SbZ-Archiv - Stichwort »Ich Muss Nur Sterben Und Das Erst Ganz Am Schluss«

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Zur Suchanfrage wurden 16 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 18 vom 22. November 2021, S. 6

    [..] mer größere Ausmaße angenommen, so dass ich zum Schluss vor einem Riesenberg an Text- und Bildmaterial stand, der nun zu einer aussagekräftigen Präsentation in einem relativ kleinen Raum eingedampft werden musste. Hier eine repräsentative Auswahl zu treffen, war wohl die schwierigste Aufgabe. Das ist dir erstaunlich gut gelungen. Wenn man den Raum betritt, hat man nicht den Eindruck, von der Vielfalt des Bild- und Textmaterials erdrückt zu werden. Das freut mich. Ich habe ver [..]

  • Folge 5 vom 31. März 2021, S. 14

    [..] · . März K U LT U R S P I E G E L Wer könnte einem in diesen seltsamen Zeiten zur Seite stehen, wer Trost spenden? Ich musste mir nicht lange den Kopf zerbrechen: Sofort fiel mir Gert Fabritius ein. Mit dem siebenbürgischen Künstler hatte ich im Januar im Hinblick auf seinen . Geburtstag ein langes Gespräch geführt, aus dem später einige Beiträge entstanden sind. Vieles wollte ich damals von ihm wissen, doch das brisanteste Thema ­ den Tod ­ klammerte ich aus [..]

  • Folge 7 vom 30. April 2018, S. 10

    [..] Dichter und Romanautor beschränkt sich auf diese knappe Ausdrucksform, fächert aber sein Themenfeld weit auf. Es reicht von Weisheiten über das Leben (,,Manchmal findet man mehr, als man verloren hat."), Erkenntnissen über Verhaltensweisen (,,Wer bleibt, denkt nach./ Wer geht, denkt weiter.") bis hin zu sporadischen und eher allgemein gehaltenen politischen Überzeugungen (,,Um eine Gesellschaft zu verändern, muß man damit beginnen, die Gewohnheiten der Bürger zu verändern." [..]

  • Folge 16 vom 20. Oktober 2013, S. 6

    [..] genannten natürlichen Lebensordnung sollen wir herausgeholt werden. Aus der Begrenztheit des Alltages darf der Blick auf das gehoben werden, was größer ist. Aber: Die Grenze des Todes ist noch immer da. Sie wird nicht aufgehoben, denn Lazarus muss den irdischen Tod später noch einmal durchstehen. Doch es wird den bethanischen Zusehern, den johannäischen Zuhörern und den weltweiten Lesern deutlich: Hier und jetzt, heute und in meinem Leben hat der Tod nicht mehr das letzte Wor [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 2012, S. 11

    [..] , unbedingte, aber auch etwas einseitige Liebe bekommt durch Viebkes Autodiebstahl einen gewaltigen Knacks: Der schöne Blonde lässt sie nach drei Monaten sitzen und nimmt statt ihrer, die sich gezwungenermaßen um alte Leute kümmern muss, ,,ausgerechnet Bettina" mit nach Frankreich, ,,Bettina, die Nichtperson". Wie praktisch, dass der Altenheimbewohner Hans Langhans, ein gebürtiger Repser, sich just am siebten Tag von Viebkes Sozialdienst nach Frankreich absetzen will. Seine F [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 2012, S. 7

    [..] hen Kreation schreibt, fasziniert er den Leser nicht weniger als wenn Bergel ­ auf Wunsch des Freundes ­ im ausführlichsten der Briefe mit völlig unerwarteten Feststellungen über die aktuelle Aufarbeitung der Securitate-Akten schreibt ­ er muss es wissen, denn mit rund Blättern seiner Securitatepapiere hat er Einblick in die Materie wie kaum einer seiner Landsleute. Mit Schonungslosigkeit setzen sich beide mit dem Zustand Europas auseinander, mit Problemen der Liter [..]

  • Folge 5 vom 31. März 2002, S. 13

    [..] ittelt stellenweise ein schematisches Glaubensverständnis, mit dem sich die Komplexität unserer Alltagswelt zwar reduzieren und vereinfachen lässt. So verständlich dieses Bedürfnis nach Vereinfachung für viele Menschen aber sein mag, so muss doch bezweifelt werden, ob das Buch den vielfältigen und widersprüchlichen Lebens- und Alltagserfahrungen der Menschen gerecht wird." Pfarrer Schäfer bemängelt, dass Glaubensbeispiele nur anhand von Siegertypen dargestellt werden, ohne au [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1995, S. 10

    [..] eutschland - mittlerweile lebe ich hier in Mannheim - vieles über Deportation gezeigt. Aber der der Rumäniendeutschen wird totgeschwiegen. Wir haben gelitten, weil wir als Rumäniendeutsche für Deutschland mitbüßen mußten. Um nach Rußland zu gelangen, brauchten wir keinen ethnischen Nachweis, den braucht man jetzt für Deutschland." ,,Denn wir wollen euch, liebe Brüder, nicht verschweigen, die Bedrängnis, die uns in der Provinz Asien widerfahren ist, wo wir über die [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1994, S. 15

    [..] testamentier Dr. Hermann Binder. Seinen Ausführungen, insbesondere den Galater- und Philipperbrief betreffend, war ich aufmerksam gefolgt und seinen Predigten habe ich fasziniert gelauscht. Als ich später dem Druck der kommunistischen Behörden standhalten mußte, Verhören und Hausdurchsuchungen ausgesetzt war, und bei dem unfreiwilligen Dienst in einem Arbeitslager mein Rückgrat nicht verkrümmen habe lassen, da hat mir das Wort vom Evangelium, das ich durch Hermann Binder vert [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1991, S. 3

    [..] Mal nach Jahren trafen sich am . Juni in Siebenbürgen Schicksalsgenossenjener ersten fünf Nachkriegsjahre, in Dörfern und Städten überlebende ehemalige Arbeitslagerinsassen. Ein halbes Menschenleben mußte verstreichen, damit das Selbstverständliche möglich wurde: sich zu sammeln, zu gedenken, sich wiederzusehen, in die Trauer und den Schmerz des Verlustes auch Gefühle des Dankes einfließen zu lassen für das Wunder des Überstehens, sich der eigenen Geschichte mit re [..]