SbZ-Archiv - Stichwort »Gepäck«

Zur Suchanfrage wurden 751 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 29. Juni 1959, S. 7

    [..] i Wochen am Baum gelassen." -Eine Stunde später stand ich wieder zwischen den Gleisen und wartete auf den nächsten Zug. Und wunderte mich, wie leer Bahnhöfe sein können, wenn man keine Apfelkisten im Gepäck hat. Die drei Hamals lehnten noch immer -- oder schon wieder -- am Holzstoß und versuchten den Indian des Bahnhpfchefs zu treffen. Ich habe später keinem Hamal mehr etwas zuleide getan. Weiß ich es doch seither ganz genau, daß dem die Hölle droht, der gewaltsam in. ein. Pa [..]

  • Folge 2 vom 28. Februar 1959, S. 4

    [..] bten ersten Auswanderungsphase. Jüdische Antragsteller, die die verschärften behördlichen Klippen überwinden, werden, um den Staat vor einer ,,Ausbeutung" zu schützen, künftig nurmehr ganze Pfund Gepäck mitnehmen dürfen. In Rumänien leben z. Z. noch etwa eine. Viertelmillion Juden. (MID-Ost) Aus Oberhausen-Osterfeld Bericht von der Generalversammlung unserer Blaskapelle Was geschieht in der alten Heimat? Anregungen aus dem Kreisverband Augsburg-Nordschwaben Am . . d. J [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 3

    [..] gebung. Meistens sind es Frauen und junge Männer, dunkelbraun, schlank, groß. Ist da ein nördlicher Einschlag vergangener Donaumonarchie noch im Nachklingen? Sie sind alle lustig und froh, haben kaum Gepäck, oft den Badeanzug schon an, und ziehen sich auf den Betonplatten unterhalb der Promenade aus. Hier wimmelt es und krabbelt es. Italienisch, kroatisch, deutsch. Wer das Ohr hat, hört den Wiener, den Bayern, den Rheinländer, den Grazer, den Siebenbürger heraus. Man' singt, [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 6

    [..] te er drohend den Finger in die Höhe und fragte: ,,Gehört dieser Koffer Ihnen?" ,,Ja", sagte das Fräulein. ,,Dann nehmen Sie ihn gefälligst herunter", befahl er. ,,Warum denn? Sie haben doch gar kein Gepäck?" fragte das Fräulein. ,,Nein, aber ich habe keine Lust, mir das Ding auf den Kopf fallen zu lassen", sagte der Fensterschließer. Ich schwindle nicht. Jeder begriff, daß Sartre und der Satan diesen Mann auf Strindbergs Rat hin als Verbindungsoffizier in Dienst genommen hat [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 9

    [..] e blitzt auf. ,,Stehenbleiben! Hände hoch!" Sie gehorchen. Ott legt sein Bündel auf die Erde. Der Lichtkegel folgt seinen Bewegungen. Dann streckt er die Arme empor. ,,Opris, durchsuche sie. Auch das Gepäck." Mit raschen Händen wühlt Opris ihre Taschen und Ott's Bündel durch. ,,Nichts", sagt er, sich aufrichtend. ,,Keine Waffen." ,,Gut. Zweihundert Lei. Hundert von jedem von euch. Dann lassen wir euch laufen." ,,Wir haben kein Geld", jammert Leo, ,,wir sind arme Teufel " ,,Ih [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 2

    [..] usweis einzustellen. Nur zwei Arbeiten gibt es im allgemeinen für den Rückkehrer: die Gruben und die Landwirtschaft. Doch selbst hier bleibt er ein ,,Verdächtiger", dem während seiner Abwesenheit das Gepäck durchsucht wird, dem die Briefe geöffnet und dessen Gespräche belauscht werden. * Der Sonderausschuß der Internationalen Arbeitsorganisation zur Untersuchung der Zwangsarbeit hat jetzt das weitere Fortbestehen von Zwangsarbeitssystemen in der Sowjetunion und deren Satellit [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 4

    [..] die gehörten Reden zusammen. Jetzt erst folgte der Hauptvortrag, den Professor Dr. Dr. Erich R o t h über die Frage ,, U n s e r Weg und u n s e r e A u f g a b e " hielt. Er ging aus von dem inneren Gepäck, das wir auf unser emWeg mittragen und das neben einem großen Erbe gemeindlicher Tradition auch viel unverarbeitete geistige Problematik, und seelische Not enthält. Der Versuch des inneren Wiederaufbaus verpflichtet uns, die geistigen Fundamente unseres geschichtlichen Weg [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 6

    [..] ihnen gehörte. Daraufhin packte ich Mehl, Brot, Fett und alle Habseligkeiten zusammen. Das war, wie ich später erleben mußte, mein Glück. -, Innerhalb von zwei Stunden war ich fertig und karrte mein Gepäck zum Bahnhof, Jede evakuierte Familie hatte, nachdem sie zum Fertigmachen aufgefordert worden war, einen Wachtposten erhalten, der mit geladenem Gewehr auf sie achtgab. Auch ich wurde von einem Soldaten begleitet. Ein jähriger, alleinstehender Mann verübte, als man ihn ab [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 6

    [..] ten Weiblein und Volkskundlern, und manches wertvolle Stück vermoderte in Kasten oder Truhe. Nicht zuletzt angeregt durch einzelne Stücke, die die Heimatvertriebenen aus dem Südosten in ihrem mageren Gepäck mitbrachten, erinnerte man sich an die Möglichkeiten, die die Kreuzstichhandarbeiten für die Ausschmückung des Heimes und der Kleidung.boten. Die Mode nahm sich der faalbvergessenen Tradition an, die Suche nach Mustern begann. Helfer und Ratgeber zu sein, ist die Aufgabe d [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 3

    [..] rtriebenen geht es noch immer schlecht" Kohlenmangel, Arbeitslosigkeit, Teuerung, gescheiterte Umsiedlung, Baracken, 'Wohnraummangel und ein halbes Dutzend weiterer ungelöster Probleme -- das ist das Gepäck, mit dem di« Heimatvertriebenen in die langen Wochen und Monate des kommenden Winters hineinmarschieren müssen. Was die milderen und froheren Jahreszeiten oft gnädig und leichter vergessen ließen, im Winter wird es sich wieder unerbittlich enthüllen: Sechs Jahre nach Vertr [..]