SbZ-Archiv - Stichwort »Kein, Felix«

Zur Suchanfrage wurden 324 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 15. Februar 1964, S. 8

    [..] ollte, machte sie eine erschreckende Feststellung: sie konnte gar nicht aufstehen! Es bestand zwischen ihrem Borten und irgendeiner Macht eine Beziehung, die ihr beim Aufstehenunweigerlich den Kopfputz heruntergerissen hätte. Was unter keinen Umständen geschehen durfte, hier, vor der ganzen Gemeinde -- zu dieser Stunde: galt doch der Borten als Zeichen der reinen Jungfräulichkeit! Die Macht, die solches Unheil anzustiften drohte, war ein schwarzer Feiertagsstiefel, in dessen [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1963, S. 7

    [..] n gab er Proben seiner Gesangskunst. Die Stadtverwaltung von Mexiko City hat dem ehrenamtlichen Straßenkehrer einen kleinen Besen als Maskottchen geschenkt. V i k t o r de K o w a : ,,Die Dramatiker sollten sich an den Schneidern ein Beispiel nehmen: keinen Stoff aufgreifen, den schon ein anderer verarbeitet hat." J o r g e Casal wurde zehn Jahre lang von der kolumbianischen Polizei gejagt, nachdem er wegen Eiribruchdiebstahls zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden war, [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1963, S. 9

    [..] t löste sie mit ihrem Vortrag über die künftige Frauenarbeit eine angeregte und ergebnisreiche Diskussion über das künftige Arbeitsprogramm aus. Hilfsdienste bei erkrankten alleinstehenden alten Frauen, die keiner Nachbarschaft angehören, Bahnhofsempfangsdienst, daneben Vorträge und Singabende, sollen unter anderem Inhalt der Arbeit sein. Die Überraschung des Abends war ein ,,Palukes mit Milch", den uns Frau Zimmermann servierte. Mit Frau Zimmermann am Klavier stimmte die Gem [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 5

    [..] chen Reich Dem freien Mann zu enge. Da zogen viele VVackern aus Ein neues Land zu finden: ,,Wir wollen uns ein neues Haus, Ein Haus der Freiheit gründen! Uns winkt des Urwalds freier Schoß Im fernen Ungarlande, Drum reißen wir uns weinend los Vom heimischen Verbände! So leb denn wohl, o Vater Rhein! Ha, trügst Du keine Ketten, Nicht wollten wir in Wüstenei'n Die alte Freiheit retten! O deutsche Heimat, groß und hehr, Nicht magst Du uns verklagen, Wir wollen Deines Namens Ehr' [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 2

    [..] ten Landeskundeverein und den einzelnen Heimatgemeinschaften. Er behandelte ferner auch die ersprießlichen Kontakte mit den übrigen Landsmannschaften. Die traditionelle Bindung zur Kirche bewähre sich auch jetzt so wie einst in der alten Heimat. Die landsmannschaftliche Organisation beanspruche keine Vormachtstellung, sie wolle in erster Reihe Pflichten erfüllen und nicht Vorrechte geltend machen. Der überlieferten demokratischen Gesinnung gemäß werde jede Institution und jed [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 7

    [..] und Schöne Dank gesagt. Im übrigen sei von dem Recht Gebrauch gemacht, zu diesem und jenem ja oder nein zu sagen. Die vielen widersprechenden Vorschläge zur Programmgestaltung beweisen, daß es kein Allerweltsrezept für Salzburg gibt, es scheint, daß aber das maßgebende, den Salzburger Festspielen treue Publikum auch weiterhin Mozart im Mittelpunkt sehen will und auch jene Komponisten, die mit dazu beitrugen, uns einen Mozart und seine Werke de? letzten Vollendung zu schenken, [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 6

    [..] atz, den Günther Ott in der letzten Folge unserer Zeitung veröffentlichte -- ,,Picasso und wir" -- geht er davon aus, daß diese ,,wir", nämlich die Siebenbürger Sachsen, in Kunstdingen konservativ seien und keinen Zugang zur ,,modernen" Kunst hätten. Das sei schon in der alten Heimat so gewesen. Er irrt sich. Wollte man das, was er ,,modern" nennt, bei uns suchen, so ließe es sich finden: Mattis Teutsch war ein ,,abstrakter" und ,,gegenstandsloser" Maler, dessen Arbeiten scho [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 7

    [..] tigen Anfeindungen eine hohe Verehrung bezeugte und bewahrte. Wenn auch nicht soviel Liebe, dann aber ebensoviel Respekt zollte er dem Sachsenbischof Dr. Viktor Glondys, wenn freilich er es oft bedauerte, daß Glondys kein ,,richtiger" Sachse sei. Gewiß, er gehörte jener himmelstürmenden Generation an, die jährig in den Ersten Weltkrieg zog, es auch dort zu Ehren brachte, nach dem Krieg ,,angekränkelt" (?) von dem Fronterlebnis sich mit seinen Altersgenossen anschickte, auch [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1960, S. 9

    [..] hörigkeit zu einem bestimmten Punkt der Erdoberfläche; vielleicht wählen aber auch manche Menschen absichtlich einen Beruf, der sie der Heimat entreißt, weil sie vermeinen, es könnte ihnen überall gut gehen, nur gerade dort nicht, wo sie geboren sind, wo sie hingehören. Ihre Heimat ist die Fremde. Sie brauchen den prickelnden Reiz des Unbekannten, Abenteuerlichen und verachten die Seßhaftigkeit. Und wenn sie dann doch irgendwo hängenbleiben, so gewinnen sie kein eigentliches [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1959, S. 2

    [..] aße von schwitzenden Männern entfacht und durch Zugabe von Holzkohlen unterhalten wurde, denn solches geschah am . Juni . Allerdings wurden aus den Reihen der andächtig um das Feuer Versammelten keine ,,Feuerreden" gehalten, vielmehr beschränkte man sich darauf, auf drei Rosten unzählige Stücke ,,Holzfleisch" kunstgerecht zu braten, den vielversprechenden Duft zu genießen und nur gelegentlich in kurzer Rede und Gegenrede Holzfleisch-Erfahrungen auszutauschen. Weit über [..]