister und später Waffenmeister aus dem Reich. In den Dörfern sind es F l u c h t b u r g e n , in deren Mitte das ers [..]

  • Folge 6 vom 29. Juni 1959, S. 1

    [..] and seiner eigenen schweren Erlebnisse schildert er den des siebenbürgischen Flüchtlingslehrers: Herausgerissen aus einer bis ins kleinste festgefügten Form, aus einer seit Jahrhunderten -,,von der Wiege bis zum Grabe" -bewährten Lebensordnung, wurden wir hineingestellt in eine uns unerwartet fremde, ja oft feindselige Welt. Wir denken mit Schaudern an eine Zeit tiefster Erniedrigung der verschlossenen Türen und Herzen und an die Schwierigkeiten, denen wir bei dem [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1958, S. 2

    [..] menbruch mft hohen Kriegsauszeichnungen in unsere Heimat zurückgekehrt, wurde er auf eigenes Verlangen zum Bezirksgericht in Bistritz versetzt. Unermüdlich war er hier in der Erfüllung seiner Pflichten. In stillem, zäuem, klassische und moderne fremde Nsiwahlen in den Vorstand des »ülfsverein der Siebenbürger Sachsen ,,Stephan Ludwig Roth" Am . Oktober fand in der Gaststätte ,,Görresgarten", München , Görresütraße die Mitgliederversammlung des Hilfsvereins statt. N [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1958, S. 4

    [..] uf eine Postkarte. Bitte Ihre Anschrift in Blockschrift nicht vergessen! Sie erhalten ROYPAN in allen Apotheken und auch im Ausland durch unseren Bezugsquellennachweis. . ROYPAN-DIÄTETIK KG. . SBZ . MÜNCHEN ,,J/ deder Jerd' Siebenbürgischer Brief aus Portugal Es müßte weiter heißen: do äs e Land, aber auf dieser Erde sind so viele Länder und ist es nicht das Heimatland, so machen uns die vielen Berührungspunkte zwischen Siebenbürgen und Portugal -- dem Land, in dem wir j [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 2

    [..] e ihm, dem künftigen ,,Bauern", bei der Führung der Landwirtschaft zur Seite stehen sollte. -- Wahrlich eine außergewöhnliche LebensWendung! Inmitten einer unserm siebenbürgisch-sächsischeni Volksleben wesensfremden Welt hatte: der junge Offizier erkannt, daß Bauerntum und Baufirnbesitz Grundlagen und Voraussetzungen unseres wesenseigenen Lebens sind. Und dieser Erkenntnis hat er dann sein ganzes Leben fürderhin untergeordnet. Das Wirken von Fritz Fabritius .als ,,Bauer auf e [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 3

    [..] Festvbrtrags von Prof. Dr. Karl Kurt Klein, gehalten vor der Festversammlung der Patenschafts-. feier in Düsseldorf: ,,Wenn ein Kind nach langer Abwesenheit ins Vaterhaus zurückkehrt, fragt man es nach seiner Leistung in der Fremde, was es geschaffen und getrieben und ob es; dem Vaterhaus Ehre gemacht habe." Auch Volksgruppen kehren heim ins Vaterhaus. Sie tun es vielleicht aus freiwilligem Entschluß. Es kann aber auch anders sein, daß man zu Hause der Kinder bedarf, ihrer d [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 2

    [..] Elementarschüler ins Auge springen, auf den Kopf gestellt, primitiv, aber mit bestimmter Absicht. Wie leben denn heute die Sachsen im Karpatenland? Ohne Autonomie, ohne Macht, ohne wirtschaftliches Eigentum von Gewicht, ohne die geringste Selbstverwaltung, mit Fremden in jedem Haus, ein bestimmtes politisches Glaubensbekenntnis vorgeschrieben, zersiedelt, mit einem Wort: ihre Lage ist überhaupt nicht mit der ihrer Ahnen vergleichbar, und wenn der Verfasser jenes Aufsatzes di [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 3

    [..] m Bicycle des Gärtners ertappt und mit einem kurzen Kopfheben zum Absteigen zwingt. Jetzt beherrschen mich freilich andere Wünsche, die sich nicht erfüllen. Wieder ein Auto zu besitzen wie vor dem letzten Krieg! Ein Stück eigener Erde! Ich stamme vom Land, ich möchte Land haben! Wird mir jemals ein Baum gehören? Nur ein einziger Baum, und dann natürlich Haus und Garten. Aber all das verblaßt, wenn sich mir, seit über zehn Jahren schon, ein heißer Wunsch am Heiligen Abend vers [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] eldern wallte ein blauer Dunst. Wie Spielzeug sah die Welt von hier oben aus. Als wenn ein großer Meister gekommen wäre und hätte Häuser und Menschen, Berge und Wälder, mit segnender Hand verstreut. Ganz gleich, wo die Häuser zur Erde fielen,- sie blieben fest stehen und gaben den Menschen Heimat In diesem Augenblick habe ich Heimweh gehabt, nicht nach dem Elternhaus und nicht nach Freunden, sondern nach dem Lande, wo ich meine Heimat hatte, nach Deutschland. Träumend bin ich [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 9

    [..] er Bauer und sprach: ,,Nimm hin das Schwein, es sei nun dein, hat's den Hahn dir erbissen!" · · · · Da band der Wirt ihm ein Seil ari den Fuß und der Junge zog weiter. Abends gelangte er wieder in ein Dorf und sprach abermals bei einem Bauern an, und. da nahm man ihn freundlich auf. Er sagte aber zum Wirt: ,,Mein ganzer Reichtum ist dies Schwein, wird es mir nicht gestohlen werden?" ,,Schlafe ruhig, mein Sohn, auf meinen Hof darf dir kein Schaden geschehen!" Als aber am Morge [..]