SbZ-Archiv - Stichwort »Kein Otto«

Zur Suchanfrage wurden 1712 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. März 1991, S. 14

    [..] her Jugend zu suchen. Sie kam zu der Rüstzeit der Spätaussiedlerjugendlichen nach Bad Godesberg und engagierte sich voll im Versuch, Geschehenes aufzuarbeiten. Auszug aus Siebenbürgen und Umzug nach Deutschland war für sie, anders als für manchen anderen jungen Menschen, kein Wechsel in Wohlstandsverhältnisse und zur Verwirklichung von, Träumen, die nur hier realisiert werden konnten. Für sie reichte es nicht, daß andere - wohl auch ihre Eltern und Geschwister - einem unerträ [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1990, S. 16

    [..] m Jahr habe sich an der Lebenssituation in Rumänien nahezu nichts geändert. ,,Leute haben mir bereits über eine neue Geheimpolizei, Bespitzelung und Einschüchterungsversuche erzählt", sagte Sattler. Er sehe keine Möglichkeit, eine vernünftige Gemeindearbeit in seinem Ort aufrechtzuerhalten. Deutlich wird dies allein an der Gemeindestatistik des Jahres . Demnach wurden zehn Personen beerdigt, lediglich ein Kind getauft und keine neue Ehe geschlossen. Johann Schuller, Vorsi [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1990, S. 2

    [..] chen im Lande läßt zurecht die Frage entstehen, ob das alles auch so, wie es geplant ist, verwirklicht werden kann und wenn ja, wann? Die rumänische Seite macht sich auch über diesen Aspekt keine Illusionen und wünscht - so Ing. Grigorescu - den Dialog mit dem DFDR und den Landsmannschaften der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben unter anderem auch-aus dem Grund, um die sachlichen und örtlichen Prioritäten richtig setzen zu können. Dieser Absicht zur konstruktiven Zusam [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1990, S. 6

    [..] n Politikern erschütterten das Land. In N. Iorga (geboren in Botosani) verloren die Rumänen eine Persönlichkeit von internationalem Ansehen und bis heute ihren bedeutendsten Historiker. Iorga war keinesfalls ein weltfremder Stubengelehrter sondern auch ein engagierter Politiker, Schulmann, Publizist und im öffentlichen Leben Tätiger. Er war schon zu Lebzeiten eine Legende. Was ihn zum Phänomen machte, waren seine außergewöhnliche Arbeitskapazität, sein enzyklopädisches G [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1990, S. 9

    [..] er Morgen, und in der dritten Stunde haben wir schon Deutsch; vielleicht komm' ich dran mit Heinrich Heines Gedicht; wir haben es bis heute auf, und anscheinend habe ich es mir die Einer der Hatenecktürme in Hermannstadt. ganze Nacht aufgesagt. Kein Wunder, da unsere Deutschlehrerin es immer so ausdrucksvoll rezitiert: ,, .. . und sieh, und sieh, an weißer Wand, da kam's hervor wie Menschenhand . . ." Sie hat uns in den letzten Stunden Heinrich Heine so nahegebracht, na ja, s [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1990, S. 10

    [..] inz bezughabenden Gemälde im Ursulinenhof, , aus. Die Eröffnung der Ausstellung durch , den Präsidenten des OÖ Kunstvereins, Hofrat Dr. Forstner, und den Leiter der Kulturabteilung der oö. Landesregierung, Hofrat Mag. Mohr, hatte den Charakter eines Ereignisses in der Linzer Kunstszene. Kein Geringerer als der ehemalige Bürgermeister der Landeshauptstadt, Prof. Hugo Schanowsky, sprach zu den einprägsamen Gemälden interpretierende, lyrische Texte. Das inzwischen auch [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1990, S. 2

    [..] g als Härtefall gemäß § II des Bundesvertriebenengesetzes (BVFG) zum Zuge zu kommen. Danach können Aussiedler, die in das Bundesgebiet ohne eine sogenannte RU-Nummer (Aufnahme nach altem Recht) einreisen und auch keinen Aufnahmebescheid nach dem neuen Gesetz haben (gemäß § I BVFG), nur noch dann als Aussiedler im Bundesgebiet aufgenommen werden, wenn sie Härtefälle im Sinne des § II BVFG sind. Das Bundesverwaltungsamt geht bislang davon aus, daß ein solcher Härtefall z [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1990, S. 6

    [..] Arbeit und Beständigkeit. Die Kunst ist nicht überheblich, denn sie ist verkäuflich und will es sein, wobei der Preis auch unter dem eigentlichen Wert liegen kann. Weitermachen im Künstlerischen aber heißt keineswegs nur nicht aufzugeben; es bedeutet auszubauen und zu vollenden, sich selbst unermüdlich auszuloten nach Tiefen und Untiefen. Bindungen sind zu überprüfen und Trennungen sind zu überwinden, die Motivation für die schöpferische Arbeit muß zwischen Erfolgen und Entt [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1990, S. 8

    [..] n manche Kinder in Rumänien - wenn wir an die vielen Kinder denken, die nicht die Handvoll Reis haben, die sie zum Überleben brauchen, wenn wir an die vielen Menschen denken, denen die einfachsten Menschenrechte vorenthalten sind, dann haben wir keinen Grund, nur zu klagen. Denken wir daran, diejenigen, die jetzt in Deutschland leben, daß wir einen Staat haben, der die Menschenrechte schützt und der den Dienst der Kirche und ihrer Diakonie schützt, ein Staat, in dem der Bürge [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1990, S. 14

    [..] Kassier und Schriftführer des Vorstandes, G. H. Loew, den Tätigkeitsund Rechenschaftsbericht des Vorstandes für die Zeit von Oktober bis August , dem die Entlastung folgte. Nun sollte ein neuer Vorstand gewählt werden. Weil kein Vorsitzender und kein Schriftführer gefunden werden konnte, wurde der Vorschlag der Kollegen Felker und Hauptmann angenommen, indem, wie in der Vorstandssitzung erwogen, ein Arbeitskomitee gebildet wurde, das ausje zwei Kollegen der einzelnen [..]