SbZ-Archiv - Stichwort »Etymologie«

Zur Suchanfrage wurden 31 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 16 vom 15. Oktober 2015, S. 6

    [..] rt ,,obwohl" hat in unserer Mundart keine wörtliche Entsprechung, vielmehr entspricht ihm eine Konstruktion mit mr: H äs stark, mr h kln äs ­ ,,Er ist stark, obwohl er klein ist". Zum Schluss sei die Etymologie, die Herkunft von mr erläutert. Ich habe keinen Zweifel daran, dass sich mr von ,,immer" ableitet, zumal ,,immer" ein Kompositum ist, zusammengesetzt aus althochdeutsch io ­ ,,je" und mr ­ ,,ferner, von jetzt an". Das ist gesichert. Wie es aber zur Bedeutungsverschiebu [..]

  • Folge 13 vom 10. August 2015, S. 8

    [..] stelle, Anneliese Thudt, die an allen acht Bänden, die seit (. Band: G) erschienen sind, beteiligt war, nämlich bis zum . Band als Bearbeiterin, bei dem . und . Band als Beraterin in Sachen Etymologie oder einiger besonderer Lautungen. Ebenso soll der Beitrag von Grete Klaster-Ungureanu erwähnt werden, die, wie auch im vorletzten Band, das Typoskript gegengelesen und auch einige Mundartbelege aus ihrem Heimatort Urwegen beigefügt hat. Die Darstellungsweise der einze [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 2015, S. 6

    [..] end vor dem Glasbild ,,Auf dem Weg zum neuen Jerusalem" in Kitzingen. Foto: Gabriele Johrend Die Rekordhitze im Sommer ist am treffendsten als ,,apokalyptisch" zu bezeichnen. Da wir uns hier mit Etymologie befassen, sollte das Attribut wortwörtlich als ,,enthüllend" gelesen werden, wobei wir aber auch an das Schreckliche der Apokalypse des Johannes denken mögen. Wer oder was wird in der Hitze enthüllt? ,,So et mer af Saksesch": ,,De Fess", und Fuß bezeichnet die ganze Lä [..]

  • Folge 8 vom 20. Mai 2015, S. 8

    [..] lienischen ,,É vero?", Rumänischen ,,nu-i aa?" (ist es nicht so?) oder im Englischen ,,isn't it?" Das Ergebnis meiner Untersuchungen zu den so genannten Füllwörtern geht allerdings über Erklärung und Etymologie hinaus. Ich habe nämlich dabei auch Einblick gewonnen in eine völkerübergreifende Gesprächs- und Diskussionskultur. Eine Feststellung, eine Meinung oder die Beurteilung eines Sachverhalts wird im höflichen Umgang mit dem Gesprächspartner nicht apodiktisch und als indis [..]

  • Folge 14 vom 15. September 2014, S. 8

    [..] ebrütet und damit ungenießbar sein. Ein Hühnerei wurde im Siebenbürgisch-Sächsischen allgemein als klotschitich bezeichnet, wenn es aus irgendeinem Grund verdorben war und stank. Uns interessiert die Etymologie, die Herkunft des Wortes. Im Deutschen bezeichnet das Wort Glucke oder Klucke eine Bruthenne. Die Wurzel des Wortes ist lautmalerisch und entspricht dem Laut, den die Henne beim Brüten und danach beim Führen ihrer Küken von sich gibt. Das entsprechende rumänische Wort [..]

  • Folge 6 vom 15. April 2014, S. 8

    [..] nd Klassenkamerad Dr. Hans Hager, Kinderarzt in Köln, mit dem ich in Hermannstadt von der Volksschule an bis zum Bakkalaureat in die Schule gegangen bin, hat mich kürzlich angerufen, um mich nach der Etymologie des in unserer Mundart geläufigen Wortes ,,Stanitzel" zu fragen, die er im einschlägigen Lexikon von Duden als unbekannt und im ,,Etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache", das nach Friedrich Kluge, dem Bearbeiter der ersten Ausgabe (), auch ,,der Kluge" gen [..]

  • Folge 4 vom 20. März 2014, S. 6

    [..] aus dem Altgriechischen plakous für Kuchen. Lautete es im Lateinischen zuerst plakenta? Oder machten die alten Römer placenta daraus, weil das "volksetymologisch" an placere (gefallen) denken lässt? Etymologie bietet ein weites Feld für Spekulationen und auch für Fehlinterpretationen! Roland Phleps Wo findet man den Schinken im Palatschinken? Etymologie ist die Lehre von der Herkunft der Wörter. Dr. Roland Phleps, Mediziner und Bildhauer, geboren in Hermannstadt, heute [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2008, S. 10

    [..] Gemeinden gesprochenen Dialekt" (Vorwort Band G, S. XIV). Es ist ein echtes Sprachdokument des SiebenbürgischSächsischen, das aus vielen der aufgeführten Ortschaften bereits verschwunden ist. Die Etymologie der Stichwörter wurde auch neu geregelt, sie wurde nur dort angegeben, wo die Herkunft aus der neuhochdeutschen Schriftsprache nicht ohne weiteres erkennbar ist. Von einer in die Breite gehenden Auslegung wurde abgesehen. Und schließlich bieten die Beilagen eine gute H [..]

  • Folge 19 vom 30. November 2008, S. 12

    [..] en aus dem Ungarischen und Rumänischen, die das mundartliche Wortgut ergänzen. Wichtig war auch das Heranziehen der Urkundensprache, die zur Lösung der Urheimatfrage beitragen konnte. Daher wurde der Etymologie große Aufmerksamkeit geschenkt. Ein weiterer Beschlusspunkt war der hochdeutsche Ansatz der Stichwörter in alphabetischer Reihenfolge. Die Niederschrift der mundartlichen Belege sollte der Schriftsprache angenähert werden, worüber Schullerus selbst nicht glücklich war. [..]

  • Folge 6 vom 15. April 2008, S. 7

    [..] edene Nummerierungssysteme. Diese sollten Genealogen festhalten und aufschlüsseln (z. B. in Ortsfamilienbüchern). Weiterhin würdigte er die Arbeiten von Prof. Gustav Kisch, die die Grundlage für eine Etymologie der Familiennamen bildeten. Zum Ursprung des Namens Hann, den Andreas Hann von Hannenheim von ,,Hann" (Richter) ableitete, meinte Klemm, er sei wahrscheinlicher von Johann abzuleiten. Im weiteren Verlauf dankte der Sektionsvorsitzende Ingeborg Graef für ihre hervorrage [..]