SbZ-Archiv - Stichwort »Und Ich Werde Trotzdem Kommen,«

Zur Suchanfrage wurden 288 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 16

    [..] wort nicht zufriedengeben. Der Auftrag der evangelischen Kirche impliziert sozialpolitische Verantwortung, die in der gegenwärtigen Lage nicht auf die schwindende sächsische Minderheit unseres Landes beschränkt werden kann. In einem Land, das nicht nur wirtschaftlich, sondern auch moralisch abgewirtschaftet hat, sehe ich den Auftrag Gottes für die Kirchen überhaupt und im besonderen für die protestantischen Kirchen darin, einen Beitrag zu einer neuen Bewußtseinsbildung einzub [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1991, S. 2

    [..] in einem Schreiben an den Ausgburger CSU-Stadtrat Rolf von Hohenau erneut bestätigt, daß Aussiedler auch in Zukunft ,,nicht als Fremde, sondern als Deutsche" in der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen werden. Von Hohenau hatte sich an Waigel gewandt, um ihn in einem Brief auf die Ansichten des freidemokratischen Justizministers des Landes Rheinland-Pfalz, Peter Caesar, aufmerksam zu machen. Caesar war in einem Schreiben an den Vater des CSU-Stadtrats, unserem Landsmann Dip [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1991, S. 7

    [..] ab; sie pfiffen über die Betten, während sie sich die Steppdecke über die Ohren zogen. ,,Jos tiranul, jos pantofarul, jos, jos, jos" (Nieder mit dem Tyrannen, nieder mit dem Schuhmacher!) Die dramatischen Begleitumstände der Revolutionstage werden ausführlich in rumänischer Sprache geschildert, doch ich muß weiter. Ecke sehe ich noch einmal das imposante Wachsmann-Sanatorium, als CFR-Spital heruntergekommen, und wende mich dann der zu. In d [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1990, S. 1

    [..] ster Hans Klein in einem Interview mit der ,,Siebenbürgischen Zeitung" nach einer Begegnung mit dem Präsidium des Bundes der Vertriebenen. ,,Die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien", sagte Klein, ,,werden an ihrer Politik festhalten, die insbesondere in der Aufnahme der Aussiedler aus Rumänien einen Gewinn sieht". Angesichts der Zweifel, ob das in Bukarest herrschende Regime zu Reformen fähig sei, wenn es seit Ceausescus Sturz noch nicht in der Lage war, Minderheit [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1990, S. 2

    [..] n, die im Dezember vergangenen Jahres von der Front der Nationalen Rettung - sie ist heute Regierungspartei - in bezug auf die Wahrung der Minderheitenrechte gemacht worden sind, nicht eingehalten werden. An der Rechtsunsicherheit der Minderheiten habe sich seit der ,,Revolution" nichts geändert. Die Erklärung, die ein scharfes Licht auf die Zustände im Lande wirft, drucken wir in ihrem Wortlaut ab. Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien hat den Sturz der kommunist [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1990, S. 2

    [..] Seite Siebenbürgische Zeitung . Juni ,,Die Probleme werden unübersehbar" Reinhard Brakhage berichtet über Erfahrungen in den siebenbürgischen Kirchenbezirken Der für die Rumänienhilfe zuständige Referent des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland und engagierte Freund der Siebenbürger Sachsen, Reinhard Brakhage, hat kürzlich eine fast vierwöchige Dokumentationsreise durch Rumänien (Moldau und Siebenbürgen) unternommen. Seinem im Anschluß an die R [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1990, S. 6

    [..] elaff (Frankenthal). Das Bundesvertriebenengesetz fördere die Ausreise, obwohl heute niemand mehr aus Siebenbürgen vertrieben würde. Ob die Rumäniendeutschen in die Bundesrepublik auswanderten oder in Rumänien bleiben, werde heute auch von der Politik der Bundesregierung bestimmt. Die Schuld an der ,,kopflosen Massenemigration" gab Hannelore Baier (Schäßburg) der wirtschaftlichen Situation in Rumänien. Das Deutschtum, das als einer der Hauptgründe für die Auswanderung ausgege [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1990, S. 2

    [..] tlich zu erkennen sind, steuern Einheimische und Fremde auf das Lazär-Denkmal vor der katholischen Kirche zu. Hier ist eine Gedenkstätte für die Toten des Aufstandes dieser Tage errichtet worden. Es werden Kerzen angezündet, Brot für die ,,Reise ins Jenseits als Wegzehrung" wird dazugelegt. Kniend, mit Tränen in den Augen beten die Menschen für die Verstorbenen. Hermannstadt trägt nach den vielen Jahren der brutalen kommunistischen Herrschaft plötzlich ein anderes Bild. Die v [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1989, S. 3

    [..] e und gleichzeitig den Ländern und Kommunen eine zusätzliche Belastung aufbürde. In seiner Antwort räumte der Parlamentarische Staatssekretär Waffenschmidt ein, daß in den Ausschußberatungen die Zahlen ,,genau angesehen" werden sollten, ob die geplante Regelung zu Belastungen der Länder und Kommunen in der Sozialhilfe führen würden. Er bestritt vor allem, daß mit dem Eingliederungsgeld eine wesentliche Schlechterstellung der Aussiedler bewirkt werde: ,,Die meisten Berechtigte [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1989, S. 5

    [..] Problem der siebenbürgischen Pfarrer, denen ein kirchlicher Dienst hier häufig verwehrt wird, empfinden die Siebenbürger Sachsen oft als eine auch sie selbst treffende Diskriminierung. Auf diesem Hintergrund muß auch die Tätigkeit von Bischof von Keler gesehen werden, der selbst ein Vertriebener aus Oberschlesien ist und für das Los aller seiner Schicksalsgefährten das größte Verständnis aufbringt. Sein Ziel ist es, neben der seelsorgerlichen Betreuung der Aussiedler vor alle [..]