SbZ-Archiv - Stichwort »Als Der Herr Sah, Dass Der Hügel«

Zur Suchanfrage wurden 332 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 15. März 1968, S. 4

    [..] e Stütze, als Vorbild und Freund teuer werden ließ. So half er vielen unserer Landsleute in der schweren Gefangenschaft und auch nachher zu Hause über Depressionen und Härten . Er war nicht nur ,,ein herrlicher Mensch", wie seine von ihm tief geliebte Gattin ausspricht, sondern er war für uns alle viel mehr. Er hatte sich vorgenommen, das Gut an künstlerischer Gestaltung, das er aus der siebenbürgischen Heimat mitgebracht hatte, hier zu überprüfen, neu zu durchdenken un [..]

  • Folge 20/21 vom 15. Dezember 1966, S. 5

    [..] um die Schönheiten der Voralpenlandschaft zu preisen: schöner kann es ,,nicht einmal in Siebenbürgen" sein! Anstelle wortreicher Beschreibungen eine in Oberbayern überlieferte Geschichte: Als der Herrgott die Welt erschaffen und an die verschiedenen Völker aufgeteilt hatte, traten die Bayern vor ihn und beklagten sich, daß er sie vergessen habe. Weil nichts mehr zu vergeben war, mußte der Herrgott den Bayern das Land überlassen, das er eigentlich für sich selbst reserviert h [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1966, S. 6

    [..] nicht von den Jungen beschämen lassen, gelt? Mit den Steinquadern und Mauern da werden die schon fertig, aber die Blumen darum, die brauchen ein wenig Herz, nicht nur Tatkraft und Einsatzfreudigkeit. Die brauchen ein bißchen Liebe, wenn sie gedeihen sollen! Versteh'n Sie das, mein Herr?" Zwei strahlende Augen sehen mich an. Das gute Gesicht der alten Frau leuchtet förmlich, als sie, ein wenig verschämt nachsinnend, gesteht: ,,Es sind ja auch meine Lieblingsdichter auf dem Dic [..]

  • Folge 1a vom 1. Februar 1966, S. 2

    [..] enn man glaubt, vor lauter Tradition sich nicht um die natürliche Eingliederung in die heutige Umwelt und ihre staatsbürgerlichen, sozialen und sonstigen Aufgaben kümmern zu müssen. Wenig Verständnis herrscht unter uns Jüngeren aber auch für Minderwertigkeitskomplexe des einen Volkes oder Kollektivanklagen gegen ein anderes. Unsere Generation hat am Kriege und seinen Grausamkeiten weder hier noch dort teilgenommen. Für uns ist nicht nur jede Kollektivverfolgung, sondern auch [..]

  • Beilage LdH: Folge 138 vom April 1965, S. 4

    [..] t; DM . Paula Mysz; DM . Dr. Dr. Heinz Otto Beer; DM . Sara Bell; DM .-- Hilda Jacobi. CJ. Seh. .-- Karl Theil; Seh. .-- Johann Weber sen.; Seh. .-- Karoline Römer, G. Wagner; Seh. .-Dorothea Petrasch. Erich-Roths-Fonds: DM .-Michael Kenst. Im März spendeten für das ,,Licht der Heimat": DM . Josef Cseh, Mich. Haner, Herrn. Drotleff; DM .-- Joh. Weber, Mich. Gref, E. Berger, Martin Scheel, Rieh. Kamner, Dorothea Schmidt; DM . Katharina Zinz; DM . [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 11

    [..] ise blidet er sich ein, daß sein Dialekt besonders viel Ähnlichkeit mit dem Hochdeutschen habe. Während des Weltkrieges verbreitete sich die Schreckenskunde in Bistritz, daß die Kosaken kämen. Der Herr Rektor fragte nur mit kühlem Erstaunen: ,,Wat, fin sai hai?" Der R e e n e i ist der nächste Nachbar des Bistritzers, und so wird sein Rock wohl auch Ihm auf den Leib passen. So wollen wir es nicht versäumen, auch ihm eines auf den Pelz zu brennen. In seinem Wappen stehen die d [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 14

    [..] ist es das Schicksal, dos trotz all dem mich immer noch liebt, nach schweren und bittern Jahren eine neue Heimat mir gibt. Und wie ich so sinnend hier sitze, an des sonnigen Ufers Rand, da ist mir 's als führt' mich der Herrgott an seiner gütigen Hand. Er zeigt mir die Täler und Hügel, die Wälder, die Felsen, den See, und aus meinem einsamen Herzen entschwindet das Leid und das Weh. Wie daheim scheint auch hier mir die Sonne vom strahlenden Himmelsblau. Die Gräser der Wiese n [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 3

    [..] n Schranken kannte. Nach seinem hochtragenden Plan sollte das Fürstentum zu einer ,,Großmacht" entwickelt werden, das zwischen dem Kaiserreich und der mächtigen Türkei die Länder Südosteuropas beherrscht. Bäthory regierte zwar nur fünf Jahre, hat aber in dieser Zeit viel Leid, Not und Tod ins Land getragen. Über seine grausame Herrschaft urteilt die ungarische Geschichtsschreibung: ,,Unter seiner Regierung litten vor allem die kultivierten sächsischen Städte Siebenbürgens gan [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 4

    [..] r i t z R e i ß e n b e r g e r eine glühende, hinreißende Ansprache. Mit angeborener, ganz ungewöhnlicher Beredsamkeit forderte er die Erneuerung unseres Coetuslebens. Zwar wies nachher ein älterer Herr aufs bewährt Hergebrachte hin, es verhallte; allein die Worte des begabten Jünglings blieben wie ein Sonnenpfeil in unseren Herzen stecken, weniger ihrem Sinn und Inhalt nach, sondern als Fanal der blutjungen Generation, die sich durch ihn zu einer neuen Zeit bekannte. Einer [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 10

    [..] ,ICH DARF" S p r a c h g l o s s e v o n H e i n r i c h Z i l l i c h ,,Ich darf Ihnen mitteilen, daß Ihjre Angelegenheit geprüft wird", schreibt ein Bundesmi· nister einem Gesuchsteller. ,,Ich darf Sie, meine Herren, als Gäste begrüßen", ruft der Bürgermeister den Teilnehmern eines Kongresses zu. ,,Ich darf dir sagen, daß ich dich liebe", spricht in einem Roman der Jüngling zu seiner Begleiterin an der Bartheke. Alle beginnen mit ,,ich darf", als hätten sie, um sich zu äuße [..]