SbZ-Archiv - Stichwort »Zigeuner«

Zur Suchanfrage wurden 529 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 9

    [..] eumlampe in der Hand, öffnet. ,,·Guten Abend", grüßt er ungarisch. Leo legt ihm die Hand auf die Schulter: ,,Du wirst uns jetzt eine Palinka geben, Pista-Bacsi, nicht wahr? Wir sind durchgefroren wie Zigeuner... brrr!" Neben dem Lehmofen im Zimmer sitzen zwei Männer. Sie stehen auf und wischen die Hände an der Hose ab, ehe sie sie zum Gruß reichen. ,,Setzt euch", sagte der Alte, den Leo mit Pista-Bacsi anredet. ,,Ich hole die Palinka." ,,Bring nicht zu wenig!" ruft ihm Leo na [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] Kuh halten dürfen, hätten Mühe, das Futter dafür aufzutreiben; darum gingen die Frauen mit einem Sack umher und stopften hinein, was sie auf oder im Feld an Freßbarem entdeckten, wie es die Zigeuner früher getan haben. Rückblick auf unser Schicksal Vor Landsleuten brauche ich es nicht weiter auszumalen, was wir alle nicht nur vom Hörensagen wissen, sondern aus schmerzvollem Miterleben und manche, die hier versammelt sind aus leibhaftigem Mitleiden. Mit jener Wende a [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 2

    [..] Bukarest , Lei, d. s. genau eine Deutsche Mark. · Das neue Zentralkomitee der ,,RumänischenArbeiterpartei" zählt Mitglieder; davon sind Frauen (eine Ungarin), Deutscher, Ungarn, Szekler, Zigeuner usw. Die stellvertretenden Mitglieder des ZK sind an der Zahl, darunter Frauen und Deutsche. In Rumänien wurde am . März das jährige Jubiläum von Trajan Vuia begangen. Der Kronstädter Rundfunk behauptete in diesem Zusammenhang, Trajan Vuia, der seine Flugkonst [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7

    [..] nd die Möricke in seinem Büchlein ,,Mozarts Reise nach Prag" so vortrefflich zu gestalten wußte. Im Märzabend hörten die Frauen mit großem Interesse ihre Plauderei über ,,Märchen der transylvanischen Zigeuner" mit einigen typischen Beispielen. Frau Ina Graffius versteht es, das Wichtige eines Themas klar und verständlich zu bringen, so daß jeder Anwesende Anregung und Freude in den Alltag mitnimmt. Wir freuen uns, daß sie auf diese Weise dazu beiträgt, altes Kulturgut bei uns [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] und läßt ihn wie einen unsichtbaren Regen auf die in der Sonne schmorende Stadt niederrieseln. Erst gegen Abend, wenn der weißglühende Himmel eine dunklere Tönung annimmt und in den Gartenlokalen die Zigeuner zu fidein beginnen, läßt es sich im Freien aushalten. Ott hat es sich zur Gewohnheit gemacht, nach Büroschluß im Cismigiu zu bummeln. Er genießt das herrliche Gefühl einer schon lang nicht mehr gekannten Sicherheit. In seiner Brusttasche trägt er Personaldokumente, die j [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 4

    [..] eine derartige Gelegenheit aufmerksam gemacht. Diese vier Arabesken sind kennzeichnend: für die ,,siebenbürgische" "Musik unseres Landsmannes. Wir erleben beim Anhören unsere alte schöne Heimat: ein Zigeuner spielt die frischen ursprünglichen Rhythmen und Melodien unserer Mitnationenauf. Diese ziemlich primitive Volksmusik ist nun von Sadler verinnerlicht, durchgeistigt, suibMmiert worden, ohne jedoch das Geringste an Naivität und Freude eingebüßt zu haben. Die elegante, lei [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 4

    [..] glichsten Aufgaben des kommunistischen Regimes scheint es gewesen zu sein, die Hauptplätze der Städte in ,,KulturParks" zu verwandeln. Der erste kommunistische Bürgermeister von M e d i a s c h , ein Zigeuner (er ist inzwischen in der Versenkung verschwunden) erklärte bei seiner Amtsübernahme: ,,Hier auf dem Hauptplatz will ich einen Wald sehen"! Ein Wald entstand zwar nicht, dafür aber primitive Grünanlagen, in deren Mitte ein riesiger, abends von Scheinwerfern angeleuchtete [..]

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 3

    [..] d Maß. Siebenbürgisch heißt allemal: etwas von Wind- und Wiesengeruhsamkeit, immer etwas von endloser Zeitfülle. Da rattern die Brücken mit ihren Balken, die kein Nagel festhält, weil den letzten ein Zigeuner stahl, um sein Wagenrad an der Achse zu halten. Sie springen unter den Gummirädern und donnern über das Kukuruzland wie fernes Schlachtgehämmer. Die Geländer sinken mitunter in einer Sturmnacht in den Fluß, daß es dünkt, das Holz wolle zur Erde zurück, woher es sich empo [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 1951, S. 3

    [..] der. Uermer Tomes! E merlt sich (er beeilt sich) iwern Dirpel oussen. Mat der Mellneran hadd et verschatt. Niche Wurt mi hadd se vor en 'nd nichen Blak. Der Wurstzipfel Pulesch Miki, ein Obemeudorfer Zigeuner, der es vom einfachen Treiber bis zum Gepäck- und Gewehrträger und schließlich zum unentbehrlichen Faktotum einer sächsischen Jagdgesellschaft gebracht hatte, war an einem kalten Herbsttag damit beschäftigt, ein Feuer für das Essen anzuzünden. Dabei geschah es, daß ihm e [..]