SbZ-Archiv - Stichwort »Das Heimweh Rief Mich In Das Land,«

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Zur Suchanfrage wurden 9 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 28. März 2022, S. 8

    [..] blehnenden Haltung für eine Verkörperung der Staatsmacht und gilt stellvertretend für ,,den Beamten an sich" aus jedem x-beliebigen Land, für die Bürokratie an sich, die außerstande ist, ein echtes Individuum zu erfassen. Liegt es vielleicht daran, dass der Beamte und die Ich-Figur verschiedene Sprachen sprechen? Abgesehen von dieser unauflösbaren Dichotomie sind die Collagen durchzogen von den Topoi, die die Ich-Figur umtreiben, die Frage nach der Heimat, dem Heimweh, nach d [..]

  • Folge 9 vom 5. Juni 2019, S. 7

    [..] szählungen nicht die Kategorie ,,Deutsche", sondern ,,Schlesier" wählen, auch um sich dem nationalen Bekenntniszwang zu entziehen. Daher, aber auch weil bei der letzten Volkszählung nur etwa Prozent der Polendeutschen angaben, Deutsch als Muttersprache zu sprechen, kann die tatsächliche Größe der deutschen Minderheit in Polen nur geschätzt werden. Ungarndeutsches Heimweh Auch bei den Ungarndeutschen führt die Diskrepanz zwischen dem Bekenntnis zur deutschen Muttersprache u [..]

  • Folge 6 vom 20. April 2015, S. 3

    [..] kortiert und im Schnellverfahren verurteilt. Ich kam in ein russisches Straffrauenlager ­ die auch Feldfrüchte geklaut hatten, bekamen vier bis sechs Jahre Haft im Lager in Sibirien. Es war vor Weihnachten, ich fuhr nun ohne Bekannte, kauerte in der Ecke des Waggons und weinte bitterlich, ich fühlte mich unendlich verlassen und das Heimweh tat das Übrige. Ich sehnte mich nach den Meinigen. Im Lager angekommen, war ich halb erfroren, krank und schwach. Zum Glück kam ich in ein [..]

  • Folge 9 vom 31. Mai 2003, S. 15

    [..] ück, wird Militärhandballer und kommt kurz vor Kriegsende in die österreichische Handballschule. Als deutscher Soldat erlebt er das Kriegsende in Bayern, von wo er sich ins Salzburger Land auf einen Bergbauernhof zurückzieht. Das Heimweh treibt ihn zurück nach Siebenbürgen. Georg muss sich monatelang verstecken. Maiterth weiter: ,,Ich erinnere mich heute noch an sein erstes öffentliches Handballspiel nach dem Krieg. Vor der Turnhalle, wo auch der Handball> platz war, hält ein [..]

  • Folge 6 vom 15. April 2003, S. 15

    [..] ndlicher Dankbarkeit die Verleihung entgegennehmen dürfen. Ich bin fest überzeugt, dass nur jene, die Heimat verloren haben, es im ganzen Ausmaß ermessen können, was es heißt, neue Heimat geschenkt zu bekommen. Das herrliche Salzkammergut, der immer vertrauter werdende oberösterreichische. Dialekt, Volkslieder und das Geschenk der Gemeinschaft und Freundschaft bewirkte neue, heimatliche Geborgenheit, die das Heimweh nach Siebenbürgen überwinden halfen. Die gemeinsame Geschich [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 14

    [..] n. Es gibt also nur regional bedingte Prägungen deutscher Kultur, zu denen selbstverständlich auch die unserer Volksgruppe gehört. Der erste Anstoß, für uns Vertriebene, sich mit heimatlichen Dingen zu beschäftigen, war bestimmt das Heimweh. Unsere Jugend kennt dieses zum großen Teil nicht mehr, denn sie wachsen auf natürliche Weise in ihre neue Heimat hinein. Was k ö n n e n nun wir h i e r der J u g e n d g e b e n ? Siebraucht ethische, aber konkrete Ziele und Aufgaben. Ei [..]

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1957, S. 5

    [..] DIE SEITE DER F R A U Heimweh / von Lore Connerth A / D S \ ^ Unsere neue Leiterin. Diese Zeilen, die einen Wechsel in der Führung unseres Heimatwerkes mitteilen, sollen vor allem der langjährigen, verständnisvollen Leiterin dieser Abteilung unserer Frauenarbeit einen herzlichen Dank für Ihre viele Mühe aussprechen. Frau Gertrud Groß-Mederus hat in mehrjähriger und reger Tätigkeit vielen Landsleuten in allen Fragen der Trachtenbeschaffung und der Volkskunst sehr wertvolle Anr [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] Felde heimwärts. Immer tiefer sank die BUKAREST HEUTE Ein Besuchsreisehder brachte diese Aufnahme aus Rumänien mit. Es hat sich in Bukarest äußerlich wehig verändert, nur der Kraftwagenverkehr ist sehr spärlich geworden. Sonne, und in-den Feldern wallte ein blauer Dunst. Wie Spielzeug sah die Welt von hier oben aus. Als wenn ein großer Meister gekommen wäre und hätte Häuser und Menschen, Berge und Wälder, mit segnender Hand verstreut. Ganz gleich, wo die Häuser zur Erde fiel [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 4

    [..] rden jetzt bald nach Deutschland umgesiedelt. Zur gleichen Zeit aber treffen fast täglich Rumäniendeutsche aus der Bundesrepublik ein, die freiwillig zurückkehren. Ehemalige Angehörige der Waffen-SS sind amnestiert. Viertausend sollen schon gekommen sein. Es sind zumeist Männer, die ein Jahrzehnt von ihren Frauen und Kindern getrennt waren, aber auch ganze Familien, die glaubten, das Heimweh nicht länger ertragen zu, können. Sie dürfen mitbringen, was sie nur wollen: Uhren, [..]