SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Einen Weg Nach Deutschland, Aber Zurück Nicht Mehr«

Zur Suchanfrage wurden 2122 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 15 vom 30. September 1982, S. 6

    [..] ontakt zwischen den Menschen beider Städte. So wurden durch die mehrfachen wechselseitigen Besuche Freundschaften zwischen Familien geknüpft, die mittlerweile nicht mehr nur auf die TourneeZeiten begrenzt sind. Es gibt zudem immer wieder gute Kontakte und Ansätze zu solchen, und man denkt längst daran, Begegnungen auf breiterer Ebene über den Austausch musikalischer o. a. Ensembles hinaus durchzuführen; usw. Auch die diesjährige Tournee der Schäßburger, die mit einer Gruppe v [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1982, S. 3

    [..] nen, die beim Erstbezug der Wohnung zur Haushaltsgemeinschaft gehören. Alleinstehende können ein Darlehen bis zur Höhe von ,-- DM erhalten. Bei Mehrpersonenhaushalten setzt sich die Darlehenshöhe wie folgt zusammen: zunächst gibt es einen Sockelbetrag bis zu ,-- DM. ' Hinzu kommen je ,-- DM für die zweite Person (Ehegatte) und jede weitere zur Haushaltsgemeinschaft gehörende Person (Kinder). Bei einer Familie mit zwei Kindern kann das Darlehen also ,-- DM betr [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1982, S. 9

    [..] f nicht bei Bekannten und Freunden übernachten und wohnen. Die Strafen für den Gastgeber sind sehr hoch: minimum Lei. Bei der an die ^Redaktion Ankunft im Aufenthaltsort muß man sich Innerhalb Stunden bei der nächsten Milizsteile melden. Wenn man dort angibt, wo man wohnt, und erklärt, daß es ein weit Verwandter, Onkel, Tante, Neffe etc., ist, die Miliz dieses akzeptiert und keinen Einwand erhebt, kann man auch bei diesen Gastgebern wohnen. Wichtig ist jedoch, daß der [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1982, S. 1

    [..] ,,hat die Partei offenbar ihren Kredit verspielt. Das liegt nicht nur an der schlechten Versorgungslage, sondern auch an Macht und Pomp der Funktionäre, vor allem aber an der Unseriosität und der Ungerechtigkeit, die das Regime an den Tag legt. Dafür gibt es viele Beispiele. Um Kaufkraft abzuschöpfen, animierte man die Bürger vor Jahren, zu Besitzern von Eigentumswohnungen zu werden. Doch nachträglich wurden die Kaufpreise hinaufgesetzt, und nachträglich wurde der Wohnraum pr [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1982, S. 3

    [..] lich der enorme Verwaltungsaufwand einen Großteil schluckt, verteile es irgendwohin und lasse sich für diesen Akt der .Nächstenliebe' und .Menschenfreundlichkeit' gebührend feiern, obwohl man dem Bürger nur gibt, was man ihm vorher genommen hat. Viele Politiker sind offensichtlich der Meinung, daß sie diesem .Transfer' ihre professionelle Existenz verdanken. Wenn sich aber herausstellt, daß nicht nur Verheißungen, sondern sogar feste Zusagen nicht mehr finanzierbar sind, wenn [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1982, S. 8

    [..] Wohlstand die Hühnerzucht sei. Nur der Konsul selber dachte an nichts anderes, da ihm die Katze ein Kücken nach dem anderen wegstiebitzte. Oder sollte man nicht auch an Ratten denken? War noch niemand einer Ratte begegnet? Schwerlich, meinte der Konsul, eigentlich gibt es hier zu wenig Unrat. Die Kommission des Innenministeriums enttäuschte keinen. Die Herren wollten von jedem erfahren, was er für Zukunftspläne hege. Der Mann blätterte in einem Akt, in zwei Minuten war er im [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1982, S. 8

    [..] schsächsischen Heimat. Daß diese von Broos (im Westen) bis Draas (im Osten) reicht, weiß man ebenso. Wie aber Draas heute aussieht, davon haben sicher nur wenige eine realistische Vorstellung. Positives gibt es nicht zu berichten. Dieser östliche Pfeiler südosteuropäischen Deutschtums ist dem Verfall nahe, sächsische Familien leben keine mehr in Draas. In der Kirche werden Forschungsarbeiten begonnen -- der Fußboden aufgerissen, der Verputz von den Wänden geschlagen und dann [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 2

    [..] er mit Bukarest Verhandlungen über Umschuldungsmöglichkeiten. Ob der Internationale Währungsfonds die seit Herbst gesperrten Zuwendungen für Rumänien -- einen Restbestand" von , Milliarden Dollar -- freigibt, Ist nicht entschieden; in Paris wird hierüber verhandelt. ,,Warum", fragt die ,,Zeit", ,,erklärt Rumänien seine Zahlungsunfähigkeit nicht offiziell?" Sie gibt die Antwort: ,,Weil das gefährlich ist, da niemand überschauen kann, ob eine solche Erklärung auf ein ein [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1982, S. 3

    [..] itz zuverlässiger Informationen sei. Er sagte, mehrfach von Beifall unterbrochen, unter anderem: Farthmann: Hoffen auf Verbesserung ,,Trotz stetiger politischer Bemühungen unsererseits um ein gutes Verhältnis zu Rumänien gibt es im Bereich der Familienzusammenführung allerdings zum Teil auch Schwierigkeiten. O Das gilt beispielsweise für die erfolgte oder angedrohte Entlassung von ausreisewilligen Lehrern und Kindergärtnerinnen durch die rumänischen Behörden. Diese Maßnahmen [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1982, S. 9

    [..] enn hier hat der Wohlfahrtsstaat eine Lücke gelassen, die keine noch so gut organisierte öffentliche Einrichtung wirksam ausfüllen kann, weder heute noch in der Zukunft, weil alle öffentlichen Wohlfahrtseinrichtungen nicht im Stande sind, dem einzelnen zu geben, wonach sich seine ,,exilierte" Seele sehnt: wirkliche Liebe, Wärme, Geborgenheit. Und eben diese dem kleinen Nachbarschaftskreis verbliebene Aufgabe müßte, soll sie Erfolg haben, mit wirklicher Hingabe erfüllt werden. [..]