SbZ-Archiv - Stichwort »Tribut«

Zur Suchanfrage wurden 57 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 31. Januar 2001, S. 7

    [..] nstadt ediert wurde, und die Hermannstädter Zeitung, die einige Jahre unter dem Namen Die Woche erschien (die deutschen Ortsnamen waren verboten). Dass die Redaktionen dieser Publikationen auch ihren Tribut an das herrschende Regime zu leisten hatten, versteht sich von selbst. Die Leser wussten das und niemand dürfte die trockenen Reden Ceausescus nachgelesen haben. Daneben gab es aber einige Freiräume. So hatte der Kulturteil des Neuen Wegs ein beachtliches Niveau. Auch über [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 2000, S. 9

    [..] Leben prägen sollten. Als Bewohner des Theologenheims in der war Dieter Knall auch Heizer des riesigen Koksofens und damit quasi gezwungen, neben dem geistigen auch dem praktischen Leben Tribut zu zollen -stille Verantwortung für die Gemeinschaft, vielleicht war dies der erste Schritt hin zu der später segensreichen, jahrelangen Arbeit des Kirchenmannes. Die Wiener Studienzeit wurde durch einen einjährigen Aufenthalt in Heidelberg ergänzt, der Gelegenheit bot, im [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1999, S. 7

    [..] der Schale: Zwei Putten musizieren, die eine spielt Laute, die andere streicht die Fidel. Zwischen ihnen ist ein Füllhorn mit überquellenden Blüten und Früchten zu erkennen, für diese Zeit typische Attribute eines sich liebenden Paares. Auch die Instrumente weisen auf den Anlaß hin: Putten und Amouretten sind die Begleiter der Göttin der Liebe. Die Vermutung, daß Petrus Filstich auch der Hersteller dieser Schale gewesen sei, wurde zuerst im Nachrichtenheft des Freundeskreises [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 5

    [..] dar, wie die Vergangenheit in unsere Gegenwart tritt. Denn allzu oft gibt sich die Vergangenheit als Todesgeschichte zu erkennen. Der Tod ist aber wohl jene Macht, der man durch unser Erinnern ihren Tribut zahlt. Die Erinnerung wendet sich gegen das Vergessen, das auch nach und mehr Jahren sich nicht einstellen will. ,,Es ist nicht unsere Aufgabe zu richten; unsere Aufgabe ist es, Geschichten zu erzählen", sagt Ehe Wiesel. Und er fügt hinzu: ,,Warum ich schreibe? - Um jen [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1998, S. 5

    [..] angte andererseits seine familiäre Zugehörigkeit zu einem im ./. Jahrhundert aus dem nördlichen Mitteleuropa eingewanderten und auf eiserne Bewahrung seiner Kultur und Sitten bedachten Volk ihren Tribut vom heranwachsenden Johannes Schreiber. In der strengen graphischen Ordnung, nach welcher der Maler seine Arbeiten aufbaut, findet diese disziplinierte, um nicht zu sagen: puritanische und sich gegen Einbrüche von außen abschirmende Lebensform zweifellos ihren Niederschlag [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1996, S. 6

    [..] für jedermann offen ist. Doch im Gebälk, da knistert es. Geborgenheit ist die Grunderfahrung Peters im Kreis der Seinen, dem Schema des Generationskonflikts zollt Bergel in der Familienhommage keinen Tribut. Die prägenden Initiationen in das, was man Leben nennt, verdankt der Fragende und Grübelnde seinem Großvater, einem witzigen und weisen Mann, der das Buch der Natur wie die unheilvollen Zeichen der Zeit entziffert und als liberaler Weltbürger gegen alle Extremismen gefeit [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1994, S. 14

    [..] elange, aufopferungsvolle und nervenzehrende, aber mit Liebe, Leidenschaft und großem Geschick entfaltete Tätigkeit im und für das siebenbürgisch-sächsischo Schulwesen forderte ihren gesundheitlichen Tribut: Von Krankheit schwer gezeichnet, mußte sich Andreas Kloos nach seiner Ausreise () auch in Deutschland weiteren schweren Operationen unterziehen. Doch seine ungebrochene Schaffensfreude, genährt von einer schier unerschöpflichen Energie und Lebensfreude, trugen den Sie [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1994, S. 10

    [..] ur hinterließ. Bald darauf gab es einen noch denkwürdigeren Tag, nämlich jenen, als er - fast alles zurücklassend, was er lieb- und wertgewonnen hatte - den Zug bestieg, um der neugewonnenen Freiheit Tribut zu zollen und Westeuropäer zu werden. Vergessen, was hinter ihm lag, vergessen die Menschen, die ihm erdrückende Erlebnisse tragen geholfen hatten? Worauf es jetzt ankam, wußte er haargenau: Integration auf Biegen und Brechen, Anpassung bis hin zum Einheitsgrau der Mäuse. [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1993, S. 10

    [..] schen) belegt. Besonders interessant war die Erwähnung der Beziehungen der angestammten Siebenbürger Sachsen und der Landler zueinander. Denn auch hier mußte den so vielgepriesenen Ordnungsprinzipien Tribut gezollt werden, so z. B. der Sitzordnung in der Kirche: Nicht nur Trennung zwischen Männer und Frauen, Burschen und Mädchen, sondern auch zwischen Siebenbürger Sachsen und Landlern. Bei Mischehen wurde den Familien Mannestracht und Vatersprache verordnet, d. h. die Familie [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1993, S. 5

    [..] risches Werk kam heraus: Vorteile, von denen viele noch so begabte und verdienstvolle Komponisten in Deutschland nicht einmal zu träumen wagen. Gewiß, er mußte dem kommunistischen Machtapparat seinen Tribut zollen, wie andere Intellektuelle und Künstler auch, die, trotz der so gravierenden politischen Einengung, das Machbare und Bestmögliche zu leisten versuchten. Er tat es jedoch nicht in der Gesinnung und nie als opportunistischer Mitläufer. Offener Widerstand war unmöglich [..]