SbZ-Archiv - Stichwort »Galt In Siebenbürgen«

Zur Suchanfrage wurden 2126 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 15. August 1980, S. 3

    [..] r Entscheidung vorgelegt werden könne. Das war eine schwierige Aufgabe, ich mußte mich mit jemandem beraten. Zum Glück lebte in Berlin mein Freund Dr. Wilhelm A r z. Er sah mich erstaunt an und sagte: ,,Weißt Du denn nicht, daß es fest beschlossene Sache ist, die Nordsiebenbürger Sachsen nach dem Warthegau auszusiedeln?" Es galt unter allen Umständen, diese Umsiedlung ,,heim ins Reich" zu verhindern. Mehr als nur ein glücklicher Zufall war es, daß Anfang des Jahres der B [..]

  • Folge 12 vom 15. August 1980, S. 5

    [..] t zur Entrechtung und Vernichtung der Juden zu gemeinsamem Kampf gegen den Kommunismus aufgerufen hätte, wäre ihm der Sieg sicher gewesen. Bald darauf starb Schulhof. -Mir scheint es der Mühe wert, an diese Unbeirrbarkeit eines hervorragenden Journalisten und seine eigenartige Rolle in der Redaktion des führenden Blattes der Siebenbürger Sachsen zu erinnern, erst recht, als mir unlängst das Buch des deutschen Generalobersten Lothar R e n d u l i c , zuletzt Oberbefehlshaber d [..]

  • Folge 12 vom 15. August 1980, S. 6

    [..] anden, ,,weil man sich versteht" -- in einem tieferen Sinne. Der ,,Geist de» Kirchentages in Nürnberg" Ist wieder gegenwärtig. Man fühlte sich dort von «i n e m Geist getragen und umschlossen; nicht von Irgendeinem Geist, sondern vom Heiligen Geist, Was also in Nürnberg geschah, war nicht einmalig, letztmalig. Wie rückte man doch dort zueinander -- man rückte nur auseinander, wenn es galt, noch einen Platz freizumachen. Man setzte sieh nicht hin, ohne einander angesehen zu ha [..]

  • Folge 12 vom 15. August 1980, S. 7

    [..] he Tanzgruppe zu gründen, stammte von mehreren Jugendlichen zugleich. Willy Schenker, Jugendreferent der Kreisgruppe Ingolstadt, griff sie auf, trug die Sache dem Vorstand vor, der sie befürwortete und seine volle Unterstützung zusagte, und sammelte erste tanzbegeisterte Jugendliche um sich. Nun galt es, einen entsprechenden Übungssaal zu finden und die küstlerische Leitung zu besorgen. Beides wurde von ,,Organisator" Schenker im Handumdrehen gelöst: Pfarrer Rudolf S c h e n [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 8

    [..] m Mädchen und drei Jungen -- zurück, von denen das jüngste erst % Monate zählte. Die in der Endphase und nach Schluß des Zweiten Weltkrieges arg Bedrängten konnten nach Österreich ausreisen; da galt es in Wiener Neustadt weitere fünf schwere Jahre .durchzustehen, bis die Familie, mit dem Vater vereint, in Wien neue Heimstatt fand. Typisch für Emmi Parsch: sie überbrückte die Nachkriegszeit mit Heimarbeit und als ,,Hausmutter" im Evangelischen Altenheim in Purkersdorf. B [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 10

    [..] --. Im Jahre , sagte er u. a., als die Deutschen Nordsiebenbürgens evakuiert wurden, haben wir die Heimat verloren. Sie kann nicht ersetzt werden; Bistritz ist uns nach und nach fremd geworden; schließlich waren wir nur und Schülern wurde gefördert. Dasselbe galt auch für die sportlichen Veranstaltungen: Sportfeste oder Skikurse. Die Erzieher an den Bistritzer Schulen waren keine ,,Nurpauker", sondern sie bemühten sich um jeden einzelnen Schüler. In Bistritz gab es kl [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1980, S. 2

    [..] n Rechte und Existenzgrundlagen gegenüber der Staatsmacht in Ungarn, nach in Rumänien. Die eigene Presse bewies die.Kraft des überzeugenden Wortes von Machtlosen: sie beschwor Recht und Sittlichkeit, appellierte an die Öffentlichkeit im Staat und an die Kulturwelt gegen Akte der Willkür und Gewalt. Nach galt es, insbesondere die Minderheitenschutzbestimmungen, die Rumäniens Regierung zwar unterschrieben, in der Folge aber weitgehend mißachtet hatte, publizistisch zu [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1980, S. 3

    [..] gewagte Unternehmen gelang. Eine humorvolle Glosse von Alfred Honig in Nr. / verdient, erwähnt zu werden. Honig schrieb: ,,Wo mehrere Sprachen gesprochen werden, wie im Südosten, flucht jeder in allen Zungen, die ihm geläufig sind. Dadurch vermehren sich seine Möglichkeiten, mit den Widerwärtigkeiten des Alltags fertig zu werden, ganz erheblich... In Siebenbürgen galt im allgemeinen folgende technische Regel: Das Blatt, das uns alle zusammenhält! Der Tatbestand des Verd [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1980, S. 5

    [..] e ihnen unsere jährige Geschichte auftischen, so zwischen Tür und Angel. Würden sie es aber verstehen, daß Gener rationen sich beschimpfen^ lassen und Verfolgungen ertragen, nur weil sie Deutsche sind und bleiben wollen. Den meisten Touristen ist das doch piepegal. Was kümmert sie das alles? Kann ich ihnen sagen, daß wir hier nicht reisen dürfen, daß Kontakte mit Leuten aus Deutschland unerwünscht sind? Daß uns heute das nicht gestattet ist, was einst jedem Handwerksbursch [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1980, S. 6

    [..] ng fanden. Die Erinnerungen an gemeinsam verlebte Jahre als auch an das erfolgreiche Wirken Schummers als ordentlicher Professor an der Universität Gießen, sind der Anlaß dieser Zeilen. August Schummer wurde am . Dezember in Säliste bei Hermannstadt geboren, wo sein Vater Staatsbeamter war. Im SommerSemester entschloß er sich, Veterinärmedizin zu studieren und kam nach Gießen. ,,Es galt für ihn schon früh, sich mit Energie und selbständig einzusetzen. Dazu liegt a [..]