SbZ-Archiv - Stichwort »Das Man Gesehen Haben Mu«

Zur Suchanfrage wurden 2572 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 31. März 2021, S. 12

    [..] Echte Ausrutscher im Bildniveau sind außerdem die Aufnahmen aus Schäßburg, die verschattet, dunkelstichig und teilweise vernebelt sind (S. -, -). Auch die drei Innenstadtbilder von S. wirken recht uninspiriert und langweilig. Das hat man schon besser gesehen. Aber angesichts der fotografischen und dokumentarischen Gesamtleistung auch dieses Bandes fallen solche Petitessen nicht weiter ins Gewicht. Und gute Bildbände speziell zu Schäßburg gibt es auch genug. Anselm [..]

  • Folge 4 vom 10. März 2021, S. 9

    [..] krempelns von Redewendungen überreizt und einem Thema angedeihen lässt, das nun wirklich keinerlei ,,Launen" verträgt. Da heißt es über den Balkankrieg ,,am hoffnungsvollen Beginn des . Jahrhunderts": ,,Durch den Einsatz hartgesottener maulender Kläffer/ klaffen den ,weichen Zielen` bis heute die Mäuler/ in der aufgewühlten Erde." Wir Zeitungsleser und Fernsehzuschauer meinen, den einen oder anderen Seilerschen Ausdruck mit dem verbinden zu können, was wir mit Grauen gelese [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 4

    [..] ine Fehler in der Zeitung gedruckt werden. Die Texte werden zusammen mit Fotos auf den Zeitungsseiten gestaltet. Es ist kaum zu fassen, wie viel Arbeit in so einem Prozess steckt, bis man es nicht mit den eigenen Augen gesehen hat. Auch die Kommunikation und Vernetzung zwischen ehrenamtlichen Mitarbeitern, der Redaktion und Druckerei müssen wie ein Uhrwerk aufeinander abgestimmt sein, um tadellos zu funktionieren. Mir hat es auch sehr gefallen, an der Erstellung des Layouts m [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 5

    [..] ah. Eine blaue Schürze war provisorisch als Schutz über die Festkleidung gebunden, in dem Arm hielt ich ein Bündel Heu. Der Spiegel war hier oben in der vordersten Stube und ich stand vor ihm. Hoffentlich hat mich niemand gesehen, war der erste Gedanke. Die erklären mich noch für verrückt, wenn sie es bemerken. Eilig ging ich zurück in den Stall und legte das Heu in die Krippe der einzigen Kuh, die sie uns noch übrig gelassen hatten". Sie war mit dem Heu aus der Scheune bis i [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 6

    [..] vom Frühreif versengten Veilchen, die sich trotzdem immer wieder zu neuem Blühen erheben, mit den von Gewalt und Unrecht bedrückten Kindern und ihrem Schicksal durchzieht wie ein roter Faden das ganze Buch. Dabei lässt jeder Niedergang die Hoffnung zum Guten keimen und wachsen. Beide, Veilchen und Kinder, erleben den Aufbruch zu neuem Leben und Überleben. Literarisch gesehen, gibt es im Buch einige besondere ,,Metaphern", die in den Text verflochten wurden: ,,Born der schlafe [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 12

    [..] n, begleitet von Belangen des privaten Lebens. Darüber, aber auch aus anderen Bereichen, gibt uns Alfred Schadt einige Beispiele, die manch einem Leser als ähnlich erscheinen dürften, wie es auch ihm erging. Überhaupt kann der Großteil der Schilderungen als Spiegelbild angesehen werden. In fast allen Bereichen, die der Autor schildert, kann manch einer seinen eigenen Werdegang wiederfinden. Ob es nun Zustände im Vergleich der Systeme Südost versus West sind oder die menschlic [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 16

    [..] Michael Schmidt Vorsitzender der Kreisgruppe war, bis , da haben wir für den Empfang des Evangelischen Dekanats München-Nord Häppchen gemacht. Dafür musste ich einkaufen und alles organisieren. Nachdem uns dort einmal der damalige Bürgermeister von Unterschleißheim, Rolf Zeitler, gesehen hat, gab es diesen Empfang auch einmal hier im Bürgerhaus. Das habe ich mehrere Jahre gemacht. Der nächste Vorsitzende der Kreisgruppe hat für diesen Empfang dann nur noch Frauen au [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 2021, S. 10

    [..] unftschrei ausgestoßen, einige Hunde haben gebellt und Schafherden und Hirten waren in der Nähe. Jedes Geräusch war beängstigend für uns, da es auch immer bedeuten konnte, geschnappt oder erschossen zu werden. Wir haben dann endlich den Grenzfluss Nera gesehen. Diesen Fluss mussten wir ungesehen durchwaten, dann noch einen Berg hoch und über einen sechs Meter breiten Grenzstreifen, der mit Grenztürmen, Stacheldraht, Sandstreifen, Tretmine und Dornenzäunen unsere Flucht verhin [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 2021, S. 11

    [..] ste. Dann ging ich um die Bestätigung für die Begleichung der Kanalisationskosten, die ich brauchte, obwohl es in unserer Gemeinde keine Kanalisation gab. Darauf musste ich den Schornsteinfeger drei Monate im Voraus bezahlen, obwohl ich seit meiner Kindheit keinen ,,echten Schornsteinfeger" gesehen hatte. Er musste wohl bei uns vorbeikommen, doch er hatte es jahrelang ,,hinausgeschoben". Das Fräulein, das mir die Bestätigung aushändigen sollte, war verreist, und wenn ich eine [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2020, S. 8

    [..] tärkten sie in ihrem örtlichen Selbstverständnis eines wohlhabenden Dorfes; wobei es galt, diesen Wohlstand nach außen zu zeigen: die besten landwirtschaftlichen Erträge, das schönste Vieh, eine gute Pfründe für angesehene Pfarrergeschlechter, die neuesten Häuser, die teuersten Stoffe für die Tracht. Wohl war es nicht immer leicht, diesem Selbstbild zu genügen, vor allem nicht nach . Nach der Aussiedlung vieler Alzner Familien nach Deutschland aktivierte sich dieses örtli [..]