SbZ-Archiv - Stichwort »Rede Hans Bergel «

Zur Suchanfrage wurden 386 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. Juni 1986, S. 5

    [..] nfach gut vorlesen und gewinnt damit seine Hörer vom ersten Satz an. Wie oft bei diesem Autor -- und sicherlich nicht zuletzt als siebenbürgisches ,,Erbe" -- galt es auch hier die Fähigkeit zu bewundern: die Natur zur Synthese, wenn nicht gar Symbiose mit dem menschlichen Ereignis zu bringen. Was Bergel an hemingwayhafter und zugleich symbolhaltiger Dramatik z. B. in der Schilderung des Kampfs Joes mit dem Hecht in der Novelle gelingt, ist eine Prosa von starkem künstlerische [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1986, S. 6

    [..] n ihnen entrichteten Gelder die Höhe der Einnahmen aus der Salzförderung des Königreichs erreichten beziehungsweise halb so hoch waren wie die gesamten Straßen-, Waren- und Marktsteuern und die Zölle. Wenn zwar im Quellentext nicht ausdrücklich von Sachsen oder Deutschen die Rede ist, so gilt es dennoch als zweifelsfrei, daß mit den königlichen Gästen die Vorfahren der ,,Sachsen" gemeint sind. Um war die Haupteinwanderungszeit dieser Ahnen noch nicht abgeschlossen. Einze [..]

  • Folge 8 vom 31. Mai 1986, S. 12

    [..] an einem Nebentisch fotografieren; ich wollte etwas in seinem Gesicht lesen: Aufregung, Enttäuschung? Nichts von alle diesem. Ruhig und schnellen Schrittes geht er zwischen den Instrumenten auf die Bühne. Er betrachtet von oben die versammelte Gesellschaft; es wird ihm wahrscheinlich klar, daß seine anspruchsvolle Rede, die er mit viel Liebe zusammengestellt hat, fehl am Platze ist. Es wird ihm wahrscheinlich klar, daß die versammelten Zeltlager-Bewohner und Bierfreunde wenig [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1986, S. 6

    [..] f aufmerksam, daß es an der Zeit sei, in die Kirche hineinzugehen. Doch des Pfarrers heitere Laune war dahin, es mochte um sein Gewissen bestellt sein, wie es wollte: der Bischof hielt ihn für einen Lügner. Nein, er hatte es ihm ins Gesicht gesagt, daß er ihn für einen hielt. Als er auf der Kanzel stand, blickte er ein- oder zweimal nach dem Gestühl des Bischofs hin. Der nickte heute nicht unmerklich vor sich hin, wie es sonst geschehen konnte, wenn er seiner beginnenden Hart [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1986, S. 3

    [..] tungen der Siebenbürger Sachsen vielen Niedersachsen vor Augen zu führen. Über die Eröffnungstage berichteten wir; hier sei von den weiteren Veranstaltungen und dem Abschluß der Kulturtage die Rede. So sprach im Theodor-Lessing-Saal der Volkshochschule über das deutsche Theater in Siebenbürgen der ehemalige Spielleiter der deutschen Abteilung des Staatstheaters von Hermannstadt Hanns S c h u s c h n i g , heute Leiter der Freilichtspiele in Altusried/Allgäu. Er ging dabei im [..]

  • Folge 3 vom 28. Februar 1986, S. 3

    [..] . Ist es also doch nicht bloß eine ,,wohlstandsorientierte Auswanderung", wie man westdeutschen Politikern in Hermannstadt versicherte? Damit nicht genug wurde ihnen auch gesagt, es sei doch ,,nicht richtig, Nicht-Vertriebene als Vertriebene zu behandeln", und von einem ,,Vertreibungsdruck in Rumänien" könne nicht die Rede sein. Diese mit der Autorität eines hohen Amtes ausstaffierten Behauptungen sind erstens sachlich falsch, denn die Rumäniendeutschen wurden, wenn man gründ [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1986, S. 9

    [..] nur noch Sachsen in Siebenbürgen leben, und der Exodus der siebenbürgischen Sachsen ist nicht Ursache, sondern Folge dieser Tatsachen, wie Hans Bergel in seinen sehr lesenswerten ,,Drei politischen Reden zur Lage der Deutschen in Siebenbürgen" nachwies (Wort und Welt Verlag, , A- Innsbruck, Tel.: //). Ich weiß, der Weg, den die Kirche hätte beschreiten müssen, hätte sie sich an die Spitze dieser Bewegung gestellt -- und das von [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1985, S. 1

    [..] nschaft Sinn, Berechtigung und Notwendigkeit hat, sollte sich diese Aufgaben vor Augen halten -- jeder Zweifel wird ihm vergehen! Denn in einer Zeit, da soviel von ,,Menschlichkeit" und vom ,,Humanitären" die Rede ist, dürfte es für keinen Siebenbürger Sachsen eine Sekunde des Zauderns geben, wo für ihn der Ort ist, im Sinne dieser Worte zu helfen: beim eigenen Landsmann. Das ist, weiß Gott, nicht nur weihnachtliches, sondern immerwährendes Gebot. Doch sind wir im Westen zum [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1985, S. 4

    [..] seinem vor kurzem als Nr. der Innsbrucker Drecke erschienenen Band ,, Thesen zur Zukunft der Siebenbürger Sachsen" (Nr. : Die Sachsen in Siebenbürgen nach dreißig Jahren Kommunismus, , Nr. : Drei politische Reden zur Lage der Deutschen in Siebenbürgen, ; beide von Hans Berget) schuf Walter Myss () eine geistige Grundlage für die Diskussion der sächsischen Existenzfragen, ohne deren Kenntnis künftig in diesen Fragen keine Mitsprache mehr möglich ist (wir berich [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1985, S. 10

    [..] habt, auch hier etwas spöttisch zu vermerken, daß der siebenbürgische ,,Jägersmann die Liebe auch gefühlt habe". Franz von Schobers Jäger war kein Siebenbürger; und selbst wenn -- in einem Liebeslied darf man von der Liebe doch wohl reden! Kurt Csallner, Kissingen Anmerkung der Redaktion Herrn Kurt Csallners oben abgedruckter Brief macht einige Erläuterungen unumgänglich. Als Heinrich Zillich im Akademischen Gemeinschaftsverlag Salzburg -- Volkmar Fromm -- das Buch ,,Wir [..]