SbZ-Archiv - Stichwort »Versickern«

Zur Suchanfrage wurden 18 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1980, S. 4

    [..] ndauernde Gefahr physischen Untergangs. Heute ist der Volksstamm zerrissen: dem einen Teil droht die chauvinistische Geißel, die da Rumänisierung heißt, dem anderen Teil das klammheimliche, läppische Versickern im Sande westlicher Geschichtslosigkeit. Unser Platz an der Sonne noch lebender Völker steht schicksalhaft an, d. h. endgültig zur Disposition und ist der Will-Kür unserer eigenen Haltung anheimgestellt. Wir können, nein, müssen wählen! Auf der Tagung der RGP von [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 5

    [..] das Wollen der ihnen Anvertrauten. Die ,,Tränen der Mutter netzen den nackten, gequälten Leib, erreichen den Tannenholzrahmen und verschwinden in dessen Maserung -- wie in trockener Erde Regentropfen versickern, die niemals wieder gesehen werden". Dieser Vergleich Bergeis anhand eines Hinterglasbildes drückt nicht zuletzt Wehmut aus über Verlorenes -- den Verlust der Heimat in einer der unruhigsten, aber schönsten Landschaft Europas. uwa Verdienstkreuz für Franz Hamm Der lang [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1965, S. 1

    [..] den. Dort nämlich zeigt sich das interessanteste Symptom. Das nordamerikanische Siebenbürgertum ist -- und die Berichte über die Treffen in Salem und Kitchener lassen uns das glauben -- keineswegs am Versickern, wie wir oft glaubten. Wer die Berichte mit Aufmerksamkeit gelesen hat, der wird nicht nur festgestellt haben, daß unser Bundesvorsitzender dort sehr herzlich aufgenommen worden ist, und daß er offenbar auch in allem den Ton getroffen hat, der drüben zu Herzen gehen ko [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 7

    [..] es siebenbürgisch-sächsischen Museums in Westdeutschland; diese Wegweisungen sind um so wichtiger, als es bald zur Schaffung solcher Museen kommen muß, soll das geistige Erbe beider Volksstämme nicht versickern. Auf den übrigen Inhalt des Heftes kann Raummangels wegen nicht näher eingegangen werden. Erwähnt sei noch, daß Heinrich Zillich und Hans Diplich mehrere Nachdichtungen ungarischer Volks- und Heldenlieder veröffentlichen. Wer zur Südostdeutschen Intelligenz gehört, dar [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1963, S. 4

    [..] freundschaft ausstellen, wie ich sie selten erlebt habe; und als ich heimflog, befiel es mich, daß ich nie entgelten könne, was mir an Herzensgaben zuteil geworden war. Das Deutschtum in Amerika wird versickern, wenn Gott ihm keinen schicksalsändernden Genius schickt. Niemand vermag vorauszuschauen, ob sich das ereignet. Unsere Sache ist es, das vielleicht Unabwendbare in dem uns zugänglichen Bereich hinauszuschieben; reichen wir den Sachsen in Amerika die hilfreiche Hand so [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 2

    [..] cht habe, ,,vom sicheren Port gemächlich zu raten" und sogar -- er tut es ja -zu entscheiden. Er rette unser Volkstum! Man wird ihm dafür Denkmäler errichten. Wir aber, die es schmerzt, das heimische Versickern zu beobachten, werden, unprophetisch, wie wir sind, tun, was wir für nötig erachten. Gott läßt Völker steigen und versinken. Warum er auch oft die ungläubigsten emporhebt und die gläubigen zertreten läßt, weiß er allein. Wir als Kärrner müssen nur einer Pflicht gehorch [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 3

    [..] es Volkes auf besondere Weise verkörpert. Das Außerordentliche einer solchen 'Stammesgeburt ist, ofoschon sie sich im Schein der Geschichte deutlich vollzieht, nicht minder geheimnisvoll. Auswanderer versickern zumeist in anderen Völkern; besonders rasch, wer als Einzelner einer augenblicklichen Not der Heimat eigensüchtig entfliehen will. Nur Gruppen mit schaffendem Willen behaupten sich. Es bewahrt und adelt sie das Bewußtsein einer Sendung. Aber auch von ihnen erblühten we [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 1

    [..] chtigkeit auch in uns heute Lebenden pulst, ist gewiß. Wüßten wir es anders, so wäre alles vergeblich, was wir uns zum Ziele setzen; wir würden dann versinken, als Gemeinschaft zerfallen und namenlos versickern, jeder von der Gunst oder Ungunst des Augenblicks hin- und hergerissen. Es gibt keinen, der eine solche Entkräftigung befürchtet. Wir sind da, tätig, suchend, und wir haben auch keineswegs die Absicht, uns kleinkriegen zu lassen. Wie wir alle die fünf elenden Jahre übe [..]