SbZ-Archiv - Stichwort »Die Szekler In Siebenbürgen«

Zur Suchanfrage wurden 259 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 11

    [..] aufmann, und sehr von sich eingenommen. Die Hermannstädter nennen ihn liebevoll ,,aafgepockter Maaloff", indem sie seine Einbildung und seine Aussprache bewitzeln, die durch den Umgang mit den Szekler Nachbarn stark ungarischen Tonfall hat. Der pathetische S c h ä ß b u r g e r ist gewöhnlich in seinem Wissen und Können tüchtig und verläßlich, ist sich aber dieser Eigenschaft in hohen Grade bewußt. Er ist trotz ·einer Schwerfälligkeit immer schlagfertig und darauf und auf sei [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 11

    [..] zu Honterus Zeiten noch solche Weingärten gegeben. Vielleicht stammt daher noch die Gewöhnung und Vorliebe der Kronstädter für saure Weine, (Potcoavä, nach dem rumänischen Fuhrmann benannt, der ehemals die Weineinfuhr besorgte), die sie mit dem Wasser der nahen Szekler Sauerwasserquellen (ungarisch: Borviz) gemischt, zu trinken pflegten, obwohl die Burzenländer auch die besten Kokelweine in ihren Kellern hatten.' Nach den großen Verwüstungen, welche die Reblaus in den er Ja [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 12

    [..] wurden geplündert und in Brand gesteckt, ihre Einwohner zu Gefangenen gemacht. Damals war Stephan Bathory Fürst von Siebenbürgen, ein tapferer und besonnener Mann. Dieser sammelte ein Heer aus Ungarn, Szeklern, Rumänen und Sachsen und rief den Ban von Temeswar, Paul Kinischi, zu Hilfe, der ihm ein guter Freund war. Seine Absicht war, den Türken den Rückzug abzuschneiden. Deshalb sammelte er das siebenbürgische Heer bei Broos. Als nun die Türken mit der reichen Beute und den v [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1962, S. 6

    [..] ersperrt werden konnte. Die Kirchenburg von Tartlau hat allen Stürmern getrotzt. Im Jahre belagerte sie der Woiwode der Moldau vergeblich, desgleichen die Türken und die aufständischen Szekler. Die Kirchenburg eines Dorfes, die das Dasein und Dableiben auf dem heimatlichen Boden verbürgen sollte, hängt innig mit dem Brauchtum der Dorfgemeinschaft zusammen. Auch das Brauchtum selbst ist ja eine Art Burg, in welcher die Geschlechter in langer Reihung sich weiterg [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1961, S. 6

    [..] t zu bewältigen sucht. Statt der G e s c h i c h t e d e r V ö l k e r macht er die G e s c h i c h t e des L a n d e s zum Thema des Forschens. Und da aus den Jahrhunderten der Landnahme durch Ungarn, Szekler, Rumänen und Deutsche nur wenige Urkunden überliefert sind, sucht er neue Quellen zu erschließen. Als solche dienen ihm besitzgeschichtliche Untersuchungen. ,,Denn", sagte er, ,,Besitz haftet geographisch an einem Ort, rechtlich am Menschen, der besitzt, und an seinen E [..]

  • Folge 11 vom 28. November 1960, S. 6

    [..] formationen, Salzburg (Dr. Franz Pesendorfer): . . . Folbe'rths Buch ist mehr als eine Einführung in die reichlich komplizierte Geschichte Siebenbürgens, in das Auf und Ab im Verhältnis der vier Nationen dieses Landes^der Ungarn, Sachsen, Szekler und Rumänen;.. Der Autor versucht vielmehr eine (politische) Psychoiogie des ungarischen Volkes in der ersten Hälfte des Jahrhunderts zu geben, vor allem in dem großartigen Kapitel: ,,Kossuth und Szechenyi". Journal of Central Eur [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1960, S. 4

    [..] Ohnmacht wirklich zu nahe zu treten vermöchte. Der Psychologe wird sein-ganzes Wissen und Einfühlungsvermögen brauchen, um auch nur den bescheidensten Ansätzen zum Fluchen gerecht zu werden, so wenn er den Szekler Bauernburschen betrachtet, der, von einem Rivalen zum Zweikampf vor dem Wirtshaus herausgefordert, sich die Hemdsdärmel aufkrempelt, zum Himmel blickt und ausruft: ,,Herrgott, hilf mir nicht, aber schau zu und staune!" Das ist wörtlich fast eine Gotteslästerung, de [..]

  • Folge 9 vom 28. September 1960, S. 4

    [..] Leben (immer den Ausführungen Karl Kurt Kleins folgend) aus der Herrlichkeit des Mutterlandes in das ,,Elend" der Fremde getrieben hat; getragen von einem Gottvertrauen wie es Luther im Großen Katechismus bekundet hat. Die Landkarte umfaßt neben dem ,,Althland" und dem Weinland auch das ,,Land vor dem Wald" (.Unterwald). Das Nösnerland und das Burzenland. Sie verzeichnet nur die deutschen Siedlungen und verzeichnet an einzelnen Stellen bloß sumarisch ,,Blechisch Dörfer" oder [..]

  • Folge 6 vom 28. Juni 1960, S. 10

    [..] Perspektive. Nachfolgend die etwas gekürzte Widergabe des Kapitels. Die Sachsen und das Sudetenland. Die schmalen Gewässer der Aluta trennen zwei so gesonderte Mensehenstämme, zwei so entgegengesetzte Regierungsformen, und zwei seit vielen Jahren so erbitterte Nationalfeinde, als wenn Gebirge oder Ozean jahrhundertelang eine natürliche Scheidewand zwischen sie gezogen hätten. Wir fuhren über eine einfache, hölzerne Brücke, die über einem bloßen Bache lag, und von den Szeklern [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1960, S. 6

    [..] ist, so konnte hier auch keine Vollständigkeit erreicht werden, wollte man nicht auf die Hervorhebung der für uns wesentlichen Kennzeichen der Heimat verzichten. Daher werden auch die Rumänen, "Madjaren und Szekler sich nur andeutungsweise in der Darstellung finden, was uns möglicherweise von dieser Seite her herbe Kritik und tendenziöse Unterstellungen einbringen wird. Sei's drum! Wir haben uns mit dieser Bildkarte ein Erinnerungsstück geschaffen -- jedweder politische Akze [..]