SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah, Dass Der Weg«

Zur Suchanfrage wurden 6044 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 28. Februar 1977, S. 2

    [..] -- so wörtlich -,,der durch hunderte Jahre gehegte Traum vom Mutterland spielt" dabei ,,ebenso eine Rolle wie die von bestimmter Seite immer neu verkündeten Prophetien, die das Ende des Deutschtums meinen voraussagen zu können." ,,Die Kirche aber", heißt es abschließend, ,,wandert nicht aus. Sie wird ihren Dienst dort weiter tun, wo Gott sie hingestellt und gesegnet hat." Nun, das sind Töne, die wir kennen. Ob eine aus kirchlicher Sicht um die Betreuung ausgesiedelter Mensch [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1977, S. 1

    [..] ihr oft widersetzlichen ,,Monatsgruß des Hilfskomitees". Man stelle sich das Gegenteil vor: das Hilfskomitee vertriebe ihm zuwidere Ansichten -- nein, das ist unvorstellbar. Im ,,Licht der Heimat" wird uns ein Siebenbürgen vorgespiegelt, das es seit Jahren nicht mehr gibt. Da liest man Predigten, in denen wir, so brav sie sein mögen, zuweilen vernehmen möchten, daß man Gott mehr gehorchen müsse als der Willkür der Mächtigen. Da erblickt man Konfirmanden in Tracht, Pfarrer [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1977, S. 3

    [..] h steif aufgerichtet standen, wurden sie mit wohlriechender Pomade eingeschmiert. Natürlich war bei diesem seltsamen Haarschnitt kein Platz mehr für den Hut, und so wurde dieser vornehm unter dem Arm getragen. Einige der ausgefallenen Moderichtungen wurden Gott sei Dank nur von wenigen Siebenbürger Sachsen befolgt. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß man die heute wissenschaftlich belegte Gründreger in der Kosmetik instinktiv beachtete, u. zw. die Anwendung,von Pomaden (f [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1977, S. 9

    [..] nen Herbstes haben wir sie zu ihrer letzten Ruhestätte geleitet. Pfarrer Hammer von der Paul-Gerhard-Kirche, Langwasser und Walter Hatzäk würdigten in warmen Worten die Tätigkeit und das Lebenswerk von Schwester Marie, für das auch wir ihr hiemit unseren Dank aussprechen. Die Philosophie wird keine unmittelbare Veränderung des jetzigen Weltzustandes bewirken können. Dies gilt nicht nur von der Philosophie, sondern von allem bloß menschlichen Sinnen und Trachten. Nur noch ein [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1976, S. 4

    [..] genüber, für Entbehrungen und Alleinsein. Dienesch, stellvertretender Landesvorsitzender, gratulierte sowohl für die hohe Auszeichnung als auch zu der Frau, die ihn unterstützt und aufgerichtet habe. ,,Im Reiche Gottes leben wir alle vom Nehmen und Geben! Nehmen ist beten, Geben ist Liebe", -- diese Bodelschwingh'sehen Worte zitierte anschließend Gassner. Wenn sie Wirklichkeit würden, könnten Menschen in der Gemeinschaft zusammenfinden. Die vier Teile des Verdienstkreuzes deu [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1976, S. 2

    [..] en Daß kommunistische Regierungen, ohne sich um die Pfui-Rufe der Welt zu kümmern, nötigenfalls bedenkenlos alle Spielregeln mißachten und mit Tritten unterhalb der Gürtellinie operieren, Ist bei Gott keine Neuigkeit. Im übrigen ist das Vorgehen an sich nicht neu, denn wenn früher den Briten die Maxime in den Mond gelegt wurde: ,,Wright or wrong, my countryl" ,,Recht oder Unrecht, mein Vaterland!", so hat diese Brutalität im Staatsinteresse in unseren Tagen nur den Träger gew [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1976, S. 3

    [..] sind jung, Herr Direktor, da werden Sie es mir erlauben, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß Ihre Musikanten faul sind. Sie spielen nur, wenn ihnen der Mann vorn mit dem Stock droht - und sieht er weg, gleich tun sie nichts!" ·«· Ein bekannter siebenbürgisch-deutscher Pfarrer sagte nach seiner Pensionierung aufatmend zu seinem Freund: ,,Gott sei Dank, nun muß ich nicht mehr lügen!" -- ,,Immerhin hast du dir ein hübsches Ruhegehalt zusammengelogen", meinte der Freund. ,,Schon [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1976, S. 2

    [..] äftigte alle. Ein österreichischer Reporter, im Zentrum Budapests, zwischen Maschinengewehrfeuer und Granatenexplosionen, hielt einem jungen Ungarn das Mikrophon vor den Mund, der verzweifelt aufschrie: ,,Mein Gott, so helft uns doch! Schläft der Westen denn! Helft uns!..." Die Stimme ging im Dröhnen herannahender sowjetischer Panzer unter. Der Reporter stammelte kommentierend: ,,Furchtbar -- nein, sie wissen hier soviel wie nichts über den Westen..." Und der Westen half nich [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1976, S. 4

    [..] h weit über die Stadt hinaus, wurden ihre Leistungen auch von der Kommission auf Bundesebene vor kurzem erst mit der Zuerkennung einer Silbermedaille anerkannt. Die Stadt dankt dafür und überbringt Grüße von den Bürgern, die nicht dabei sein können. Gottes Segen für die Zukunft! Nachdem im Namen des Hilfsvereins ,,Johannes Honterus"/Gundelsheim a. N. der Vorsitzende L ö w Grüße und Glückwünsche überbracht und ein Geschenk übergeben hatte, sprach Pfarrer Bell für die Mitgliede [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1976, S. 6

    [..] Generationen es zulassen, daß unsere Einigkeit zerfällt? Viele von uns sind unzufrieden, sie schimpfen und fragen, warum denn niemand etwas gegen die Zustände in Siebenbürgen ,,unternimmt", oft schieben sie -- weiß Gott mit welcher Begründung -- ,,der Landsmannschaft" die Schuld zu und meinen, man müßte ,,gewisse Herren" da aufklären. Wie aber, frage ich mich, soll die Leitung der Landsmannschaft -- die sehr wohl aufgeklärt ist -- unsere Interessen vertreten, wenn sie nicht v [..]