SbZ-Archiv - Stichwort »Deportation«

Zur Suchanfrage wurden 2165 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 30. Juni 1999, S. 9

    [..] ht der Herr". Es ist das Wort eines Propheten, ein prophetisches Wort, das dem Volk Israel in der Zeit einer großen Identitätskrise gesagt wurde. Das Volk war aus einer jährigen Gefangenschaft, aus Deportation und Zerstreuung nach Hause gekommen und stand vor dem Neubeginn. Resignation, Untergangsstimmung, Trauer und Verzweiflung machten sich breit unter den Leuten. Klingt uns das nicht alles vertraut, wenn wir an die Jahre zurückdenken, die hinter uns liegen: Das unerme [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1999, S. 15

    [..] sovo sogar zum letzten Mittel zu greifen: zur Gewalt, um Gewalt zu brechen. Davon ausgehend fügte Göbbel hinzu: ,,Wir, die Deutschen aus dem Osten, haben am eigenen Leibe Vertreibung und Entrechtung, Deportation und Unfreiheit erfahren müssen und erwarten von der deutschen Öffentlichkeit mehr Verständnis dafür. Wir kommen alle aus Ländern und Regionen, in denen wir mit anderen Völkern zusammengelebt haben und somit eine Brückenfunktion zum Osten, der uns nicht fremd ist, wahr [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 1

    [..] Dürr bei der Eröffnungsveranstaltung des Heimattags am Pfingstsamstag in der Dinkelsbühler Schranne auf eine Vision des siebenbürgischen Erzählers Erwin VVittstock berufen, die dieser nach Krieg und Deportation, im Angesicht von Not, Vertreibung, Entrechtung und der Teilung eines über Jahrhunderte gewachsenen Kulturraums durch den Eisernen Vorhang gehabt hatte: nämlich von einem ,,Europa, das zusammenfinden wird, ohne die .charaktervollsten Ausprägungen' seiner Völker, ihre [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 3

    [..] da werden gemeinsame Erinnerungen wach an Kindertage, an vertraute Straßen und Plätze, an Bäume, Wiesen, Bäche, an Gerüche und Geräusche, an Arbeit und Feste. Aber da werden Erinnerungen wach auch an Deportation und Drangsalierung. Und inzwiEuropaparlamentarier rend seiner Festrede. Klaus Hänsch wähFoto: Josef Balazs sehen gibt es auch die Erinnerung an die schweren Aufbaujahre in Deutschland nach dem Krieg, an die Leistung der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem ganzen Oste [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 4

    [..] n unseren landsmannschaftlichen Zusammenschluß als folgenreiche Innovation erscheinen - gan abgesehen davon, daß es den damals noch mehrheitlich in Rumänien lebenden Siebenbürger Sachsen nach Krieg, Deportation, Entrechtung und Enteignung, mit Ausnahme der sehr begrenzten Möglichkeiten der Heimatkirche, verwehrt war, ihre eigenen Interessen und Gruppenrechte in der kommunistischen Diktatur zu vertreten. Der erste Fixpunkt ist die am . Januar unter dem Dach der Evangeli [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 5

    [..] rufen uns die Leiden und Opfer in Erinnerung, aber auch Versagen und Schuld durch Kriege und ihre Folgen für eine Gemeinschaft oder bestimmte Gruppen von Menschen. Der Erste und der Zweite Weltkrieg, Deportation, Flucht und Vertreibung, Verwüstungen und Zerstörungen haben ein Maß an Verletzungen und Verwundungen, an Schmerzen und Kränkungen mit sich gebracht, das nicht vergessen werden kann. Erinnerungen stellen die Art und Weise dar, wie die Vergangenheit in unsere Gegenwart [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 10

    [..] gen Zigeunerrezeption auseinander, beleuchtete ,,zigeunerische Identität" im Spannungsfeld von Fremd- und Eigensicht. Den ,,Umgang der Siebenbürger Sachsen und Landler mit Kleidung während der Rußlanddeportation -" hinterfragte ein Beitrag der Ludwigsburger Volkskundlerin Irmgard Sedler, Zurückgreifend auf Quellenmaterial ,,aus erster Hand" ließen sich anhand der Erlebnisberichte von Betroffenen die Erfahrungen mit der eigenen Tracht in ungewohntem Umfeld nachvollzieh [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1999, S. 12

    [..] führungen stellte Albulescu unter das Motto Als die Sachsen noch Häuser bauten. Sein Fazit: Die sechziger Jahre seien für die Siebenbürger Sachsen nach den fatalen Erschütterungen der Nachkriegszeit (Deportation, Enteignung, Kollektivierung u.a.) eine Epoche der Konsolidierung und der Rehabilitation, gar ein goldenes Zeitalter gewesen. Über alle Widrigkeiten habe es ein flächendekkendes deutschsprachiges Bildungswesen, eine aktive evangelische Kirche, deutsche Bücher, [..]

  • Folge 8 vom 20. Mai 1999, S. 1

    [..] isch im Herzen Europas." Der Verband legt damit in erster Linie Zeugnis ab von dem Ergebnis eines langwierigen und nicht unschwierigen Prozesses: der Heimatfindung, die seinen Mitgliedern nach Krieg, Deportation, Entrechtung und Aussiedlung, mit einem Wort: nach der Entheimatung zuteil geworden ist. Und er lokalisiert das Ergebnis: im Herzen Europas. Gemeint ist dabei offenbar zunächst Deutschland, das von jeher und stets dann, wenn es europäisch-humanistisch zu denken und zu [..]

  • Folge 8 vom 20. Mai 1999, S. 4

    [..] selbst ein internationales Workshop für Fachleute aus diesem Bereich ist in der Bergkirche abgehalten worden. Wenn auch wegen der Fresken viele Schäßburger ,,ihre Kirche" erklärtermaßen an diesem Tag Deportationsbroschüre erschienen In der Schriftenreihe des Hauses des Deutschen Ostens München ist der Band ,,Deportation der Südostdeutschen in die Sowjetunion" erschienen. Von Hans-Werner Schuster und Walther Konschitzky herausgegeben, umfaßt er die Referate und Ansprachen der [..]