SbZ-Archiv - Stichwort »Der Sommer Ist Zurück«

Zur Suchanfrage wurden 1283 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] t einmal ein unverbesserlicher. Für einen Groschen Schnaps Von Dora Milenowa Schwer brütete die Hitze über dem Städtchen. Wessen Geschäfte nicht so ausgefallen waren, daß er sich im schattigen Wirtsgarten ein Viertel Wein leisten konnte, der lag unter einem Baum, den Kopf auf ein Bündel gebettet und überschlief die mittägliche Hitze. Nur Vlado und Milan hatten es eilig, ihr Fäßchen doppeltgebrannten Sliwowitz nach Hause zu bringen. Schweigsam und versonnen, in Gedanken schon [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] Einmal erwischte die Fritzitante sie, als sie gerade das Blei stahlen, womit die Butzenscheiben der Fenster eingefaßt waren. Sie wollten sich Bolzen zum Schießen daraus machen. Voller Zorn begann sie eine empörte Strafrede, natürlich sächsisch. Als sie damit fertig war, bemerkte der kleine Fritz, indem er auf einen Kameraden zeigte, lakonisch: ,,Dier riet detschü" Im Winter waren die Rosenauer Kinder in Kronstadt, um die Schule zu besuchen, im Sommer die Stadtpfarrkinder in R [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 4

    [..] Geige. Nur einige Zeiten des Jahres schlagen tiefe, langnachhallende Akkorde .in uns an, jene Akkorde, deren iErklingen uns noch Muße läßt, ihnen zu lauschen wie einer fremden Musik, obgleich wir selbst summen. Der Herbst beginnt schon im späten Sommer, wenn die Sonne sich selbst zu vergolden scheint, ihre Wucht sich auf Baum und Busch so schwer legt, daß alles still wird, einem Geschehen hingegeben, das langsamer abläuft als der Frühling, aber niemand ausschließt. f Zu diese [..]

  • Folge 8 vom 31. August 1956, S. 2

    [..] its die entsprechenden Maßnahmen getroffen, um dies zu erwirken. Wurstzeug ist in Hermannstadt vorläufig noch eine Rarität, ein Leckerbissen, den man sich nicht jederzeit gönnen kann. Leider ist eis auch kein Trost, daß man in den nächsten Monaten die Krenwürstel gleich gesotten bekommen wird, da wir ja im Sommer stehen und die Wurst auf der ,,Reise" von Mediasch bis Hermannstadt ein ,,erquickendes Sonnen- oder Dampfbad" nehmen wird. Doch die Hertnannstädter wollen das Wilrst [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] ich kann nicht mehr sehen, Lieber, meine Seele erlischt " · Ott faltet den Brief zusammen. Er legt ihn auf die Tischplatte und sieht ihn an. Dann schiebt er ihn in den Umschlag zurück und schlägt diesen in die Papierhülle ein. Nachdem er das Päckchen wieder mit dem Bindfaden verschnürt, bleibt er einige Minuten lang untätig sitzen. Er fühlt sich so leer und erschöpft, daß es ihn Mühe kostet, eine Hand zu bewegen. Schließlich rafft er sich auf. Er steckt das Päckchen in die Br [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] ndet hat. '. I n t i e f e m L e i d die Töchter: Editha" Herfurth, Stuttgart Eva Rosvita White, geb. Herfurth, London Jftti Spätnachmittag des Ostersonntags wurde unsere liebe t.a»fere Mütlei und Großmutter Arztenswitw« Frau Susanna Agnes Fink geb. KfluffmgjMt kurz nach Vollendung ihres . Täsbensjahres von schwerem Leiden durch einen sanften Tcü erlöst Die Beisetzung fand ans . . in Bwensen, nach dem Wunsche dev Verstoßenen, in aller Stille statt In tie£er Trauer: E [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] d früheren Briefwechsels, auf den A. Franz hier Bezug nimmt. Als Kind dachte ich oft darüber nach, warum der Anfang der Jahreszeiten an so unzutreffender Stelle im Kalender vermerkt wird und auch die Schule, offensichtlich wieder einmal falsch unterrichtet, die gleichen Tage als Beginn des Zeitwechsels lehrt, während meine Augen eine ganz andere Wirklichkeit sahen. Wann Herbst und Sommer anfingen, war mir wenig wichtig, aber der Winter, der, wenn man unseren Lehrern trauen ko [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] Quartier?" ,,Nein." Mircea schaut auf, sein Blick verrät, daß diese Antwort ihm nicht angenehm ist, aber er sagt freundlich: ,,Mit anderen Worten: ich muß mich Ihrer annehmen. Gut." Er beißt sich nachdenklich auf die Lippen. ,,Vielleicht können wir Sie brauchen." VI. Kapitel Der Sommer vergeht, nun ist es schon September, aber die glühende Hitze, die seit Wochen auf Bukarest lastet, hält weiter an. Auf den Blumenrabatten im Stadtpark ,,Cismigiu" liegt feiner Staub; der Wind [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] icht vergessen und er, hofft von Tag zu Tag, sie doch noch einmal zu sehen und sprechen zu dürfen. Warum meidet sie ihn? · Immer wieder ist er .in Versuchung, · geradewegs in düe Hütte Zamfirescus *zu "gehen und, sie dort avdxusuehen, aber immeri wieder scheut er davor zurück. ·'.'...'·' · : So vergehen die Tage, der Sommer erklimmt seinen Höhepunkt, und in der zweiten Augusthalfte · muß das Lager aufgelöst werden, weil Gefahr droht. Späherberichten zufolge steht eine Polizei [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 2

    [..] und der FDP den beiden Bundesministern zugestellt wurde, schließt man in Bon*ner politischea Kreisen; daß ^er Inhalt der Schreiben in erster Linie an die Adresse der FDP gerichtet war. Damit scheint nun endgültig festzustehen, daß Prof. Oberländer bis zum Ende dieser Wahlperiode im Sommer kommenden Jahres weiterhin für die Eingüederungispolitik verantwortlich zeichnen wird. Es scheint nicht unwahrscheinlich, daß sowohl Prof. Oberländer wie auch Kraft in. Kürze ihr Hospitanten [..]