SbZ-Archiv - Stichwort »Ausreise«

Zur Suchanfrage wurden 1549 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 1

    [..] er zurechtzukommen, während sich für die Siebenbürger Sachsen in den Dörfern die Frage nach dem ,,Zuhause" und nach der ,,Heimat" stellt. Die jüngere Generation ihrerseits hat zumeist schon mit ihrer Ausreise eine Antwort auf die Frage gegeben, wo sie die besseren Lebenschancen zu finden glaubt. Die natürliche Folge davon ist die zunehmende Überalterung der deutschen Bevölkerung in Rumänien und damit das schwierige Problem der Altenbetreuung, insbesondere der Pflegefälle. Die [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 3

    [..] ganz besonders der Siebenbürger Sachsen war dann die Bestürzung umso größer, daß in Rumänien bis heute die erhofften Umstände nicht eingetreten sind, die unsere Landsleute, die sich jahrelang um eine Ausreise aus der Diktatur bemüht hatten, zum Bleiben in der alten Heimat veranlaßt hätten. Umso größer ist nunmehr die Verantwortung derjenigen Gemeinschaften der Siebenbürger Sachsen, die sich in der freien Welt* außerhalb Siebenbürgens um den Bestand der siebenbürgischen Kultur [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 4

    [..] fft, kann nicht mehr berücksichtigt, ebensowenig können Anzeigen telefonisch entgegengenommen werden. Dechant des Burzenlandes, Pfarrer Hans Orendi aus Tartiau. sagen, wir warten so lange mit unserer Ausreise, bis unsere Eltern sterben. Das ist moralisch nicht vertretbar. Das möchte ich noch einmal betont haben. Was nun die Zukunft betrifft, muß ich feststellen, daß hier im Burzenland und in unserem Kronstädter Bezirk geistig-geistliches kulturelles Leben ist, mit den wenigen [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1991, S. 13

    [..] e damalige Sowjetische Besatzungszone gebracht. Erst sieben Jahre später durfte seine Frau mit nur einem Sohn, Georg, nachreisen. Die übrigen Kinder waren bereits verheiratet; ihnen gelang später die Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. Nach einigem Hin und Her siedelte sich das Ehepaar in Seddin an, wo nun auch der Sohn Georg mit einer Schlesierin verheiratet ist. Was mich bei meinem Besuch am stärksten beeindruckte, ist der Zusammenhalt der Familie: Wie einst in Sieb [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 2

    [..] s Rumänien ausgesiedelt, davon allein in diesem Jahr. Vom Beginn der Bundesrepublik Deutschland bis Ende sind unter den wechselnden Bedingungen, die das kommunistische Terrorregime für die Ausreise unter dem Stichwort der Familienzusammenführung setzte, in einem Zeitraum von vier Jahrzehnten Landsleute aus Rumänien in der Bundesrepubik aufgenommen worden. Auch wenn Heimattag in Kanada Der Heimattag unserer siebenbürgischsächsischen Landsleute aus Nordamerika [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 3

    [..] Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Hans Klein: Ein Pfingsttreffen von schicksalhaftem Rang Die Volksgruppe der Siebenbürger Sachsen wird auch in Deutschland weiterleben! / Entscheidung zur Ausreise muß jeder für sich selbsttreffen; sie ist ein international verbrieftes Menschenrecht Demokratisierungsprozeß in Rumänien geht noch zu langsam voran / Die Rede des Politikers auf dem Heimattag in Dinkelsbühl Festredner der heurigen Hauptkundgebung vor der Dinkelsbühler S [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 4

    [..] die Heimat ihrer Vorfahren zurückkehren zu können. Die Aufnahme und Eingliederung der Aussiedler istfür die CSUaus sozialer, aus christlicher und aus nationaler Verantwortung heraus eine Pflicht. Die Ausreise allein kann jedoch keine Lösungfür unsere Landsleute sein. Vielmehr ist es notwendig, für die Menschen in ihrer Heimat Lebensverhältnisse zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, in ihrem Herkunftsland bleiben zu können. Es wäre ein Akt guten Willens und ein Beweis für ein [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 5

    [..] Reformprozesse in den Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas werden von uns nach Kräften gefördert. Nicht zuletzt geht es dabei um unsere dort lebenden Landsleute. Wir können nicht wünschen, daß die Ausreise die einzige Alternative ist, die ihnen für eine lebenswerte Zukunft für sich und ihre Nachkommen vorbleibt. Natürlich wird unser Land jeden Deutschen, der in seiner bisherigen Heimat keine Zukunft mehr sieht, aufnehmen. Besser wäre es jedoch, wenn wir mit ihren Heimatsta [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1991, S. 1

    [..] r Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Als wir vor einem Jahr zum ersten Mal unseren Heimattag zusammen mit Landsleuten feiern konnten, die nach Jahren totalitärer Herrschaft vom Recht auf freie Ausreise Gebrauch gemacht hatten, gaben wir unserer Freude mit dem Leitwort ,,Einig sei unser Volk!" Ausdruck. Inzwischen ist mehr als die Hälfte der zur Zeit des Sturzes von Ceausescu noch in der Heimat lebenden Siebenbürger Sachsen in ihr neues Vaterland, das zugleich ihr altve [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1991, S. 5

    [..] ind, zum Bleiben, und solche, die bereits gegangen sind, eventuell zur Rückkehr zu bewegen? Von deutscher Seite versuchte man den rumänischen Gesprächsteilnehmern klarzumachen, daß die Gründe für die Ausreise nicht nur in der wirtschaftlichen Misere, den Assimilationstendenzen und Schikanen der letzten Jahre der Ceau§escu-Diktatur zu suchen sind, sondern ganz wesentlich in zwei zeitlich viel entfernteren Faktoren: zum einen in dem seit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begonnen [..]