SbZ-Archiv - Stichwort »Tür«

Zur Suchanfrage wurden 1408 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] Wortschwall und mit beschwörenden Handbewegungen. Und schließlich willigt der Russe ein. Er macht ein Zeichen des Nachgebens, Leo winkt Ott heran, sie springen hinten auf den Wagen. Unter der Piaehe türmen sich Kisten. Der Russe schiebt sie mit flinken Griffen auseinander, Leo und Ott schlüpfen in den entstandenen Hohlraum. Hinter ihnen türmt der Russe die Kisten wieder übereinander. Dann heult der Motor auf, der Wagen fährt an. Ott schließt die Augen und schickt ein Stoßgeb [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] eute mit der Behauptung zu betrügen, unsere Arbeit werde von draußen gefördert? Habe ich das Recht, sie gegen das Regime aufzuhetzen, ihre Existenz zu ruinieren, sie und ihre Familien ins Unglück zu stürzen? Das ist die Frage, die mich jetzt quält. Man hat uns verraten und geopfert. Woher soll ich jetzt den Mut zur Verantwortung hernehmen und sagen: wir kämpfen trotzdem weiter, auch wenn nichts anderes als Jammer und Unglück dabei- herauskommt? Ich bin jetzt so weit, daß ich [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] ir trennen, Aglaja. Ich " Sie sieht ihn mit einem Blick an, der ihm das Herz zerkrampft. ,,Ich danke dir", flüstert sie weinend, und sie ergreift seine Hand und küßt sie. Dann reißt sie sich los und stürzt hinaus. Marin ist schon ihm Hof. Ott sieht ihn mit Aglaja auf hinaustreten. Dann hört er den Wagen abfahren. Es ist ihm, als müßte er ersticken. -Über fünftausend werden in Bukarest verhaftet. Die ,,Reaktion" -wird zusammengeschart und zum Abfall geworfen. Warum [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] orfen. Dann hört man Stimmengebrüll und wieder Schüsse -- und dann ist es ruhig. ,,Weiter!" schnauft Andrei aufspringend. ,,Weiter! Sie kommen!" Der Hang ist steil und vom Regen glatt wie Gummi. Ott stürzt immer wieder hin, seine Kräfte drohen endgültig zu versagen, aber endlich haben sie die Höhe erreicht und taumeln in eine Tannendickung hinein. ,,Hier werden sie unsere Spur verlieren!" keucht Andrei und läßt sich zur Erde sinken. Sie bleiben in der Tannendickung liegen, ih [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] er ihr betritt er das ebenerdige Haus. Im Flur wendet sie sich um: ,,Ich werde Sie nun mit einem guten Freund zusammenbringen. Alles weitere besprechen Sie mit ihm." Ohne anzuklopfen, öffnet sie eine Tür, winkt, Ott und schiebt ihn ins Innere. Auf einer Couch liegt ein etwa fünfundzwanzigjähriger Mann, die Arme unter dem dunkelhaarigen Kopf verschränkt. Er erhebt sich überrascht und reicht der Frau wortlos die Hand, während er Ott fragend mustert. Seine Augen kommen Ott irgen [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] Weder die schnell abgefeuerten Fangfragen, noch die höhnischen Einwürfe können ihn aus dem Konzept bringen. Sein Bericht ist lückenlos und verfehlt offenbar seine Wirkung nicht. Plötzlich fliegt die Tür auf, ein Mann beugt sich herein und schreit: Sie kommen, sie kommen! Wir sind von allen Seiten umstellt!" Es erhebt sich ein Tumult. Der Weißhaarige reißt ein Gewehr an sich und stürzt hinaus, Piki folgt ihm. Der rothaarige Matei packt Ott am Arm und ruft: ,,Wir sind verloren [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 5

    [..] en, um im Kreise der Landsleute und im Gedenken an die Heimat und die Angehörigen einen Nachmittag und Abend zu verleben. Erfreulich war die stattliche Zahl der Kinder. Mit dem Lied: ,,Macht hoch die Tür..." wurde der Abend von einem Flöten-Quartett eröffnet. Nach der Begrüßungsansprache des . Landesvorsitzenden, Dr. Gunesch, reihten sich dann in bunter Folge Musikstücke, Gedichte, Erzählungen und Vorträge, die alle die Adventzeit, die Zeit der Hoffnung und Erwartung, priese [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] reitet. Die Kette der Gebete und der gedämpften Gesänge reißt nicht ab. Das Glockenläuten unterbleibt, nur die Toaca wird geschlagen. Und da passiert Ott etwas Entsetzliches: das massive Hackbrett im Türm bricht mitten 'durch. Wahrscheinlich saß der Sprung schon drin, wahrscheinlich ist es an seiner Altersschwäche geborsten -- aber wer ist bereit, eine solche Erklärung gelten zu lassen? Im Kloster vertieft sich die hektische Spannung, jeden Moment kann sie explodieren. Was ha [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] 'drüben eingetroffene Flugpos'ttoriefe. ,,Nun, Kinder, nehmt eure Gaben!" sagt die Mutter. Sie schauen um sich, finden aber nichts. Ich mache ein Ende der Qual und öffne die nach dem Garten führende Tür. Ein Jufcelschrei, siebenstnmmrjg: vor der Schwelle steht leibhaftig ein Esel, fertig gesattelt. Ersebreckt fährt der Graue zurück, er will flüchten, aber schon ist Bruno auf seinem Rücken und hält die Zü·irk-trtrtrtrtrtrfctrtrtrtrtrtrtrtcft -trtrtrtrtrirti Weihnachtslied Von [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 4

    [..] en, es muß genügen, einige anzuführen. Da ist vor allem die überaus lapidare und gründliche Ausführung von Karl Kurt Klein über die Zahl der ersten sächsischen Einwanderer; wir wissen uns nach der Lektüre dieses Kapitels sehr genötigt, unsere übliche Vorstellung von der Einwanderung zu revidieren. Pfarrer M. Rehbogen veröffentlicht bemerkenswerte Aufzeichnungen über Burghalle als kennzeichMaler Hans Eder gestorben In Kronstadt (von der kommunistischen Staatsführung in ,,Orasu [..]