SbZ-Archiv - Stichwort »Vater, Was Ist Schicksal«

Zur Suchanfrage wurden 1005 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 1

    [..] Hirten (wie viele und von welchem Stamme?) in derselben Gegend (in welcher genau?) auf dem Felde (wo lag es?)"; und es waren in einem Stall in der Nähe eine junge Mutter, ihr Neugeborenes, ,,in Windeln gewickelt" und ,,in einer Krippe" gebettet, dazu der Vater, dann eine große ,,Klarheit", die ,,leuchtete um sie". Und damit stoßen wir dort irgendwo, weit unten, mit dem tiefen Wunder ,,Es war" gleichzeitig auch auf das Wunder unserer eigenen Kindheit, als wir den Knaben in de [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 5

    [..] en Kindern gewesen ist und jedem von ihnen ein herrliches Geschenk hinterbracht hat. Wenn dann der folgende Tag, der Christtag, kommt, so ist er ihnen so feierlich, wenn sie frühmorgens mit ihren schönsten Kleidern angetan in der warmen Stube stehen, wenn der Vater und die Mutter sich zum Kirchgange schmücken, wenn zu Mittage ein feierliches Mahl ist, ein besseres als an jedem Tage des ganzen Jahres, und wenn nachmittags oder gegen den Abend hin Freunde und Bekannte kommen, a [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1991, S. 3

    [..] und ihren Predigern widersprachen. Auch solche Onkel habe ich, und ich bin stolz auf sie. Warum hat uns unser protestantischer Glauben nicht immun gemacht gegen den Massenwahn? Als noch nicht schulpflichtiges Kind habe ich mit meinem jüngeren Bruder darüber gestritten, wer an der Hand meines Vaters gehen durfte, an deren Oberarm sich das Band mit dem Hakenkreuz befand, als er im Urlaub in Hermannstadt war. Mit meinem Vater, der nun nicht mehr lebt, haben wir als Erwachsene g [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1991, S. 7

    [..] in der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien bedienen will oder nicht, darüber hat er sich bestimmt schon letzte Gedanken gemacht. Gerhard Wagner/Karlsburg {·':·'. T * Agnes Franchy-Kruppa, Pfarrvikarin, und Christian Kruppa, Dipl.-Chemiker, haben geheiratet. Sie wurden am . November vom alten und neuen Hilfskomiteevorsitzenden, Pfarrer Kurt Franchy, dem Vater der Braut, in der evangelischen Kirche Drabenderhöhe getraut. Das bedarf in ,,Kirche und Heimat" besonderer Erwähnu [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1991, S. 9

    [..] mit dem Ölbaum war für mich immer existentiell stark. Die Sehnsucht nach dem Mittelmeer ist mir geblieben!" (...) Der in der adriatischen Küstenstadt Pola geborene Wolf von Aichelburg kam nach dem Ersten Weltkrieg mit seiner Mutter nach Hermannstadt in Siebenbürgen, der Vater war als Marineoffizier weit weg von der Familie. ,,Von meiner Mutter habe ich viel gelernt" sagt Wolf von Aichelburg. ,,Sprachen, Musik. Sie hat Feuilletons publiziert und war auf österreichische Ar [..]

  • Folge 17 vom 27. Oktober 1991, S. 10

    [..] Erklärung konnte und wollte ich mich nicht zufriedengeben. Ich rief nachher den Komitatspräfekten, Professor Creangä, in Schäßburg an und berichtete sagte ich -, daß er es nicht dulden werde, daß in seiner Vaterstadt solche Zustände herrschten. Meine Drohung schien ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn an den folgenden Tagen herrschte allgemeine Ruhe in Mediasch. Die bekanntlich vorsichtigen Juden trauten dem Frieden aber nicht. Sie befürchteten, ihr Vermögen entweder du [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1991, S. 19

    [..] . September Siebenbürgische Zeitung Seite Nach langem, schwerem Leiden starb mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Schwager und Onkel Johann Schmidt (Maniersch) * am .. tarn . . In stiller Trauer: Sara Schmidt, geb. Baier die Kinder mit Angehörigen und Verwandten Wiehl-Drabenderhöhe, Unterwald Die Beerdigung fand am . . in Drabenderhöhe statt. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1991, S. 3

    [..] , in der es öfters Verschleppungen in türkische Sklaverei gegeben hat, wurde ihnen eine Globalschuld zugewiesen, wurden sie für einen Krieg bestraft, den sie weder angezettelt noch geführt hatten, den das eigene Vaterland sich sogar mitzugewinnen anschickte. Sie waren die Stiefkinder im Land, auch jene, die erschrocken, nachher geplündert und gedemütigt zu Hause bleiben durften. Über diese Jahre hat man in Rumänien bis zur Dezemberrevolution von nie öffentlich sprechen d [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1991, S. 4

    [..] eund, war übrigens auch dabeigewesen, nach Hause zurückkehren konnte. Mensch, waren wir da nochjung! Und was war schon dabei, daß erschnell bemerkte, wie ein Weiterkommen möglich wurde. Egon war eben cleverer als viele seiner trägen Freunde. Er stammte aus einer kinderreichen Familie, und der Vater, er arbeitete schwer in der Schmiede beim ,,Rieger", vermochte kaum, die Familie durch den Winter zu bringen. Daraus ließ sich nun Kapital schlagen, und das Fernstudium wurde ihm s [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1991, S. 22

    [..] d war es dann so weit - die Stunde, auf die jeder gewartet hatte - auf dem Tisch stand die köstlich duftende Wurst, die in Siebenbürgen übliche Polenta (Palukes), ein großer Kopf Sauerkraut und eine Kanne von Vaters eigenem Wein. Was für ein Festessen! Du fragst vielleicht, ob wir in Kanada die geschlachteten Schweine noch in der Mulde mit Ketten drehen? Das wohl nicht; aber die Wurst, die wir im Windsorer Sachsenklub zubereiten, die schmeckt. . . wie zuhause." (Sara Tonch) B [..]