SbZ-Archiv - Stichwort »Völker Hermann«

Zur Suchanfrage wurden 528 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 13 vom 15. August 1977, S. 3

    [..] laren Auseinandersetzung geführt haben. Durch diese Katastrophen ist Deutschland als die Mitte des Abendlandes immer am schwersten betroffen worden. Doch auch Siebenbürgen, am Rande Mitteleuropas gelegen, wurde im . Jahrhundert in Mitleidenschaft gezogen -- und damit auch die Sachsen. Durch die Invasion östlicher Völker (Kumanen, Tataren und Türken) haben diese immer wieder schwere Nöte und Verluste erlitten. Doch viel tiefgreifender waren die Folgen des Zweiten Weltkrieges [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1977, S. 1

    [..] er Volksgruppen in Zweifel zu ziehen. Die über jährige Geschichte der Siebenbürger Sachsen ist dafür ein herausragendes Beispiel. Anspruch der Minderheiten auf Eigenleben Nachdem im . Jahrhundert und zu Beginn des . Jahrhunderts das Selbstbestimmungsrecht der Völker entwickelt und anerkannt worden ist, haben die Grenzveränderungen nach dem . Weltkrieg zur Begründung eines mannigfaltigen Minderheitenschutzes geführt. Dieses Minderheitenrecht ist durch die ohne RücksicM [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1977, S. 2

    [..] zu gewähren verlangt Mut, und in Freiheit zu leben, fordert Verantwortungsbewußtsein. Das wissen Deutsdie und Rumänen. Darum bin ich überzeugt, daß die Freundschaft zwischen den beiden Völkern durch hin und wieder einmal auftretende Mißverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten nicht ernstlich getrübt werden kann. Die in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Siebenbürger Sachsen sind in unsere pluralistische Gesellschaft integriert. Trotz der unterschiedlichen Lebensumst [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1977, S. 1

    [..] hstellung der ansässigen Minoritäten, kultureller Autonomie und politischer Vertretung. Anders die Realität. In absehbarer Zukunft wird es, so Ceausescu, keine Nationalitäten, sondern nur noch einen sozialistischen Staat geben. Er fordert glühenden Patriotismus, der sich auf die nationale Geschichte der Rumänen stützt: ,,Die zugewanderten Völker brachten keine höhere Kultur mit; erst die hier vorgefundene rumänische Zivilisation gab den Anstoß zu ihrer Entwicklung." Damit wir [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1977, S. 8

    [..] chte u. a. in R u m ä n i s c h vortragen mußten und daß sie in diesen Stunden die Schüler nur rumänisch ansprechen durften. Die Lehrer mußten dies alles wehrlos über sich ergehen lassen und sich vor ihren Schülern als dem Regime loyal Ergebene darstellen, wohlgemerkt nicht loyal dem Staate gegenüber, sondern dem kommunistischen Regime, das diesen Staat und seine Völker voll unter harter Kontrolle hat -- ob zu Nutzen des Staates und seiner Bewohner, dies mag Herr Philippi sic [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1977, S. 12

    [..] kulturellen Born zum Versiegen. Um so mehr, als ihr der Nährboden durch den Wegfall jeder Bildungsmöglichkeit im Ausland entzogen wurde. Der Ruhm des Sozialistischen Staates Rumänien, das Gros der Bevölkerung dem Analphabetentum entrissen zu haben, beschränkt Eich auf die rumänischen Bewohner der ehemaligen Fürstentümer jenseits der Karpaten. Ihre Überführung in den gewaltig anschwellenden Stand der Industriearbeiter war für viele ein Aufstieg. Die vordem pluralistisch durch [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1976, S. 4

    [..] ten Aufgaben gerecht zu werden. Er betonte, daß derjenige, der sein Volk, seine Sprache und seinen Glauben aufgibt, sich selbst aufgegeben hat und in der Anonymität der Masse untergeht. Die Siebenbürger Sadisen haben als loyale Bürger der Bundesrepublik die Pflicht, ihre Erfahrungen aus dem Zusammenleben mit anderen Völkern und Nationen in den Dienst der neuen Heimat zu stellen und somit für die Gestaltung eines freien, friedlichen und geeinten Europas ihren Beitrag zu leiste [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1976, S. 7

    [..] im überleitete. Über die Herkunft der Siebenbürger Sachsen hatte Turnheim zu berichten: unsere Vorfahren seien ,,germanische Bastarden" gewesen, die v. Chr. In Siebenbürgen eingedrungen seien und dort die anderen Völker unterdrückt hätten. Die Sudetendeutschen wurden insgesamt alä ,,verkappte Nazis" hingestellt, die durch ihr ,,Zusammengehen mit dem Nationalsozialismus" ihr Schicksal selber heraufbeschworen hätten. Die Sprechweise des Reporters verriet nur allzu deutlich [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1976, S. 6

    [..] on Toleranz, Menschenrechten, Minderheitenschutz von der Erfüllung sachfremder politischer oder wirtschaftlicher Forderungen abhängig gemacht werden sollte. Kein Mensch darf zum Pfand werden, wenn friedliches Zusammenwirken die Völker Europas einen soll! Denn wir glauben daran, daß über Ländergrenzen , auch über die Hürden politischer, ideologischer und wirtschaftlicher Systeme ein europäischer Konsens hergestellt werden kann; doch es bedarf hierfür -- das zeichn [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1976, S. 1

    [..] lem bewußten Deutschtum war übersteigerter Nationalismus nie die Sache der Siebenbürger Sachsen. Vielmehr haben Sie immer jenen Realismus wahrnehmen lassen, der für die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis der Völker eine unerläßliche Voraussetzung ist. Gerade diese Eigenschaften sind unerläßlich in einer Zeit, in der das Verhältnis zu anderen Staaten wegen des Gleichgewichts der Starken und der dadurch bedingten Unbeweglichkeit zwischen den beiden großen Blöcken d [..]