SbZ-Archiv - Stichwort »Der Verlorene Brief«

Zur Suchanfrage wurden 327 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 14 vom 15. September 1999, S. 5

    [..] tigem und materiellem Besitz unterscheiden. Und gerade in geistiger Hinsicht ist diese Stadt ein unverbrüchlicher Besitz der Siebenbürger Sachsen. Auch wenn viele von ihnen unterdessen eine neue Heimat gefunden haben, so liegen ihre Wurzeln doch in der alten Heimat. Darum ist es für sie keine verlorene Investition, wenn sie zur Erhaltung dieser Stadt beitragen. Sie leben in dieser, ihrer Heimatstadt. Wie wollen Sie sich nun in die anstehenden Restaurierungen einbinden? Stefan [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1999, S. 18

    [..] auf dem eigentlichen, dem geistlichen Kampffeld, ohne Rücksicht auf Trümmer. Die Fassade des -jährigen Gebäudes wird ohnehin zu Bruch gehen. Legen Sie unbekümmert um den prasselnden Schutt den Grundstein zu dem künftigen Neubau; es wird ein lächerlich.kleiner Stein sein, aber der Anfang eines Domes. Das ist die Berufung Ihres Kreises, auch wenn er auf einen Punkt zusammenschmelzen sollte." Das Gemeinschicksal der Christenheit sei es, so schrieb er, auf ,,verlorenem" Außen [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 5

    [..] armen getragene Vergangenheit. Wir werden heute auch daran erinnert, daß mit diesem Jahr unser Millennium vergeht und blicken nach vorne auf das kommende. Die Weltuntergangsstimmung, der ,,Fin de siecle"-Pathos mischt sich bei uns Siebenbürger Sachsen mit dem Schmerz über das Verlorene und Untergegangene einer geschlossenen und wohlgeordneten Gemeinschaft, die seit Jahren existiert. Aber gerade bei diesem Jahrtausendübergang, bei dem in der Tat so viel zu wanken scheint, [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 22

    [..] ückenden Zeichen des Verfalls. So wie in den einstigen Reiseschilderungen wird der eilige Tourist von heute Siebenbürgen wohl kaum noch erleben können, zudem muß er damit rechnen, daß ihm bei Führungen geschichtliche Verfälschungen aufgetischt werden. Für die Erlebnisgeneration aber ist die verlorene Heimat tief in der realen Erinnerung verankert. Doch nicht die Selbstdarstellung der Siebenbürger Sachsen stand im Vordergrund des Vortrags, sondern der Versuch, durch eine synch [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1998, S. 20

    [..] ucht. Bei der Besichtigung der Kirchenburg in Henndorf machten wir allerdings keine guten Erfahrungen. Die Rumänin, die den Schlüssel verwahrt, weigerte sich, auch zu einem für den nächsten Tag vorgeschlagenen Termin, uns einzulassen. Für sie sei das alles verlorene, ,,unbezahlte" Zeit. Erst nachdem ich ihr versprach, die Besichtigung werde nicht länger als zehn Minuten dauern und sie werde dafür entgolten, war sie plötzlich bereit, uns aufzuschließen. Die nächste unliebsame [..]

  • Folge 13 vom 20. August 1998, S. 9

    [..] nd noch viele schöne Jahre! St.S. Verein Körnten ,,Kulturstätte der Heimat" eröffnet Die Marktgemeinde Gurk hat nach jahrelangen, kostspieligen Umbauarbeiten das ehemalige Sägewerksgebäude des Domkapitels zu einem Museum umgestaltet, in dem die Volksdeutschen Landsmannschaften ihre verlorene Heimat in eigenen Ausstellungen lebendig werden lassen. Der Besucher dieser ,,Kulturstätte der Heimat" kann sich hier ein Bild der verlorenen Siedlungsgebiete machen, aus denen die Donaus [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1998, S. 4

    [..] le Erfahrung des Verlusts voti Heimat, Flucht und Vertreibung als Folgen von Krieg und Bürgerkrieg. Der Historiker Fritz Stern, der selbst seine Heimatstadt Breslau verlassen mußte, hat über die verlorene Heimat Einprägsames geschrieben: ,,Was bedeutet verlorene Heimat? Meist bedingt es Verlust von Gütern, von Lebensunterhalt. Noch viel tiefer liegt der menschlich-seelische Verlust. Heimat bedeutet Geborgenheit, prägt auch das meist .unbewußte Selbstbewußtsein' oder- um [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1997, S. 8

    [..] enger das Gesetz, um so heimlicher, spitzbübischer, diebischer die Umgebung oder auch schwieriger, also gewagter und kostspieliger seine Legitimierung unter einem neuen Namen, ob wissenschaftlich oder rotwelsch. Von besonderer Bedeutung ist in dem Roman die Gestalt des U Rei: Er ist der ,,verlorene Sohn" und der ,,Heimkehrer" aus der Fremde, der ,,Wanderer zwischen zwei Welten", der das ganze System von innen her ins Wanken bringt. Zunächst kann er sein Schicksal und seinen A [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1997, S. 1

    [..] e Siebenbürger Sachsen seit eine fruchtbringende Partnerschaft, haben sich zum Teil dort auch angesiedelt und, wie es in der Begründung der Landsmannschaft zu lesen war, von der die Stadt für den Preis vorgeschlagen worden war, ,,in gewisser Weise Ersatz für die verlorene Heimat gefunden". Die Preisverleihungen wurden am . November in Köln durch Bundesbildungsminister Jürgen Rüttgers und den Aussiedlerbeauftragten der Bundesregierung, Horst Waffenschmidt, vorgenommen. [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1997, S. 14

    [..] em Zinklager Konstantinowka kamen zusammen Zu unserem zweiten Rußlandtreffen kamen wir diesen Sommer im Haus des Trachtenvereins in Bietigheim zusammen und erinnerten uns an die schweren im Zinklager Konstantinowka verbrachten Jahre. Inzwischen sind die Jüngsten , die Ältesten Jahre alt. Die Verschleppung in die Sklaverei hat vielen von uns verlorene Lebensjahre, Krankheit und psychische Schäden gebracht. Wir danken Gott, daß wir dennoch das Wiedersehen feiern [..]