SbZ-Archiv - Stichwort »Damals Vor 50 Jahren«

Zur Suchanfrage wurden 4583 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 28. April 1959, S. 3

    [..] chsischen Stickereien oder das Vorspiel. Inzwischen, gibt es ,,Tag© der Hausmusik", die als Gegenkräfte eingesetzt wurden gegen die Berieselung durch Radio und Schallplatte. Ja, der Name selbst, dias,,Hausmusikkonzert", wurde geprägt und popularisiert. Damals waren diese ,,Vorspiele" weniger repräsentativ, aber um so echter. Auch gab es noch kein Mänagertum. Und auch das Radio war noch- nicht erfunden, und das Musizieren war nicht nur ein Objekt der Bildung, es kam vom Herzen [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1959, S. 7

    [..] auch an deutschen Hochschulen hören zu können und erhielt in Berlin'und München reiche Anregung, die sie dann daheim auswerten konnte. Für die Frauen Mediaschs richtete sie einen Leseabend ein, an dem sie über die damals wichtigen politischen Probleme berichtete oder aus deutschen Frauenzeitungen vorlas und sich ständig bemühte, die Frauen für die Teilnahme am öffentlichen Leben zu schulen. Es war ihre felsenfeste Überzeugung, daß die Frauen nicht nur das Recht, sondern auch [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1959, S. 1

    [..] rden. Viele der von uns gewählten Inhaber von Ehrenämtern müssen nämlich heute ein größeres Maß an freiwilliger Arbeit leisten, und sie müssen umfassenderen und vielseitigeren Aufgaben gerecht werden als damals in der alten Heimat. Dort gab' es nämlich für die gemeinsame Sache die tragende Grundlage einer großen Volksorganisation mit vielen hauptamtlich betätigten und vollbesoldeten, geschulten Fachleuten auf allen Gebieten. Diese Organisation bildete das große Gerüst, an dem [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1959, S. 2

    [..] nken, das später von anderen, hervorragenden und verdienten Landsleuten ausgebaut wurde. Tittes verstand es, mit seiner leidenschaftlichen Hingabe an die Sache andere mitzureißen; er sammelte um sich jene, damals jungen Kräfte, die heute noch zu den besten und trsnesten Trägern unserer Landsmannschaft gehören. Erwin Tittes warnach dem . August mit seiner Familie aus Kronstadt nach Starnberg am See gekommen. Schon gehörte er dem Beratenden Ausschuß an, der Betreuun [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1959, S. 6

    [..] He Möglichkeiten zu vermitteln, zu iher Ausbildung nach Berlin zu komnen, damit sie späterhin das Erlernte n der Heimat verwerten konnten. Das ,var eine große und schöne Aufgabe, ienn keine Behörde verfügte damals aber irgendwelche Mittel, solch ein Hilfswerk zu unterstützen. Der Erfolg belohnte die aufgewandten Mühen, viele von denen, denen mit Rat und Tat geholfen wurde, kehrten nach Siebenbürgen zurück. Andere aber blieben in Berlin, fanden hier ihre Lebensgefährtinnen un [..]

  • Folge 2 vom 28. Februar 1959, S. 2

    [..] ählen, die ich in der letzten Zeit von einem Siebenbürger Sachsen gehört habe. Er erzählte mir: ,,Im Jahre , kurz nach dem erst an Weltkrieg, hatten wir schon deutsche Kinder zur Erholung in, Siebenbürgen. Wir hatten damals drei Jun£ns aus Leipzig in unserer Familie. Ich bin mit ihnen an einem Wochent;:.» über Land gegangen und wir sahen auf einem Felde Zuchthäusler arbeiten. Da habe ich, zu den Jungen «e--agt, wißt ihr was das für Menschen s::iJ? Sie haben geantwortet: [..]

  • Folge 2 vom 28. Februar 1959, S. 10

    [..] efriedigt und in herzlicher Weise Abschied von diesen gastfreundlichen Waldmenschen und versprach ihnen, um die Zeit des Laubfalles auf länger wieder zu kommen. In diesem Sommer, bzw. Frühherbst hatte ich das Glück, den berühmten Jäger Siebenbürgens, den damaligen k. u. k. Major Andreas Berger, kennenzulernen. Er war damals Bataillonskommandant und kam mit seinem Regiment auf Manöver in unsere Gegend. Ich lernte ihn bei einem Besuch, den er meinem Vater machte, kennen, und er [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1959, S. 2

    [..] en! Aus einer glücklichen Jugendzeit im wohlbehüteten Elternhaus wurde sie gegen Ende des ersten Weltkrieges in die weite ungarische Tiefebene nach Debrecen verpflanzt, wo sie an der Seite ihres Gatten einen Universitätsprofessoren-Haushalt aufbauen und repräsentieren sollte. Er wurde damals auf die dortigen Lehrstühle für Germanistik und Romanistik berufen. Auch ohne die Verdienste und Lebensnöte von Prof. Dr. Richard Huß hier zu schildern (Revolutionszeit, Aufbau der Univer [..]

  • Beilage SdF: Folge 1 vom Januar 1959, S. 7

    [..] gst und kann sich nicht erklären, weshalb sie dieser Mann immer ansieht. Da sagt dieser plötzlich: ,,Sibiu oras frumos, si Hotel Römischer Kaiser, !" Bestürzt ob dieser Worte, fragt Frau Tekles ihren Begleiter, ob er vielleicht Hermannstadt kenne? Nun erzählte der Fremde, daß er als Soldat dort war und in ihr die Frau zu erkennen glaube, die ihm damals die Blumen und das Quittenglas geschenkt habe. Er habe sie am Muttermal auf ihrer rechten Schläfe erkannt. Die F [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1958, S. 3

    [..] risttanne sehen konnte. Zuhause hatten wir ja keine." Vernahmen wir Kinder diese Geschichte, so staunten wir. Offenbar waren einst böse Zeiten gewesen und mein Vater hatte sie erlebt. Wir wußten nicht, ob wir ihn deswegen bedauern oder bewundern sollten. Solche Zeiten würden nie wiederkehren, glaubten wir. Es kamen schlimmere. Damals jedoch, als ich klein war, brachte uns am Tag vor Weihnachten immer der Schlitten aus der Stadt, wo wir die Schule besuchten, heim aufs Land. Wi [..]