SbZ-Archiv - Stichwort »Kein Adolf«

Zur Suchanfrage wurden 909 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 15. Juli 1991, S. 4

    [..] hter nach Deutschland heiratete, ging ihm wider den Strich. Jedoch sie war gerade großjährig geworden, und er mußte ihr schon Entscheidungsfreiheit zugestehen. Dummer war, daß der Kommunismus so unerwartet plötzlich gar nichts mehr zählte und seine Funktionäre wohl auch nicht. Genauso plötzlich, schien es ihm, gab es auch kein deutsches Leben mehr in der Stadt, und was blieb ihm nun anderes übrig, es war wohlZeit zur Wende, als die RUNummer ebenfalls zu beantragen? Die ersten [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1991, S. 6

    [..] e für den Alpenraum auf die k.u.k.-Geschichte der Siebenbürger Sachsen zurück. ,,Diese Musik gefällt uns, sie spricht uns an", rief Hartig ins Festzelt, und das lebhafte Echo machte deutlich, daß die vielen Zuhörer den gleichen Geschmack hatten. Aber auch internationale Evergreens wie das angelsächsische ,,It's a long way to Tipperary" waren zu hören. Die Stücke klangen großartig - kein Wunder: Immerhin spielte auf der Bühne ein vielköpfiges Ensemble mehrerer erfahrener Kapel [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1991, S. 12

    [..] u der großen Familie gehören Enkel und Urenkel. Achtung Bußder! Unser drittes Treffen findet .am . Mai in der Jugendherberge Biggesee in OlpeStade statt. Anreise am Samstag, dem . Mai, bis . Uhr. Auf das Wiedersehen freuen sich die Organisatoren Schäßburger Treffen . . - . . in Heilbronn Wir bitten alle Schäßburger, die mangels Anschrift kein Rundschreiben bezüglich des Treffens erhalten haben, sich bei Kurt Bartmus, , H [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1991, S. 4

    [..] idungsftndung in Existenzfragen. Mehr als zehn Jahre lang erschien die Siebenbürgische 'Zeitung über einen gesonderten Verlag. Daß dann im April die Landsmannschaft selbst Inhaber und Herausgeber des Blattes wurde und seither zwischen sie und die Zeitung kein Drittpartner mehr eingeschaltet ist, verdanken beide dem gleichen JosefJägerhuber, der, als damals nun schon erfahrener Firmenchef, die Idee zur effektiveren Kurzschaltung hatte. Es war dies ein Zeichen seines Engag [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1991, S. 12

    [..] tzten Jahre, in Nürnberg statt. Beginn: . Uhr im Radelsaal, , im Stadtteil Heidingsfeld, Telefon: /. Wer möchte, kann Kuchen mitbringen; Mittagessen und Kaffee werden reichlich gereicht. Wer bei Verwandten oder Freunden keine Unterkunft findet, sollte sich rechtzeitig ein Zimmer reservieren lassen. In der Nähe befindet sich das Hotel Fischzucht, Telefon: /. Zusätzliche Auskünfte bei: Adolf Hauptmann, Telefon: /, Michael Zackel, T [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1991, S. 14

    [..] her Jugend zu suchen. Sie kam zu der Rüstzeit der Spätaussiedlerjugendlichen nach Bad Godesberg und engagierte sich voll im Versuch, Geschehenes aufzuarbeiten. Auszug aus Siebenbürgen und Umzug nach Deutschland war für sie, anders als für manchen anderen jungen Menschen, kein Wechsel in Wohlstandsverhältnisse und zur Verwirklichung von, Träumen, die nur hier realisiert werden konnten. Für sie reichte es nicht, daß andere - wohl auch ihre Eltern und Geschwister - einem unerträ [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1991, S. 13

    [..] einzigen geschriebenen Satz ,,Hiermit beantrage ich eine Rente, weil. . ."). Ich sehe allerdings die Gefahr, daß man Sie auch hier in Deutschland auf die Tätigkeit als Besenbinder oder Telefonist verweisen wird, wenn Sie in Rumänien bis zuletzt so gearbeitet haben. Sie bekommen dann keine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente. Wegen Ihrer Blindheit könnten Sie allerdings eine zusätzliche Blindenunterstützung erhalten. Die Tatsache, daß das Arbeitsamt keine geeignete Stelle f [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1990, S. 16

    [..] m Jahr habe sich an der Lebenssituation in Rumänien nahezu nichts geändert. ,,Leute haben mir bereits über eine neue Geheimpolizei, Bespitzelung und Einschüchterungsversuche erzählt", sagte Sattler. Er sehe keine Möglichkeit, eine vernünftige Gemeindearbeit in seinem Ort aufrechtzuerhalten. Deutlich wird dies allein an der Gemeindestatistik des Jahres . Demnach wurden zehn Personen beerdigt, lediglich ein Kind getauft und keine neue Ehe geschlossen. Johann Schuller, Vorsi [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1990, S. 5

    [..] ein Dichtertum in deutscher Sprache zu entscheiden. Er hat später auf eine Umfrage der Pariser Librairie Flinker geantwortet, die die Möglichkeit der Zwei- und Mehrsprachigkeit zur Diskussion gestellt hatte: ,,Dichtung - das ist das schicksalhaft Einmalige der Sprache." Kein Wunder, daß dieses der eigentliche Ansatzpunkt Frieder Schullers war, der, selbst auch Lyriker und Prosaautor und aus Siebenbürgen, einer ebenfalls mehrsprachigen Landschaft, kommend, ähnliche Erfahrungen [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1990, S. 9

    [..] er Morgen, und in der dritten Stunde haben wir schon Deutsch; vielleicht komm' ich dran mit Heinrich Heines Gedicht; wir haben es bis heute auf, und anscheinend habe ich es mir die Einer der Hatenecktürme in Hermannstadt. ganze Nacht aufgesagt. Kein Wunder, da unsere Deutschlehrerin es immer so ausdrucksvoll rezitiert: ,, .. . und sieh, und sieh, an weißer Wand, da kam's hervor wie Menschenhand . . ." Sie hat uns in den letzten Stunden Heinrich Heine so nahegebracht, na ja, s [..]