SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah Straße«

Zur Suchanfrage wurden 2235 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 3

    [..] le, wäge Wunsch und Tat, Verdientes Glück, verdiente Schmach. Gewitter, die (n meiner Brust So manches Jahr so wüst gehaust Wie BruderhaO und Bruderkrieg, DaB einem Christenmenschen graust. Sie sind davon, Gott Lob und Preis I Verstummt der Lärm, die Schlacht Ist aus. Verstummt so mancher stolze Mund. Der letzte Kämpfer fand nach Haus. Ein Sternleln blinkt, verschlafen ruckt Der alten Turmuhr Schlag heran. Was sinnst du noch? So schlafe doch -Die schaurig sOBe Nacht bricht an [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 9

    [..] as Geld?" ,,Alles", erwidert Ott. ,,Dann bin ich beruhigt", seufzt Eliade und schließt die Augen. * Am nächsten Morgen sind sie in Carei Mari. Unterwegs gab es zwei Ausweiskontrollen, aber sie gingen gut vorüber. Nun stehen sie auf dem Platz vor dem Bahnhof. Eliade ächzt: ,,Gott der Gerechte hat uns geholfen." Er blickt zum kalten, grünlichen Morgenhimmel auf. ,,Er wird uns auch weiterhelfen." Sie fahren mit einem jämmerlichen Fiaker in die Stadt hinein. "Vor einem der häßlic [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] rauchte Zigarette zwischen den Lippen. Er wendet Ott Ott liest den Brief, während Marin sein Abendbrot verzehrt Hause rühren, weil er keine Papiere hat. Es besteht auch nur wenig Hoffnung, neue Papiere aufzutreiben. Seit Mirceas Verhaftung und Miticas Weggang sind die Verbindungen zerrissen. Die Organisation ist auseiniandeirgefallen. Mircea und Aglaja in den Händen Skrobljews, Mitica weiß Gott wo, und zu Elefterescu sind die Brükken abgebrochen. Marin hat keine Möglichkeit, [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] der in Schwäbisch-Hall Siebenbürgisch-sächsischer Kirchentag (Ph) Unsere Begegnungen als Sachsenfamilie wären nicht mehr der Ausdruck s ä c h s i s c h e r Gemeinschaft, wenn nicht wie alljährlich in Dinkelsbühl der gemeinsame Gang zum Gottesdienst in ihrem Mittelpunkt stünde. In diesen Heimatgottesdiensten Wird für uns so ganz das geprägte Leben der Heimat lebendig, in dem auch der Alltag und das ganze völkische Leben von der kirchlichen Botschaft und Gemeinschaft getra [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 4

    [..] cht nur Verwandte, sondern viele alte Freunde und. Bekannte zu traulichem, ernstem und heiterem Beisammensein zusammenführt. Mögen sie wieder recht schöne und freundliche Tage in unserem Städtchen verleben. Ich entbiete ihnen allen den alten Gruß: Helf Gott! Der . Bürgermeister: Rudolf Schmidt Unsere Kinder nach Dinkelsbühl Aufruf an die Eltern Wir rufen alle siebenbürgisch-sächsischen Eltern auf, ihre Kinder zu unserem Heimattreffen in Dinkelsbühl mitzubringen. Wir wol [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] «. ,,Es war also doch eine Falle!" schnaubt Matei und wirft dem einen der Milizionäre, es ist ein Gefreiter, den ,,Aktionsplan" ins Gesicht. ,,Ihr wolltet uns ans Messer liefern, ihr Schweine -- aber wartet nur! Ich werde euch das Singen schon noch beibringen!" _ Der Gefreite hebt beschwörend die Hände. ,,Gott soll mich hier auf der Stelle töten", ruft er, ,,wenn wir nicht die Wahrheit gesagt haben. Laßt uns weiterfliehen, sie werden uns hier fangen!" Matei schlägt ihm mit de [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 3

    [..] tische Provokateure? Oder die Königliche Wache? In seiner Radioansprache am Abend gab General Radescu die Antwort. Er beschuldigte die Kommunisten, bei der Kundgebung vor dem Königspalais selbst geschossen zu haben, und sprach ihnen die volle Verantwortung für das vergossene Blut zu. Er nannte sae ,,die Vaterlandslosen und Gottlosen", sprach von Anna Pauker und Vasile Luca als ,,den zwei Ausländern" und klagte die ,,wilden Bestien" an, auf dem gesamten Territorium Rumäniens , [..]

  • Folge 1 vom Januar 1956, S. 10

    [..] ker - Dechantenswltwe im Alter von fast Jahren ihr segensreiches Leben vollendet hat. Wir haben unsere teure Entschlafene am . Dez. , um . Uhr, in München am Perlacher Forst, zur ewigen Rune gebettet. Gott gebe ihr- den ewigen Frieden. In t i e f e m L e i d : Siegbert Kiemen». Sehn Ingebarg Amberger, geb. Klemens Kurt Klemens, Enkel Volkmar Roderich Amberg«, Urenkel Hermannstadt Atbertine Utschel, geb. Klemens, Tochter Heinz Lltsdiel, Enkel Ottobrunn bei München [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] schlagk Er wird dir bestimmt helfen." Als die Dunkelheit hereinbricht, macht Ott sich auf. Er will zu Fuß nach Bukarest quer durch die Steppe wandern. Es sind, wie der Bauer ihm vorrechnete, hundertzwanzig Kilometer. Er wird es schaffen. In fünf Nächten etwa. Tagsüber muß er sich verbergen. Die Bäuerin gibt ihm ein Stück Schafkäse und einen halben Laib hartes Brot mit auf den Weg. Sie macht, als er sich verabschiedet, auf seine Stirn das Kreuzzeichen. ,,Gott dreht das Rad", s [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] die Füße, sie ist eine Falle: Onofrei ist nicht verheiratet ,,Onofreis Frau ist noch nicht geboren, Parinte", lächelt Ott zurück. Er beugt sich vor und sagt langsam: ,,Viel Zeit bringt viel Worte!" Das ist das Stichwort. Onofrei, der Verbindungsmann Marins zum Kloster, gab es ihm mit dem Stück Seide mit. Das Gesicht des Staretz bleibt unbewegt, es verharrt in der lächelnden milden Maske byzantinischer Kunst, seine Gedanken zu verbergen. Erst nach einer längeren Pause hebt de [..]