SbZ-Archiv - Stichwort »Folge 14 Freiheit«

Zur Suchanfrage wurden 898 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 15 vom 30. September 1995, S. 9

    [..] Mediasch anvertraut, das er vier Jahre lang ausüben sollte. Zikeli war dabei bedacht, den Anliegen aller Bürger, ungeachtet ihrer Sprache und Religion, gerecht zu werden. Ehrenvoll und ohne daß ihmjemand etwas anlasten konnte, mußte er nach dem . August , dem Druck der Zeit folgend, sein Amt niederlegen und damit einen Abschnitt deutscher Geschichte in Mediasch beenden: er war der letzte deutsche Bürgermeister der Kokelstadt. Für Zikeli begann damals, wie für viele and [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1995, S. 16

    [..] (leider nicht wie letztes Mal Im ,,Blauen Hecht"), und wollen bis etwa , Uhr Bereits in . Auflage erschienen: Liane Weniger, ,,Schatten am Don" Das Buch ,,Schatten am Don" von Liane Weniger ist infolge hoher Nachfrage kürzlich m zweiter Auflage erschienen und hei der Autorin, Altes Land , (> Wiohl-Orabendorhfihe, Telefon: () , erhaltlieh. Es entstand aus den Hvlebnissen während dev Deportation in die ehemalige Sowjetunion und basiert anf za [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1995, S. 5

    [..] uli siebzig Jahre alt ,,Esgibt eine Klugheit, überlegen der. die man gewöhnlich so nennt: es ist die Klugheit desAdlers, zum Unterschied von derMaulwurfsklugheit. Erstere besteht darin, kühn seinem Charakterzufolgen und allenNachteilundSchaden hinzunehmen, deraus ihm entspringt." (Chamfort) Wer in Hans Bergeis Leben stöbert und blättert, sieht sich unversehens in Geschehnisse miteinbezogen, die der Phantasie eines Romanciers entsprungen scheinen: Abenteuerliche Fluchten und l [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1995, S. 6

    [..] ersuch unternimmt, aus einer ihn beengenden und erdrückenden Welt auszubrechen. Es ist die Flucht vor dem herrschsüchtigen, mit den Nazis sympathisierenden Großvater und dessen starren, zum Selbstzweck verkommenen Prinzipien. Einer der vielen Freunde, die dem Jungen auf die Insel folgen, sagt: ,,( . . ) wir wollen ein echtes Zuhause, wo, wenn die Dinge leise knarren, nicht sofort die dunkle Angst aufkommt, der strenge Geist irgendeines Vorfahren geht durchs Haus, um uns zu ma [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1995, S. 17

    [..] feln. Die zehn Gebote als Sittennorm, als Anstandsregel, als Moralgesetz stoßen heute auch aus diesem Grund auf unüberwindbare Schwierigkeiten. Sie treiben in die Verzweiflung oder zumindest Ratlosigkeit und dadurch häufig in Indifferenz oder Resignation. Auffallend ist, daß im Neuen Testament auf diese Problematik eingegangen wird. Jesus weiß um die ,,Unerfüllbarkeit" des Gesetzes. Das hatte zur Folge, daß Jesus das Gesetz im Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe zusamme [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1995, S. 18

    [..] Tradition nach ist Exodus, , - das Zweite Gebot, das Bilderverbot. ,,Du sollst dir kein Bildnis noch Gleichnis machen ..." (Heidelberger- Katechismus). Das hatte die größere Nüchternheit der reformierten Gotteshäuser zur Folge, wo keine Altäre und Bilder zu finden sind, und in der orthodoxen Kirche die Bedeutung der Ikonen, weil laut orthodoxer Tradition nur die geschnitzten Bilder verboten sind und darum hier anstelle unserer Altäre Bilderwände mit (gemalten) Heiligen d [..]

  • Folge 9 vom 20. Juni 1995, S. 2

    [..] e und Stammesgemetzel schwerstes Unheil in allen Teilen der Welt an. Mit dem Ende der militärischen Konfrontation zwischen Ost und West ist keineswegs jegliche Bedrohung weggefallen, denn als Folge der gesellschaftlichen Verwerfungen, die in allen Erdteilen aufgebrochen sind, pochen Armutsflüchtlinge, politische Flüchtlinge und Kriegsflüchtlinge zu Millionen an die Tore Westeuropas. Auch im Inneren Deutschlands droht mit der Lockerung des bisher durch äußeren Druck bestehende [..]

  • Folge 3 vom 20. Februar 1995, S. 3

    [..] radezu einladend für wechselseitige, wenn auch nicht immer gleichgewichtige Beeinflussung und Veränderung, als durch die Kriegseinwirkung zwei Millionen Vertriebene und Flüchtlinge Aufnahme in Bayern suchten und fanden. Die dauerhafteste Folge der Integration sei, daß sich Bayern die kulturelle Dynamik, die sich aus der Neuintegration der Überlieferung und der Verwandlung durch kulturellen Austausch ergab, bis in diese Tage bewahrt habe. Für Wolff ergibt sich daraus für die Z [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1994, S. 8

    [..] hinführen könnten. Erkenntnis: Wut und Aggressionen können Untragbares ändern. Wichtig wäre - unter anderem -anstelle von Du-Botschaften (.. . du machst dies oder jenes falsch . ..) Ich-Botschaften auszusprechen (.. . ich leide unter den Folgen deines Handelns .. .). Kein Überfunktionieren zugunsten anderer mehr, nachhaltigere Selbsteinsicht, Offenheit, Verantwortung bedenken, Geduld. Eine Grunderkenntnis: Wir haben ein Recht auf alles, was wir fühlen. Am Samstagnachmittag s [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1994, S. 3

    [..] utsche, sondern auch europäische Tragödie in Erinnerung zu rufen und den über zwei Millionen Vertreibungstoten ein mahnendes Gedenken zu setzen, ist nach Ansicht von Gebhard Glück ein notwendiger Akt von nationaler Tragweite. Rund Millionen Deutsche haben in der Folge von Deportation, Flucht und Vertreibung ihre Heimat verloren. Glück betonte, daß diese europäische Tragödie ihre Fortsetzung im gegenwärtigen Vertreibungsgeschehen im ehemaligen Jugoslawien und in anderen Tei [..]