SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Einen Weg Nach Deutschland, Aber Zurück Nicht Mehr«

Zur Suchanfrage wurden 2120 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 15. April 1975, S. 3

    [..] iten der Wiedergabe, die das Besondere veranschaulicht. Kühlbrandts Kunst spürt, bewußt dekorativ, der Kraft und der Eigenart des von ihm zu* malenden Pferdes nach; sie sucht keine fotografische Genauigkeit, so wirklichkeitstreu sie sei. Nicht, wie ein Pferd aussieht, sondern wie es ist, gibt er wieder. Das tun alle Porträtmaler von Rang. Darum wurde er berühmt unter den Reitern und Herren der Rennställe nicht allein in Westdeutschland, und blieb doch ein so unbeirrbarer Kron [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1975, S. 4

    [..] -- Menschen, die der Krieg aus ihren gewohnten Verhältnissen riß. Rechnet man noch die in Rumänien selbst Internierten oder zur Zwangsarbeit ausgehobenen hinzu, so war mindestens jeder zweite Siebenbürger Sachse betroffen. Zwölf Jahre später ergibt sich etwa folgendes Bild: Nach der rumänischen Volkszählung lebten in Nordsiebenbürgen etwa , (J /s der früheren Zahl) in Südsiebenbürgen etwa , in anderen Landesteüen viell. , ·zusammen also etwa Sie [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1975, S. 2

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . Februar Die politische Schlagzeile Humor im Osten - gibt es das? Tatsächlich soll es das geben; die Presse im Westen berichtete teils erstaunt, teils fassungslos, teils mißtrauisch über das Phänomen -- o ja: ,,Phänomen", denn wo hat noch einer davon gehört, daß sich ein Kabarettist auf östlichen Bühnen mit frecher Zunge über einen Parteichef hermacht, ihn imitiert, ihn vor vollem Saal und dazu bei einer Fernsehübertragung in Wort und G [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1975, S. 3

    [..] chau anschließt. Das Heft enthält auch Gedichte, mehrere Abbildungen, Sprüche, außerdem Dokumente zur Zeitgeschichte, so z. B. den Bericht über die Kronstädter deutschen Gymnasiasten, die im Herbst im ,,Regiment Siebenbürgen" gegen die Russen kämpften und zum großen Teil fielen. Einschließlich der Notizen hat es über Beiträge, gibt also ein weitgefächertes Bild aller Geschehnisse, die fürs Südostdeutschtum wichtig sind. Wer noch nicht Abonnent ist und es ^werden möch [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1975, S. 2

    [..] ersten Grades (die genauere Definition fehlt bisher in den rumänischen Verlautbarungen) zu wohnen. Zählt man die ebenfalls Ende bekanntgegebenen rumänischen Gesetze zu Fragen des Bodenfonds und zum ,,Schutz des nationalen Kulturgutes" hinzu, ergibt sich ein Panorama von Maßnahmen, deren Härte unübersehbar ist; sie richtet sich -- wenn de jure auch nicht in der Absicht, so de facto ganz entschieden in den Folgen -- in erster Reihe g e g e n die Rumäniendeutschen, gleichvi [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1974, S. 5

    [..] he Züge auf: im hohen Schiff nur ganz kleine, schmale Fenster; die Mauern sehr dick und oftmals von schweren Strebepfeilern gestützt; der Turm ein Wachtturm, oben unter dem Helm rundum mit einer Brüstung versehen. Wir steigen zunächst einmal eine der steilen Holztreppen hinauf und besichtigen einige der alten Vorratskammern und Notwohnungen. Fenster gibt es nur zum Innenhof hin. Die Außenwände weisen nur ganz kleine Luken auf zur Durchlüftung der Räume. Die Dächer sind nur ,, [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1974, S. 1

    [..] en die ÜbergangsWohnheime; das heißt, diese Aussiedler wollen aus den Wohnheimen so lange nicht ausziehen, bis ihre weiteren Familienmitglieder nachkommen. Dies wieder vor allem in Oberbayern -,,Überschwemmung des südbayerischen Raumes": Alfred Butzke. -- Oder da gibt es gewisse Prätentionen; ein Beispiel: ein Landsmann ,,droht" dickköpfig, wenn er nicht nach Nürnberg eingewiesen werde, fahre er wieder nach Siebenbürgen zurück... Die Unangemessenheit dieser Art ist nicht typi [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1974, S. 2

    [..] ungen über die Verwendung oder den Verbot der Ortsnamen im sozialistischen Rumänien, wo doch die nationale Frage gelöst ist. Schließlich sei noch auf eine sachliche Inkonsequenz hingewiesen. Die einheitlich rumänischen Ortsnamen sollen den Eindruck eines nationalen Einheitsstaates erwecken, wobei aber noch jedermann die Träger der deutschen Ortsnamen auf dem Lande oder in den Städten antreffen kann. Nun gibt es aber eine Bevölkerung, die zwar verschwunden ist, aus deren Spr [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1974, S. 3

    [..] sie hat Maßstäbe einer kritischen Betrachtung gesetzt, die alles gestern noch Gültige umkehrten. Trotzdem verwendet sie in ihrer entsprechend hochgeschraubten Sprache Grundbegriffe wie Originalität, Faszination, Ausstrahlung, Kontinuität. Gibt es hier nicht Parallelen, Berührungspunkte mit Grundmerkmalen der Volkskunst, obgleich das ,,Volksempfinden" in der Regel von vornherein als auf ,,Schnulze", ,,Heimatkitsch", ,,billiges Souvenir" angelegt abgestempelt wird? Natürlich t [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1974, S. 6

    [..] diesen Aufenthalt ziemlich genau unterrichtet zu sein. Denn Kelp schreibt am . Februar einen Brief an seinen Vater, in dem er auf drei sehr eng beschriebenen Folioseiten ein äußerst interessantes Bild seines Lebens gibt. Es muß der erste Brief gewesen sein, den der junge Mann nach Hause schreibt. Die beginnenden Parteikämpfe durch Tököly in Ungarn, die Kaiser Leopold bewogen, seine Augen auf sein Nachbarland zu richten, zumal er gewiß war: ,,um Ungarn zu zwingen, müsse [..]