SbZ-Archiv - Stichwort »Es Ist Die Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 16695 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 6

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . Juni Eduard Morres und sein Werk Dem siebenbürglschen Kunstfreund, wenn er des achtzigjährigen Malers Eduard Morres in der Heimat gedenkt, wird wohlig und zärtlich ums Herz und zugleich auch ein wenig weh; wohlig in Erinnerung an den liebenswürdigen Menschen und dessen LandschaftsEduard Morres: Selbstbildnis bilder, von denen jedes eine Liebeserklärung an Siebenbürgen ist; weh wegen seiner Abgetrenntheit und Unzugänglichkeit für uns, d [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 8

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . Juni i»oi Großstadt und Heimatlhbe Fremd bin ich hergezogen... -- Viele haben das schon mitgemacht, manchem steht dieses Erlebnis noch bevor, besonders, wenn er darauf harrt, durch die Familienzusammenführung in sein Mutterland zu gelangen. ,,Wie wird das werden?" sagte eine Frau dieser Tage zu uns: ,,Wenn ich heute hier iri Hermannstadt vor meine Haustüre trete, so sehe ich auf lauter bekannte Gesichter. Jeder kennt mich -- ich [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 9

    [..] d Besonderheit, mischte sich ungebeten in nichts ein, war kein Eiferer und Mahner, blieb immer ruhig, obgleich er sehr wohl ein tief empfindender Mensch war und das Leid anderer ihn bis ins Innerste erschüttern konnte. Trotz seiner umfangreichen Tagespflichten hatte er für jedermann Zeit, war nie gehetzt, und wer immer ihn um. etwas ansprach, konnte erleben, daß Rektor Scheel sich ihm ganz zuwandte. Ich habe mich oft gefragt, schon in meiner Jugend, woher der Verstorbene die [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 10

    [..] ert, im Regen anzutreten. Für die nicht zahlreichen Zuschauer war es ein prächtiges Schauspiel, als vorerst sieben Tanzgruppen, jede Gruppe in anderer Tracht, mit unterschiedlich geschmückten Reifen gleichzeitig zum Reifentanz antraten. Der Zuschauer wußte nicht, was er bei diesem fröhlichen Treiben alles gleichzeitig ins Auge fassen sollte. Nach einer Musikeinlage der Kapelle traten zwölf Paare in siebenbürgisch-sächsischen Trachten zum Tanze an. Man könnte dieses Auftreten [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 1

    [..] benannt wurde. Es war das alte, festeingesessene Gefühl der Zusammengehörigkeit, das durch die Jahrhunderte in fremdvölkischer Umgebung entwickelte Bewußtsein, daß in erster Linie -und besonders in Zeiten allgemeiner Not -auf den Landsmann Verlaß ist, das Siebenbürger Sachsen zu ihrem ersten Zusammenschluß im Deutschland der Nachkriegszeit veranlaßte, lange bevor die Gesetze der Besatzungsmächte Vertriebenenverbände zuließen. Die Vorläufer Wie Strandgut eines großen Krieges w [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 2

    [..] Seite - SIEBENBURGISCHE ZEITUNG IB. Mai Keintzel, unterstützt von Generaldechant D. Carl Molitoris, in der Bundesrepublik nach Möglichkeiten zu suchen, für größere Gruppen hier Arbeitsplätze zu schaffen. Was der Führung der Landsmannschaft damals unmöglich erschien, zu einer Zeit, da sich noch die meisten Bundesländer bemühten, möglichst viele Vertriebenengruppen an andere Bundesländer abzugeben, gelang damals Dr. Keintzel in Nordrhein-Westfalen: Siebenbürger Sachsen zogen [..]

  • Beilage LdH: Folge 127 vom Mai 1964, S. 2

    [..] ligen Geist hat Mord und Todschlag nichts zu tun. Man soll die Leistung der Kreuzfahrer nicht unterschätzen. Sie haben eine Glaubenskraft bewiesen und ihr Leben in einer Weise zu führen gewagt, die unsere Zeit tief beschämt. Aber man muß gleichzeitig nachdenklich feststellen, daß die bloße Hingabe, der Einsatz, das Wagnis noch keine Zeichen des heiligen Geistes sind. Dafür haben wir Kinder des . Iahrhunderts viel Verständnis. Wir haben gesehen, wie viel guter Wille in Helle [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 3

    [..] e am Abend zur Feier des zehnjährigen Bestehens der Siedlung. Als die von der Trachtenkapelle dargebotene ,,Festmusik" von R. Wagner verklungen war, stand der unermüdliche Ortshann wieder am Rednerpult und gab kurze Übersicht über die Zeit seit dem Auszug aus der alten Heimat, über die neun Jahre in Österreich, als die Existenz unserer Volksgenossen als Siedler noch nicht gesichert war, und dann die durch Dr. Keintzels verdienstvolle Initiative geglückte Umsiedlung nach Nordr [..]

  • Beilage LdH: Folge 127 vom Mai 1964, S. 3

    [..] er Heimat lebte in uns ein starkes Bewußtsein der inneren Zugehörigkeit zu der großen evangelischen Kirche der Reformation. Sie war uns Richtschnur, und wir wußten nichts von der großen Vielfalt und Zersplitterung der deutschen Landestirchen in der damaligen Zeit. Sie alle bewahrten, wie auch unsere siebenbürgische Kirche -- die ecclsziä llei nationiZ xc>nice -- das Erbe der Reformation, aber erst nach dem letzten großen Krieg erwuchs der Zusammenschluß, den wir in unserer [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 4

    [..] Seite SIEBENBÜKGISCHE ZEITUNG . Mai Unser Rechtsberater . Wirtschaftlicher Eigentümer Frage: Als ich im Herbst aus Siebenbürgen flüchten mußte, waren meine Eltern noch grundbücherliche Eigentümer unseres landwirtschaftlichen Betriebes von Joch. Meine Eltern leben heute noch in der alten Heimat. Als einziges Kind würde ich beim Tode meiner Eltern als Alleinerbe in Frage kommen. Da meine" Eltern alt und kränklich waren, habe ich schon vor der Flucht mit Zustim [..]