SbZ-Archiv - Stichwort »Die Geschichte Siebenbürgens«

Zur Suchanfrage wurden 3474 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 4

    [..] um andern wieder hinaus geht. Gerade wir Siebenbürger haben aber gelernt, wie wenig uns Träume, Theorien und Vogel-Strauß-Politik gegenüber der rauhen Wirklichkeit helfen. Wir entfliehen unserm Schicksal nicht, wenn wir unsere Ohren verstopfen. Desto sicherer werden wir zu einem hilflosen Spielball der Geschichte. Nur wer mit ganzer Aufmerksamkeit und nüchternem Realismus der Wirklichkeit begegnet, hat heutzutage Aussicht zu bestehen. Wer Ohren hat zu hören, der höre! Das ist [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 5

    [..] ar Jacob: ,, U r w ä l d e r , B ä r e n und Wölfe." (Halbleinen DM ..) Professor Jacob kennt vor allem die nordsiebenbürgischen Wälder und Berge, und er hat in seinem Buch in unvergleichlicher Erzählergabe als erfahrener Naturbeobachter und Weidmann von echtem Schrot und Korn Jagdgeschichten gesammelt, die bereits viele Landsleute erfreut haben. Diese Schilde' rungen sind voll von erfrischendem Humor und herzhaftem Weidwerk auf Hoch- und Niederwild. Jetzt hat der gleiche [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 5

    [..] rot der Fremde essen, sind in der Heimat viele unserer Besten gestorben. Zu ihnen gehörte Andreas Scheiner d. Ae. Er war einer unserer größten Gelehrten. Seine Arbeiten zur deutschen Sprach- und Geistesgeschichte Siebenbürgens gehören zum Bedeutendsten, was auf diesem Gebiet geschaffen worden ist. Sein Name wird in der deutschen Sprachgeschichte -- nicht der siebenbürgisehen allein! -- mit Bewunderung genannt werden, wenn viele Tagesgrößen von heute längst vergessen sind. Der [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 6

    [..] ielleicht einige wegen der Krone annehmen. Es ist das Zeichen des K öni gs l*ode ns , von dem auch Erwin Wittstock in der vorigen Nummer unserer Zeitung sprach. So mögen beide Wappen nebeneinander stehen, die Türme und die Krone. Zwischen ihnen lag unsere Geschichte beschlossen. " H. Seh. Saute fcer Vor einiger Zeit fuhr ich eines Abends auf linem Stockholmer Vorortszug meinem Wigwam :u. Mir gegenüber saß ein junger Mann, der in einem deutschen Buch las. Ich vermutete in ihm [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 5

    [..] ldern, alte Städte und Dörfer mit alten Burgen. Es war das Sichtbare und Klare, das Liebliche und Großartige, das Kernland Siebenbürgens. Es war aber zugleich das Unsichtbare und Unheimliche einer wechselvollen kriegerischen Geschichte, die die Gegenwart in täglicher Mahnung berührte. Königsboden heißt ununterbrochenes Ringen um Selbstbehauptung und Freiheit, heißt Blut und wieder Blut, heißt abgesprengt und verlassen sein vom großen Volk der Stammesbrüder. Die Ahnen sprachen [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 6

    [..] rchenstatuen müssen nun ruhelos durch das gottentweihte Land pilgern, ihnen 'begegnen im Dunkel manchmal erschreckte Menschen . . . Alfred Karasek-Langer. SVüsiaei? Schwank Vom Teufelsbrüten und wie man sich seiner wieder entledigt Diese Geschichte stammt aus den entlegenen sächsischen Gebirgsdörfern um Bistritz, wo sie mein Onkel, als er dort Bären jagte, gehört hat. Damals, es dürfte wohl um die Jahrhundertwende gewesen sein, war die Vorstellung, daß man durch den Teufel ra [..]

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 5

    [..] ndern meine Gedanken nach dem alten Sachsenstädtchen Mühlbach. Wie mag es wohl inzwischen den dortigen Nachfahren jener alten Badener ergangen sein? Schmerzlich muß ich bekennen: Ich weiß es nicht, aber ich ahne nichts Gutes. ,,Martin, ech bän dein Breader . . .' Die erschütternde Geschichte einer Begegnung Eine nicht alltägliche Begebenheit, die erst einige Jahre zurückliegt, veröffentlichte kürzlich das ,,Siebenbürgisch-amerikanische Volksblatt" in Cleveland, Ohio, USA. Sch [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 2

    [..] der Aufspaltung des deutschen Volkes mag die Zerreißung dieses Volksstammes gelten, wie sie im Jahre eintrat. Daß diese Landsmannschaft den ihr erteilten Schicksalsschlag, den schwersten ihrer Geschichte, vielleicht langsamer als andere Volksgruppen zu überwinden vermag, geht nicht nur auf ihre ausgeprägte Heimatliebe zurück; es ist die Sehnsucht zur Rückkehr in den ,,heiligen Ring", aus dem herauszutreten --nach dem Wort eines Dichters -- jeden Volkes ehrlosen Untergan [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 2

    [..] r den Menschen, in Liebe zu unserem Volke und in Demut vor Gott! Eure weitere Mission wartet auf Euch." Will V e s p e r , Gut Triangel: ,,Ein stolzeres Zeugnis für echtere Leistung der Deutschen als die Geschichte Siebenbürgens, gibt es nicht. Immer waren ihre Väter Europas getreuester und stolzester W a c h p o s t e n . " Konsul Eugen L o r t z , Frakfurt/a. M.: ,,Seien Sie bitte versichert, daß ich auch auf meinem neuen Auslandsposten in Übersee jede sich mir bietende Gel [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] rchquert sie Deutschland und Wien. Das siebenbürgische Vorwerk Europas liegt überrannt. Was wird die Zukunft bringen? Jedem Siebenbürger, der heute, die Heimat im Herzen, Rückschau hält am achthundertjährigen Knotenpunkt seiner Stammesgeschichte, stellt sich diese bange Frage. Die evangelische Kirche und das Volkstum Von Bischof D. Dr. Friedrich Teutsch Die Sachsen wanderten in Siebenbürgen als katholische Christen ein und wurden hier in die katholische Kirche eingefügt. Aber [..]