SbZ-Archiv - Stichwort »Alle Menschen Werden Brüder«

Zur Suchanfrage wurden 870 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 20. Mai 1995, S. 17

    [..] Wahrheit zulassen, auch wenn sie weh tut. Und es tut weh, wenn wir als Nation festgelegt werden auf die Geschichte, die unsere Väter und Großväter geschrieben haben, denn wir lieben sie und sind darum mithineingenommen in alles, was sie gesagt und getan haben. Die Bibel sagt: ,,Die Sünde der Väter wird heimgesucht an den Kindern bis in die dritte und vierte Generation." Nein, wir werden keine Steine werfen in die Vergangenheit, aber wir werden die Wahrheit, die weh tut, zuias [..]

  • Folge 8 vom 20. Mai 1995, S. 18

    [..] ge im Bezirk vorgetragen. In den anschließenden Diskussionen standen zwei Probleme im Vordergrund: - Der Stand der Dinge bezüglich der Bodenprobleme. Hier ist die Rechtslage sehr unklar. Es wäre nötig, daß sich hier alle kompetenten Stellen (Presse, Forum, Abgeordnete, Ausland) einschalten, um so schnell als möglich Klarheit zu schaffen. - Die im Repser Ländchen aufgetretene Lage, daß es zu Schwierigkeiten bei Beerdigungen kommt. Dieses Problem wird auf Bezirksebene gelöst, u [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1995, S. 10

    [..] bewohnt das Haus mit ihrer Schwiegertochter, die an einer unheilbaren Krankheit leidet und nun rund um die Uhr gepflegt werden muß. Deshalb könne sie nicht weg, nicht nach Deutschland, wo inzwischen alle ihre Angehörigen leben und das, obwohl sie längst ihre Ausreisegenehmigung habe. Niemand helfe ihr; die sonst selbstverständliche Nachbarschaftshilfe sei zusammengebrochen, weil niemand mehr da sei. Die anschließende Besichtigung der Kirchenburg stand unter dem Eindruck dies [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1995, S. 9

    [..] rt, wo wir zu Hause sein können und der den Namen ,,Heimat" verdient, nach Menschen, die nicht fragen, wo man herkommt und was man ist, sondern mit einem Herzen voller Liebe und Geduld zuhören, trösten und begleiten. Wir alle haben solche Wünsche und Hoffnungen auch die Schwestern und Brüder, die in den letzten Jahren als Aussiedler zu uns gekommen sind. Viele von ihnen haben unsagbares Leid durchlitten, sind durch die dunkelsten Täler ihres Lebens mehr gestolpert als gewande [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1995, S. 10

    [..] tzt einmal im Monat vorwiegend rumänische Frauen treffen, um ihre Probleme zu bespre' chen. Eine Rechtsanwältin wurde engagiert, die wöchentlich Beratungsstunden anbietet. Im Dezember wurde eine Freizeit für alleinerziehende Mütter organisiert. Die Akademie finanziert außerdem über ihren Freundeskreis inzwischen sechs Praktikanten, die im Waisenhaus, im Schülerheim und Altenheim ein-, gesetzt werden. Diakonieschwester i. R. Emmi Zoltner gestorben Die ehemalige Kronstädter Dia [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1995, S. 2

    [..] delt. Dr. Walter Engel, Direktor des Gerhart-Hauptmann-Hauses in Düsseldorf, bedauerte, daß noch kein Schriftsteller mit der Tiefe eines Solschenizyn über die Ereignisse geschrieben habe. Die Geschichtsforschung allein könne nämlich nicht die Erinnerung an die Deportation wachhalten. Nur die Literatur sei in der Lage, die Leiden und den Überlebenskampf sowie das Innenleben der Lagergemeinschaft sichtbar zu machen. Deshalb forderte der Banater die Betroffenen auf, ihre Erinner [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1995, S. 9

    [..] ent in einen furchtbaren Krieg gestürzt haben. Wir wissen, daß mancher heute noch Lebende und viele unserer Eltern und Großeltern einen schrecklichen Irrtum begangen haben und ihm auch zum Opfer gefallen sind. Wir wissen, daß mit der Herrschaft des Nationalsozialismus und durch den Zweiten Weltkrieg ungezählte Menschen ihr Hab und Gut, ihre Heimat, ihre Angehörigen verloren oder den Tod erlitten haben. Wir wissen um die große Schuld. Weil wir das Geschehene in seiner Tragweit [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1995, S. 10

    [..] ng zur Teilnahme an der . Landeskirchenversammlung. Leider ist es weder mir noch einem anderen Mitglied des Vorstandes möglich gewesen, zu diesem Termin nach Hermannstadt zu reisen. So grüße ich Sie alle auf diesem Wege sehr herzlich, in der Verbundenheit unseres Glaubens und unserer Herkunft. Ich wünsche den Mitgliedern der Landeskirchenversammlung gute Beratungen und Ergebnisse zur guten Leitung der Geschicke Ihrer Kirche. Wir bitten Gott, er möge die Herzen und Gedanken [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1994, S. 15

    [..] BANATER SCHWABEN IM DIAKONISCHEN WERK DER EKD Abschiedspredigt .. in Drabenderhöhe Predigttext: Rom. , ,,Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben." Liebe Gemeinde, Brüder und Schwestern, nach unserer Aussiedlung vor Jahren aus dem von Atheismus und Kommunismus beherrschten Lebensraum hatte ich die Hoffnung, im sog. christlichen Abendland, wegen des Evangeliums und meines Glaubens an Jesus Chris [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1994, S. 16

    [..] ssen viel Verständnis und Hilfe seitens des Diakonischen Werkes der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland, und vieler anderer erfahren haben. Es ist auch beruhigend zu wissen, daß Sie trotz aller noch bestehender Schwierigkeiten den Durchbruch in der Erfüllung einer großen sozialen Aufgabe geschaffen haben, und daß Ihnen Kräfte zur Seite stehen, denen der Mensch mit seinen körperlichen und geistigen Nöten vorrangig ist. Sehr verehrter Herr Präsident, ich versichere Ihn [..]