SbZ-Archiv - Stichwort »Heimweh«

Zur Suchanfrage wurden 338 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. März 2009, S. 10

    [..] . Damals, ich hatte mein Theologiestudium in Hermannstadt begonnen, waren diese Ortschaften alle noch lebendig, sie atmeten noch unser Leben, trotz kommunistisch-erdrückender Wirklichkeit. Etwas Heimweh und Schwermut wird mir bewusst und ich erkenne für mich, dass diese wunderbaren Märchenerzählungen den Trauerflor unserer siebenbürgisch-sächsisch Tragik tragen. ,,Et wor emol ...!" gilt nicht nur den Märchen, es stellt sie zugleich auch in den Zeithorizont unserer dort z [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2008, S. 11 Beilage KuH:

    [..] eimnisvolles an sich und sind in einer ganz bestimmten Lebenssituation entstanden. Wunderbare Gedichte, Erzählungen und erlebte Geschichten sind Abbild tief empfundener Sehnsucht. Auch Einsamkeit und Heimweh kommt darinnen vor Aber überall ist der Ausblick auf das helle Licht, das in die Dunkelheit scheint, gegeben. Der Prophet Jesaja redet schon lange vor Christus im Bilde von Licht und Dunkel. Er sagt voraus, daß Gott sein Volk nicht im Dunkeln wohnen läßt. Gott wird sie ni [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2008, S. 14

    [..] s ich beim Heimattreffen mitmachen werde. Im Gespräch mit Landsleuten höre ich sagen: ,,Es konnte uns nichts besseres widerfahren. Die Auswanderung war ein Glücksfall." Aber auch: ,,Ich habe oft Heimweh und muss immer wieder nach Kleinschelken fahren." Einige Häuser sind Anfang der neunziger Jahre im Eigentum der Ausgewanderten geblieben. Andere haben ihre Häuser wieder erworben. Alle wurden schön auf Vordermann gebracht. Manche unserer Landsleute haben Geschäftsverbindu [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2008, S. 17

    [..] chülerschaft oder Jüngerschaft, von den Irrungen und Verwirrungen dieser Freundschaft, von Zweifeln und Ängsten, von Abfall und Verrat, von Flucht und selbst von Mordgedanken, und dann auch von Reue, Heimweh und Rückkehr, von Hingabe, Dienst und Verschmelzung. Hesses Interpreten haben diese Meistergestalt für eine Schöpfung seiner Phantasie gehalten. Man hat von seinem ,,alter ego" gesprochen, hat ihn als den ewig Pubertierenden verstanden, der nie zu seiner männlichen Reife [..]

  • Folge 14 vom 15. September 2008, S. 33

    [..] Bindung aller Beteiligter an gemeinsame Grundwerte ist. Bei den Siebenbürger Sachsen könne von einer gelungenen Integration gesprochen werden, so der Festredner: ,,Freilich, ein Rest wird bleiben, an Heimweh, an Sehnsucht nach der Geborgenheit des Zusammenlebens, wie es einmal war, nach dem Ort, wo meine Wiege stand." Abschließend ermunterte er die Anwesenden, am Glauben an Gott festzuhalten und siebenbürgische Kultur und das Brauchtum zu pflegen. Nach der beeindruckenden Red [..]

  • Folge 13 vom 15. August 2008, S. 21

    [..] h nichts verändert, und es umwehte uns ein Gefühl der Vertrautheit und der Ewigkeit ­ und meterhohes Gras. Was haben wir von dieser Reise mitgenommen? Ich glaube heute, die Sehnsucht nach Heimat, das Heimweh, ist die Sehnsucht nach der Geborgenheit in der Kindheit. Die Erinnerung an diese Kindheit in einer siebenbürgischen Dorfgemeinschaft erfüllt uns mit Dankbarkeit. Aber ebenso dankbar sind wir für das Geschenk unserer neuen Heimat. Aufgrund dieser prägenden Erfahrungen kön [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 2008, S. 21

    [..] tar zu begleiten. Elf Gold-Konfirmanden konnte er begrüßen, darunter vier Frauen. Ilse Gerst war am . Mai mit ihrer Familie nach Bad Neustadt gekommen. Obgleich sie von Anfang an unter starkem Heimweh litt und noch heute die Gemeinschaft in Siebenbürgen vermisst, hat sie damals wie so viele andere deutschstämmige Bewohner des Landes die Chance zur Ausreise genutzt. Zu schlimm sei die Schreckensherrschaft des damaligen Regimes gewesen, zu bitter die grassierende Armut i [..]

  • Folge 3 vom 20. Februar 2008, S. 12

    [..] n Karriere ein. Sie leben schon seit vielen Jahren in Deutschland. Wie betrachten Sie Rumänien von hier aus? Das, was immer bleiben wird, egal, wie oft man nach Rumänien zurückfährt, ist ein gewisses Heimweh. Über all die Jahre habe ich mit Freude festgestellt, dass sich die Dinge in Rumänien zum Besseren gewendet haben. Besonders stolz bin ich auf meine Geburtsstadt Hermannstadt, die Europäische Kulturhauptstadt war. Rumänien ist Anfang der Europäischen Union beige [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 2008, S. 14 Beilage KuH:

    [..] en. Er besuchte die Grundschule in Arbegen, die Oberstufe in Frauendorf und das Gymnasium in Mediasch. Der Wechsel vom Dorf in die Stadt war ein großer Einschnitt und es dauerte eine Weile bis er das Heimweh überwinden konnte. Nach dem abgelegten Abitur (Matura), begann er in Hermannstadt das Theologiestudium. Die vier Jahre gemeinsamen Lernens und intensiver, geistlich geprägter Gemeinschaftspflege, mit besonderer Nähe zu den Professoren, sollte seine zukünftige theolog [..]

  • Folge 20 vom 20. Dezember 2007, S. 4

    [..] m weiten, wenig besiedelten Land zu beginnen. Da er kein Englisch sprach, fand er auch keine Arbeit in seinem Beruf als Schlosser und musste sich mit Saisontätigkeiten über Wasser halten. Ein starkes Heimweh nach Österreich, nach seinen Freunden aus den Jugendjahren war sein stetiger Begleiter. Doch die Zeiten änderten sich, Steve Schatz lernte die Sprache, bekam immer bessere Arbeitsplätze und baute sich schließlich mit einem eigenen Betrieb eine sichere Existenz auf. ,,Ich [..]