SbZ-Archiv - Stichwort »Letzte Gedanken«

Zur Suchanfrage wurden 980 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] nderter hielt die zweite Woche. Es sprach sich herum, daß ich Geld besaß. Ein Freund fragte: ,,Kannst du mir zehn Mark leihen?" ,,Herzlich gern Aber ich habe nur einen Hundertmarkschein." ,,Zeig ihn mirl" Ich zeigte ihn ihm. ,,Komm! Gehen wir ihn wechseln!" ,,Ausgeschlossen!" rief ich, ,,wegen deiner zehn Mark mache ich doch den schönen Schein nicht klein. Du mußt das verstehen." Er verstand und versuchte sein Glück anderweitig. Sogar der Schutzmann an der Ecke hatte ein Eins [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1957, S. 7

    [..] ucker enthält, ist das sogenannte ,,Studentenfutter", ein Gemisch von Datteln, Feigen, Sultaninen, Erdnüssen und Haselnüssen. Dies und das aus aller Welt Laßt Eure Jugend wandern! In Bayern wurden im letzten Jahr über eine Million Übernachtungen in Jugendlagern gezählt. Der Zustrom aus der Sowjetzone und dem Ausland hat sehr zugenommen. Im Jahre bestanden in Bayern Jugendherbergen mit über Betten und Notlagern. Im ersten Halbjahr kamen dazu noch fünf n [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 3

    [..] ch rechtfertigt; vor allem aber führe von Bismarck mit solchen Gedanken auf einen Weg, an dessen Ende der Glaube an Gott, der Glaube an eine sinnvolle Welt- und Rechtsordnung zusammenbrechen müsse! Klarheit notwendig Besonders dieser letzte und für mein Empfinden wichtigste Einwand hat mir seither viel zu schaffen gemacht, weil wir Christenmenschen uns hier vor eine sehr wesentliche Glaubensfrage gestellt sehen. Und so griff ich, als wir ein geeignetes Thema für diesen Nachmi [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] r die Bahnfahrt, aber um so herzlicher wa: die Aufnahme. Als ich auf eine Frag' nach den Zuständen in Deutschland die Preise nannte, die für Lebensmittel bezahlt werden, ging der Hausfrau das Elend so zu Herzen, daß sie sich weinend abwendete. Bei sinkender Sonne machte ich mich auf, die Kirchenburg, die die größte von Siebenbürgen ist, zu besichtigen. Als ich die Kirche selbst betrat, klangen mir feierliche Choralweisen entgegen. Ich nahm in der dunklen Kirche Platz und ließ [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 4

    [..] licher Natur, da die Siebenbürger heute in Rumänien nicht nur kommunistischen, sondern vor allem auch' chauvinistischen Einwirkungen ausgesetzt seien und die deutsche Sprache in Gefahr sei, langsam unterzugehen. Nu. DIE LETZTEN SCHÖNEN TAGE allende Akkorde..,, Gedanken im Herbst /VON HEINRICH ZILLICH Unser ganzes Fühlen ankert in den Jugendeindrücken. Es braucht uns nur ein Duft zu berühren, der nach Jahren plötzlich wieder quillt, und schon verspüren wir ein verschüttetes Er [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 5

    [..] erhielt er die Weihe zum evangelischen Geistlichen und hat auch dieses Amt mit dem großen Ernst verwaltet, der ihn auszeichnete. Viele hat er getauft, vielen den Segen zum Lebensbund erteilt -- und hat viele zur letzten Ruhe begleitet. Daneben hat er nicht nur für seine Gemeinde, sondern darüber hinaus segensreich gewirkt. Als die Weingärten, die Haupteinnahmsquelle unserer Bauern, kurz vor der Jahrhundertwende durch die Reblaus vollständig vernichtet wurden und viele vor [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 4

    [..] ung in heimatlicher Atmosphäre ebenso gut, wie auch unserem Nachwuchs. Wer sich unseren Zielen anschließt, dem Hilfsverein beitritt, der bekennt sich zur siebenbürgischen Heimat, der bewahrt seinen Ahnen und seinen Landsleuten die Treue! ,,Und um a l l e deine Söhne Schlinge sich der Eintracht Band!" Der Letzte seiner Generation/cari Ganzertf Am . September starb in Kronstadt im Alter von Jahren Carl Ganzert senior. Mit ihm ist wohl der letzte Vertreter jener Genera [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] ommt eben im strammen Trab über die in brütender Mittagshitze liegendeWeide, hinter sich quer über dem Sattel eimen prallen Sack; er winkt von weitem, Gleich nach Sonnenaufgang war er zur Station geritten, um die letzten Einkäufe für die Weihnachtsfleiiertaige -- meine ersten in Brasilien -- zu erledigen. Er sattelt den Picasso ab, ich schleppe diia Fourage ins Haus, meiner Frau vor die Füße. ,,Hat er Ochsenfleisch bekommen? Und Bananen?" -,,Altes da! Und wenn er kein Fleisch [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] men der handelnden Personen und einige Ortsbezeichnungen mußten aus Sicherheitsgründen geändert werden. Es ist die Geschichte einer Flucht. Sie führt durch das Zwielicht des Bukarester Untergrundes und in die Bergwälder der Karpaten, in denen die Freiheit eine letzte Zuflucht fand. Sie berichtet über Einzelschicksale, aber in diesen Schicksalen spiegelt sich die Tragödie eines Volkes, das verzweifelt auf den Tag der Freiheit wartet. den Regen auf sich niederströmen fühlte. Es [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] ht Ott auf und ab, er will sich vergewissern, ob man ihn nicht beobachtet, außerdem überfallen ihn nun plötzlich Zweifel, ob Marin ihn überhaupt aufnehmen wird -- doch dann gibt er sich einen Ruck, öffnet das Tor, geht hinein und klopft an der Haustür. Die letzte Hoffnung Jetzt muß ich Glück haben! -- denkt er verzweifelt. Jetzt muß ich Glück haben, denn sonst bin ich erledigt! Und diesmal hat er Glück. Auf sein Klopfen wird' sogleich geöffnet. Ein etwa fünfzigjähriger Mann [..]