SbZ-Archiv - Stichwort »Selbstverständnis«

Zur Suchanfrage wurden 556 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 13 vom 31. August 1971, S. 2

    [..] lage jedes einzelnen unter ihnen, ihrer Fähigkeit zur Illusionslosigkeit, Realitäten wahrzunehmen. Oder sie werden auf den Anspruch verzichten müssen, sich aus der Hölle ihrer jüngeren Geschichte ein Selbstverständnis erarbeitet zu haben, das der Achtung wert ist. Denn Tatsache ist, daß Zorn und Empörung, Schmerz und Trauer über die Berliner Mauer bei uns landweit eingeschlafen sind. Das ,,Mein Gott, was ist da schon zu machen?" ist die faulste der faulen Ausreden. Unsere ,,U [..]

  • Beilage LdH: Folge 212 vom Juni 1971, S. 3

    [..] Stellenwert hatten und damit auch deren Anziehungskraft und Erfolg sehr förderten. Dieser Erfolg aber kommt allen zugute. Die Überlieferung auf ihren lebendigen Kern abzutasten, dessen Kräfte für das Selbstverständnis und die heutigen veränderten Aufgaben fruchtbar zu machen ohne Rücksicht auf Popularität, das ist die alte und neue Aufgabe unseres Hilfskomitees. Frage: Wenn Sie sich Gedanken über die Zukunft des Hilfskomitees machen, welche Möglichkeiten sehen Sie da? -- Das [..]

  • Folge 9 vom 31. Mai 1971, S. 7

    [..] erheimat von übernationalem Gewicht und überregionaler Bedeutung war. Mehr und mehr verstehen ihn auch Rumänen und Magyaren als geistigen Anreger für ein die Nationalitäten übergreifendes gemeinsames Selbstverständnis des Heimatstaates. Dagegen ist Georg Trakl, dessen Herkunft, Leben und Werk mehrere Veröffentlichungen Johann Adam Stupps gelten, nur durch seine Vorfahren aus dem westungarischen und böhmischen Raum sowie durch die Wirkung seiner Dichtkunst mit Südosteuropa ver [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1971, S. 3

    [..] ch der Forscher heute mehr denn je aufs Einzelne beschränken muß, ein anderer Titel eher angemessen ist: er war der letzte praeceptor Saxoniae, unser letzter großer Erzieher zu einem siebenbürgischen Selbstverständnis, wie es ihm und seiner Generation aus lebendiger Tuchfühlung mit der Geschichte unseres Volksstammes noch unverrückbare Wirklichkeit war. Karl Kurt Klein, der Sachwalter unserer Geschichte: damit ist die zweite große Determinante seines Lebens angesprochen. Zu R [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1970, S. 2

    [..] punkte, und der Arbeitskreis hat dazu etwas zu sagen. Das wurde schon am ersten Abend deutlich, als in einem der beiden Fernsehfilme über Siebenbürgen einer der Interviewten sein ethnisch-staatliches Selbstverständnis ausdrücken wollte, auf die alten Begriffe bewußt verzichtete, neue aber noch nicht gewonnen hatte. Mit dieser Frage hat sich der Arbeitskreis wiederholt befaßt. Sie gehört genau so in ein Arbeits- und Quellenheft, wie etwa die Themen ,,Entstehung eines Neustamme [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1970, S. 1

    [..] roßes Teilgebiet aus dem Gesamtkomplex unserer Gesellschaftsstruktur herauszuheben -- nicht auch für unsere Religionsgemeinschaften mit Erfolg beschreitbwr, die ja gerade heute so eindringlich um ihr Selbstverständnis ringen? Dort ist ja gerade jetzt ein Dialog im Gange, der sich mit dem Laien im Leben der Kirch» und den Möglichkeiten seiner aktiveren Mitarbeit befaßt. Sollen diese Bestrebungen jedoch Erfolg haben, dann muß sozusagen zwangsläufig auch eine Dezentralisation de [..]

  • Folge 4 vom 10. März 1970, S. 2

    [..] enheiten im Geschichtsbild und das Wissen um die radikalen Veränderungen im siebenbürgisch-sächsischen Leben bringt einen ebenfalls in einem Gespräch geäußerten Gedanken nahe: ,,unser geschichtliches Selbstverständnis auch um der Zukunft willen in einer neuen Therminologie zu denken und auszudrücken" (P. Philippi). Wie sehr die Tagung in Berlin ein Gespräch über die Grenzen war, das die gesamte siebenbürgisch-sächsische Wirklichkeit im Blick hatte, wurde durch die Aufnahme de [..]

  • Beilage LdH: Folge 190/191 vom August 1969, S. 3

    [..] eschichtsschreiber der Siebenbürger Sachsen -als Motto über seine bekannte Kirchengeschichte gesetzt. Würde er heute leben, er bekäme schärfsten Widerspruch gerade von denen, deren gemeinschaftliches Selbstverständnis über die Zeiten er aufs nachhaltigste beeinflußt und bestimmt hat. Denn dieses Wort ist heute mehr umstritten als je zuvor und nicht wenige unter den Betroffenen sind der Meinung, die stolze Geschichte dieses kleinen Volksstammes im Karpatenbogen sei ausg [..]

  • Beilage LdH: Folge 190/191 vom August 1969, S. 5

    [..] trotz des so intensiv eingeprägten althergebrachten Verständnisses des eigenen Wesens und der eigenen Aufgabe die heutige, veränderte Welt zu begreifen und in ihr aktiv zu werden. Wie gesagt, mit dem Selbstverständnis von kann man nicht standhalten und erst recht nicht mit dem von . Und doch ist das der Eindruck, daß das allenthalben immer noch versucht wird. Wir zeigten schon, daß besonders auch hier unter uns fast alle Darstellungen der Lage der Siebenbürger S [..]

  • Beilage LdH: Folge 184 vom Februar 1969, S. 1

    [..] te im wahrsten Ginne des Wortes die Lebensgrundlage dieser Kirche geblieben ist -gerade Bischof Müller hat das immer wieder deutlich gemacht) Georg Daniel Teutsch (--), der als Historiker das Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen prägte und nach Verlegung des Bischofssitzes von Viithalm nach Heimannstadt und in der neuen politischen Lage seit der Vereinigung Siebenbürgens mit Ungarn die Kirche zu dem Volksleib werden ließ, der unser ganzes geistiges Leben, V [..]